Jakob...
(Luna)Ich sah wie sich meine Leiche veränderte und raffte sofort was passiert war. Es war ein sauberer Kopfschuss den Jason ausgelöst hatte. Lionel versuchte sich zu befreien um zu meiner Leiche zu kommen. Der Schock saß mir immer noch in meinen Knochen, immerhin hatte ich gerade beobachten können wir ich erschossen wurde. Ich nahm meine Pistole aus meinem Rucksack und ging in Richtung Kreis, der sich gerade auflöste. Ich zielte auf Jason's Kopf und hatte den Finger am Abzug. Ich drückte ab und die Kugel schoss in seine Richtung. Doch Jason bückte sich und die Kugel traf Aiden zwischen seinen Augen, die mich in dem Moment entdeckten. Denn die beiden standen direkt hintereinander. Aiden viel um und war sofort tot. Jason drehte sich schockiert um und sah mich verwirrt an. Lionel bekam davon nicht's mit, er kroch gerade zu meiner Leiche, die sich immer noch veränderte. Dort angekommen nahm er meinen Kopf und legte ihn auf seinen Schoß. Er strich mir meinem Abbild die Haare aus dem Gesicht und fing an zu weinen. Jason drehte sich schockiert zu seinem Bruder um und berückte sich zu ihm hinunter. Ich rannte zu Lionel um ihm zu zeigen das ich noch lebte.
Ich stürzte mich auf ihn und nahm sein Gesicht in meine Hände.
„Ich lebe Lio! Ich bin nicht tot! Schau mich an!" erklang meine Stimme zitternd.
Doch er stand so unter Schock das er das nicht richtig mitbekam. Ich versuchte es erneut, doch diesmal schrie ich ihn an.
„ICH LEBE! SCHAU MICH AN! BITTE KOMM ZU DIR! BITTEE!"
Sein Blick wanderte langsam von der Leiche zu mir.
„Siehst du Ich lebe! Ich bin nicht tot!" sagte ich fing jetzt auch an zu weinen.
Lionel schaute mich an und verstand langsam das ich nicht gestorben war.
„Luna..." schluchzte er.
„Jaa... ich bin es... ich liebe dich auch Lionel..." schluchzte ich ebenfalls.
Uns kullerten die Tränen über unsere Wangen. Er umarmte mich und erdrückte mich dadurch fast. Wir weinten während wir uns umarmten.
„WER BIST DU!?!" schrie Jason in unsere Richtung.
Ich schaute auf und sah das er um seinen Bruder trauerte, der leblos am Boden lag. Ich löste mich von Lionel und stand auf. Lio blieb sitzen. Er konnte auch nicht aufstehen, er war ja noch gefesselt. Ich bückte mich und machte ihn von seinen Fesseln los. Lionel stand auf und wischte sich die Wangen trocken. Ich dagegen blickte Jason mit bitterbösem Blick an und sagte:
„Jetzt hat dein letztes Stündlein geschlagen!"
Ich zielte mit der Waffe auf ihn und wollte abdrücken, aber Jason meldete sich zu Wort:
„Das an deiner stellt würde ich nicht tun... sonst ist das dein letzter Tag heute!" grinste er verschmilzt.
Ich sah mich um und entdeckte, dass sämtliche Werwölfe um uns herum sich verwandelt hatten und uns umstellten. Sie knurrten uns an und fletschten die Zähne.
„Luna... die Abendsonne..." hauchte Lio mir ins Ohr.
Mir stockte der Atem. Das hatte ich vollkommen vergessen. Die Abendsonne dürfte Avery gleich die Haut wegbrennen.
„Also wer bist du?" fragte Jason mit einer Aggression in der Stimme.
„Ich bin Luna... die dich umbringen wird!"
„Haha das ich nicht lache! Luna ist tot siehst du..." stockte er und erstarrte.
Er erstarrte, weil er auf die Leiche blickte und einen Mann entdeckte. Mein Verdacht bestätigte sich. Es war Jakob, der erschossen worden ist.
„Das ist ein Scherz oder? Warum lebst du noch?" fragte Jason völlig schockiert und verwirrt.
„Das ist für dich irrelevant! Denn ich werde dich jetzt eigenhändig umbringen!" antwortete ich mit einer strenge in meiner Stimme.
Und drückte ab. Ein Wolf sprang in das Schussfeld und viel danach zu Boden. Er jaulte vor Schmerz auf und blieb liegen. Ein anderer Wolf eilte zu ihm. Jason blickte mich arrogant an und deutete mit der Hand, Angriff.
Die Wölfe bewegten sich in unsere Richtung. Ich sah wie Jason sich davon machen wollte und eilte hinterher. Doch Lionel hielt mich fest und deutete auf die Kette die um Aiden's Hals hing. Ich wusste was er meinte und rannte los. Ich griff die Kette und eilte in Richtung Haus. Ich sprintete hoch ins Dachgeschoss. Zwei Treppen und eine Leiter später erreichte ich Avery und sah wie ihre Hände schon in der Sonne verbrannten. Ich lief zu ihr und hing ihr die Kette um den Hals. Sie hörte auf zu rauchen und fing schlagartig an zu heilen.
„Danke..." flüsterte sie.
Ich nickte ihr zu und sah dann zum Gefängnis. Ich entdeckte die Frau und erinnerte mich an die Bilder die ich in der Villa gesehen hatte. Das ist also Lionel's Mutter.
„Avery... befreie sie. Ich muss los... Jason." sagte ich nur und öffnete das Fenster. Stellte mich auf das Fensterbrett und drehte mich noch einmal kurz zu ihr um. Avery nickte mir zu. Ich drehte mich wieder zum offenen Fenster und sprang hinaus. Blitzschnell verwandelte ich mich in einen Greifvogel und segelte über das Grundstück. Ich sah Lionel wie er fünf Werwölfe versuchte auf Abstand zu halten. Ich wollte ihm helfen, entdeckte aber Jason der gerade versuchte zu fliehen. Ich stürzte mich, mit den Krallen voraus, auf Jason und kratzte ihn ins Gesicht. Doch er schlug mich mit einer Hand Bewegung weg und ich purzelte am auf den Boden zu. Ich reagierte schnell und verwandelte mich direkt in einen Tiger und schlitterte noch ein paar Zentimeter am Boden. Ich blickte ihn an und knurrte aus tiefstem inneren. Rechts und links von ihm tauchten jeweils zwei Wölfe auf. Sie bleckten ihre Zähne und knurrten. Diesmal wird es wohl nicht so einfach! Sie sprinteten auf mich zu. Jason blieb stehen und beobachtete das Szenario. Ich sprang ebenfalls auf sie zu. Mit einem der Wölfe prallte ich volle Wucht zusammen. Er biss mir in meine Pfote, doch ich packte ihn am seinem genickt, biss zu und brach ihm somit das genick. Ich konnte es knacken hören. Er jaulte auf, doch ich konnte das nicht sonderlich beachten. Denn zwei der andren Wölfe bissen sich in meinem Fell fest. Es tat höllisch weg aber ich versuchte den Schmerz zu ignorieren. Ich schmiss nicht auf den Rücken und wälzte mich am Boden um wenigstens einen der beiden loszubekommen. Doch keiner der beiden hielt es für nötig loszulassen. Ich versuchte eine neue Methode und drehte mich blitzschnell um. Und tatsächlich ich bekam einen der beiden, an der Route zu fassen und biss zu. Er lies los und packte mich an meiner Schnauze. Au! Ich nahm meine Pranken und krallte mich in sein Fell, um zu versuchen ihn von mir wegzubekommen. Ich schaffte es und schleuderte ihn auf den Boden. Mein brüllen schüchterte ihn oder sie so ein, dass der Wolf weglief. So jetzt der nächste. Ich versuchte den gleichen Trick noch einmal bei dem anderen Wolf, der sich in mir verbissen hatte. Und erwischte ihn an seinem Hinterlauf. Ich schleuderte ihn weg von mir und warf ihn gegen einen Baum. Ich hörte es knacken und er bewegte sich nicht mehr. Der vierte Wolf wollte angreifen aber Jason hielt ihn zurück.
„Jetzt bin ich dran!" grinste er und knackte mit seinen Händen.
Er ging auf mich zu. Ich war froh das ich kurz durchatmen konnte, denn ich merkte wie mir die Kraft ausging, einen so kräftigen Körper aufrecht zu halten. Ich entschied mich, mich wieder zurück zu verwandeln. Jetzt standen wir voreinander und schauten uns grimmig an. Ich zog mein Messer das ich noch eingesteckt hatte. Jason tat dies auch.
„So du willst also wirklich scheitern?!" bemerkte Jason.
„Ich werde nicht scheitern!" konterte ich prompt und rannte auf ihn zu.

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Luna
خارق للطبيعةLuna war 16 Jahre alt als sie erfuhr das sie eine Gestaltwandlerin ist. Seit dem trainierte sie ihre Fähigkeiten mit ihrer Mutter. Ein paar Monate vor ihrem 21 Geburtstag geschah etwas schrecklich unerwartetes. Denn ihr Leben änderte sich schlagarti...