Avery
(Luna)Ich ging in die Küche um mir ein Müsli zu machen, denn ich war ja nicht beim Frühstück und hatte jetzt Hunger. Ich hatte einfach keine Lust Lionel zusehen. Außerdem wusste ich das ich überreagiert habe und ich mich entschuldigen muss. Ich aber nicht wusste wie und wann. Ich nahm mir eine Schüssel, holte die Milch aus dem Kühlschrank und schüttete Beepops in die Schüssel. Als ich die Milch dazu gab und mir noch einen Löffel holte, fing ich an mein Müsli zu essen. Ich hab heute Jakob kennengelernt, den besten Freund von Lionel, soweit ich das verstanden hab. Er wirkte sehr nett. Er hatte schwarze Haare und graue Augen. Weichere Gesichtszüge und markante Nase. Außerdem war er relativ groß und schlank und ist ca. in unserem Alter, aber nur augenscheinlich. Da er ein Hexenmeister ist und die unsterblich sind kann er ewig alt sein. Genauso wie Lionel... er könnte auch viel älter sein als ich... . Ich kann sie ja fragen, wenn ich wieder ins Wohnzimmer ging. Ich war fast fertig mit meinem Müsli als die Tür aufging und Lionel reinkam. Mein Herz machte einen Satz und durch meinen Bauch ging ein kribbeln.
Lionel und ich sahen uns an. Die Stimmung war sehr bedrückt als er anfing zu reden:
„Luna... es..."
„Nein warte... bevor du etwas sagst... ich muss mich bei dir entschuldigen. Ich hab vollkommen überreagiert und... ich war einfach enttäuscht das ich nur eine Freundin für dich bin... denn ich... ich mag dich sehr. Aber ich hätte auch nicht soviel erwarten sollen... immerhin kennen wir uns noch nicht lange und..."
„Du redest zu viel!" sagte Lionel und ging auf mich zu, nahm mein Gesicht in seine Hände und Küste mich.
Ein Stromschlag ähnlicher Stoß ging durch meinen Körper und danach ein wohlfühlendes Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. Seine Lippen fühlten sich weich an und wie er küsste: einfach der „... Wahnsinn..." flüsterte ich. Seine Zunge erkundete vorsichtig meinen Mund, bis er sich entschloss etwas wilder zu küssen. Ich knabberte leicht an seiner Lippe und darauf hin wurde unser Kuss noch intensiver. Mein Herz raste vor Glück. Ich war so damit beschäftigt, dass ich die Schüssel Müsli total vergas und sie fallen lies. Was wir beide nicht mitbekamen. Er lies mein Gesicht los und zog mich, mit seinen Händen, ganz nah an seinen Körper. Ich glaube es passte kein Blatt Papier zwischen uns, so nah waren wir uns. Ich schlug meine Arme um seinen Hals und küsste ihn leidenschaftlich. Er roch frisch geduscht, nach Apfel. Unser Kuss schmeckte süßlich nach Honig, wegen dem Müsli. Ich war so überwältigt von meinen Gefühlen und bekam Lust auf noch mehr.
„Was geht denn hier... oh sorry!" hörte ich jemanden sagen.
Lionel und ich lösten uns und schauten uns an. Ich sah verlegen weg und entdeckte das Jakob im Raum stand und grinste. Aus meinem Augenwinkel konnte ich erkennen wie Lionel lächelte. Und dann zu Jakob sah. Ich fühlte wie mein Gesicht knallrot wurde weil wir ertappt wurden. Obwohl das ja eigentlich nicht schlimm ist. Wir sind ja nur zwei Menschen die sich küssten... zum ersten Mal... und es war wunderbar... ich will mehr... warum kann das nicht für immer so bleiben... .
„Aaaaahaaa... wie ich sehe..." fing Jakob an doch Lionel unterbrach ihn.
„Siehst du nix!" grinste Lionel zurück.
Lionel grinst und er sieht glücklich aus, was sehr selten ist. Aber was ich zurzeit öfter zu sehen bekam. Verändert er sich?
„Na dann lass uns weiter machen! Wenn hier nichts los ist!" Sagte Jakob.
„Ja..." sagte ich und Lionel nickte.
Wir gingen los und ich rutschte auf den Scherben aus. Aber eine Hand griff mich am Arm und zog mich wieder nach oben. „Alles gut? Hast du dir weh getan?" sagte Lionel der mich immernoch am Arm festhielt. „Ja... Danke! Ich bin so ein Tollpatsch." lächelte ich. Dann lies er mich los und sagte: „Komm lass uns jetzt ins Wohnzimmer gehen."
„Ja aber ich mach das noch schnell sauber."
„Musst du nicht dafür ist die Putzfrau da!"
„Nein... du Snob... ich hab das veranstaltet und mach das dann auch weg!" lachte ich.
„Okey... dann helf ich dir. Immerhin hab ich ja auch schuld." Ja das ist er... .
„Danke..." Er hilft mir freiwillig... ich bin sprachlos... .
Jakob ist schon vorgegangen und lies uns alleine. Wir fingen an den Saustall Weg zu machen.
„Was wolltest du eigentlich sagen bevor... bevor... ich dich unterbrochen habe?" fragte ich.
„Ich wollte mich bei dir entschuldigen. Weil du mir sehr..." fing er an aber wurde unterbrochen von der der Türklingel.
Verdammt er wollte mir gerade etwas mitteilen... .
„Hast du noch jemanden eingeladen?" fragte ich.
„Nein... du?"
Ich verneinte das und stand auf. Lionel stand auch auf und ging ins Wohnzimmer. Ich warf den Müll noch weg und folgte ihm. Lionel, Jakob und ich gingen zur Tür und Lionel machte sie auf. Ich sollte im Hintergrund bleiben.
„Äh Hi... ich bin Av..."
„Avery!!!" schrie ich, denn ich erkannte die Stimme meiner besten Freundin und rannte an den Jungs vorbei auf sie zu.
Ich umarmte sie. Danach begleite ich sie hinein. Die Jungs standen da und schauten uns an.
„Weil ihr gerade so verdutzt schaut." lachte ich. „Das ist Avery, meine beste Freundin!"
„Hallo!" sagte sie.
Lionel und Jakob musterten sie. Es störte mich das Lionel sich Zeit nahm sie anzuschauen aber ich sagte nichts.
Sie war aber auch hübsch, musste ich zugeben. Sie hatte schwarze schulterlange Haare, strahlend blaue Augen, volle Lippen, eine Stupsnase und ein kleines Muttermal links oberhalb der Lippe. Außerdem war sie groß und perfekte Maße. Ihre Brüste waren größer als meine und ich war generell ein wenig neidisch auf ihr aussehen. Sie hatte auch schon immer das Talent das alle auf sie fliegen und da sie ein Vampir ist wurde dies noch mehr verstärkt, weil Vampire auf alle sehr sexy und interessant wirken. Sie trug ein weißes Tanktop, ein rot/weiß kariertes Hemd und eine Lederjacke darüber, eine schwarze, eng anliegende Jeans. Dazu hatte sie schwarze Boots und eine schwarze Mütze an.
„Hi ich bin Jakob." stellte er sich freundlich vor.
„Lionel. Warum bist du hier?" fragte er skeptisch.
„Luna hat mir geschrieben das sie hier ist und da bin ich einfach mal spontan vorbei gekommen."
„Ah Okey und was willst du dann hier?" fragte Lionel
„Ich wollte Luna mal wieder sehen." antwortete sie freundlich.
„Ok" sagte Lionel harsch.
„Sie schläft bei mir heute Nacht... Okey?"
„Okey" nickte Lionel.
„Ähm Leute ich will ja nicht stören aber wir haben noch einiges vor." meldete sich Jakob.
Wir gingen anschließend alle ins Wohnzimmer und ich erzählte Avery alles was so passiert war. Während wir über alles redeten, außer die Sache mit Lionel des mache ich später wenn wir alleine sind, sprachen Jakob und Lionel die Zaubersprüche. Ich musste nicht einspringen, weil Jakob sehr stark ist. Deswegen geh ich davon aus das er schon etwas älter ist und mehr Erfahrung hat wie Lionel. Avery bot an uns zu helfen, Lionel's Eltern zu retten und die Werwölfe zu schlagen. Und wir nahmen dankend an. Die Jungs legten auch den Schutzzauber über sie damit ihr nicht passieren kann obwohl sie unverwundbar ist. Aber sicher ist sicher. Jetzt waren wir zu viert und fingen an einen Plan zu machen.
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Luna
ParanormalLuna war 16 Jahre alt als sie erfuhr das sie eine Gestaltwandlerin ist. Seit dem trainierte sie ihre Fähigkeiten mit ihrer Mutter. Ein paar Monate vor ihrem 21 Geburtstag geschah etwas schrecklich unerwartetes. Denn ihr Leben änderte sich schlagarti...