Final Kampf
(Luna)Ich stach mit dem Messer nach ihm, doch er wich nach rechts aus und setzte mir einen Schlag in's Gesicht. Ich konnte gerade noch ausweichen aber sein Messer streifte mich an meiner Backe. Ich spürte den Schmerz der mir durchs Gesicht zog und fasste hin. Blut rinnte mir durch die Finger. Ich schaute Jason genervt an und holte erneut zu einem Schlag aus. Mein Messer streifte seinen Oberkörper. Er verzog sein Gesicht aber ignorierte diesen Schmerz. In mir kam ein Gefühl von stolz hoch, dass ich ihn erwischt hatte. Er sah ein wenig überrascht aus und hatte allem Anschein nicht damit gerechnet, dass ich treffen würde. Ich ging ein paar Schritte zurück um ein wenig Anlauf zu holen. Aber Jason lief mir hinterher und griff mich erneut an. Ich duckte mich und wich seinem Schlag aus. Er setzte direkt einen Schlag hinter her und sein Messer traf mich am Bauch. Ein stechender Schmerz durchfuhr meinen Körper. Jason zog das Messer wieder aus meinem Bauch und ich merkte wie das Blut aus mir heraus schoss. Aber ich hatte keine Zeit nachzuschauen und holte mit meinem Messer aus. Ich war voller Adrenalin und spürte jeglichen Schmerz gerade nicht. Mein Messer ging in Richtung seines Kopfes. Doch Jason wehrte den Schlag ab und mein Messer folg durch die Gegend. Ich sah aber nur in welche Richtung und nicht genau wo es landete. Jason hatte sein Messer noch in der Hand und grinste mich böse an.
„Ich hatte recht, dass wird dein Tod..." lachte er mich an.
Er ging langsam auf mich zu und hob seine Hand mit dem Messer. Ich ging zurück und überlegte mir was ich machen sollte. Aber mir fiel nichts ein. Jason kam näher und ich lief auf einen Baum auf. Er holte zum Schlag aus. Instinktiv trat ich ihm in seine Eier. Er lies das Messer vor Schreck fallen und schrie auf. Ich nahm das Messer und zögerte nicht ihn anzugreifen. Ich rammte ihm das Messer in seine Schulter. Er reagierte sofort und ging auf mich los. Er schlug auf mich ein. Erst auf meine Wunde am Bauch und dann generell auf mich. Ich versuchte mich zu wehren aber bekam es nicht hin. Ich viel zu Boden. In dem Moment lies Jason von mir Abend richtete sich auf. Seine Wunde am Oberkörper war verheilt. Wie ist das möglich? Ich war am Boden und hatte keine Chance irgendwie aus dieser Situation wieder raus zukommen. Jason griff an das Messer an seiner Schulter und zog es heraus. Er verzog nicht einmal sein Gesicht.
Er kam auf mich zu und sagte, mit einem Hauch Vergnügen und der Stimme: „Das ist dein Ende! Jetzt wirst deine Seele endlich deinen Körper verlassen!"
Er schmiss das Messer weg und kniete sich über mich. Er war viel stärker als ich. Dazu kam dann auch noch das er ja ein Werwolf ist und nochmal stärker ist. Seine Hände legten sich um meinen Hals und schnürten mir die Luft ab. Ich versuchte nach Luft zu schnappen und mich zu wehren. Ich trat und schlug ihn aber es brachte nichts. Meine Fäuste schlugen auf ihn ein aber sein Druck, auf meinen Hals, wurde nur stärker. Was mach ich jetzt? Ich versuchte meinen Kopf zu drehen und den griff dadurch zu lockern. Da entdeckte ich mein Messer neben mir. Meine Hand griff automatisch danach. Mir ging die Luft langsam aus. Ich schnappte nach Luft und konzentrierte mich wieder auf das Messer. Ich bekam es zu fassen und rammte ihm das Messer in den Rücken. Er lies locker und ringte jetzt selber nach Luft. Ich zog das Messer wieder heraus und stieß ihn von mir runter. Ich keuchte, hustete und schnappte nach Luft. Als ich wieder Luft in meinen Lungen hatte sah ich Jason, der immer noch nach Luft schnappte. Ich hab wohl seine Lunge getroffen... . Ich ging auf ihn zu, mit dem Messer in der Hand. Er schaute mich gequält an. Ich trat ihm mit dem Fuß so das er nach hinten fiel, beugte mich über ihn und holte mit dem Messer aus. Doch plötzlich rief mir jemand zu:
„Luna mach das nicht! Bring ihn nicht um! Du wirst das bereuen und es wird dadurch nicht besser!"
Aber ich ignorierte diese Stimme, denn ich erkannte sie. Es war Lionel. Ich holte erneut aus und rammte ihm das Messer in den Kopf. Es drang ein wie Butter. Jason sackte zusammen und lag bewegungslos am Boden. Ich lies das Messer stecken und stand auf.
„Jetzt ist es endlich vorbei..." sagte ich und drehte mich zu Lionel um.
Er sah mich ein wenig schockiert an. Ich habe meine Mutter gerecht! Dieser innerliche Jubel hielt nicht lange an. Denn jetzt spürte ich sämtliche Verletzungen. Au! Ich sah an mir herunter und entdeckte einen großen Blut Fleck, an meinem Pullover, in Bauch Höhe. Ich krempelte das Pulli hoch und erschrak. Eine sehr tiefe Stichwunde war zu sehen und es tat verdammt weh. Es blutete wie verrückt. Und plötzlich wurde mir schwarz vor Augen und fiel zu Boden.Als ich wieder zu mir kam lag ich in einem Bett das ich nicht erkannte. Auch das Zimmer an sich, erkannte ich nicht. Wo bin ich? Ich erinnerte mich was passiert war und legte die Decke bei Seite, um nachzuschauen was mit der Stichwunde passiert ist. Meinen Pulli hatte ich noch an. Ich krempelte ihn wieder hoch und entdecke einen Verband. Er war schon ein wenig durchgeblutet. Ich berührte den Verband.
„Au!" zischte ich.
Ich machte den Pulli wieder runter und setzte mich an die Kannte des Bettes. Mein ganzer Körper tat weh. Nicht nur die Wunde am Bauch sondern auch die ganzen Schläge die ich eingesteckt hatte. Ganz zu schweigen von den würge Verletzungen am Hals. Der Kratzer an der Backe tat Gegensatz zu den anderen überhaupt nicht weh. Es muss lustig aussehen wie ich laufe... wie ein Pinguin. Schmunzelte ich in mich hinein. Als ich zu Tür ging hörte ich stimmen.
„Geht es ihr besser? Es tut uns wirklich leid... er hat es maßlos übertrieben..." sagte eine fremde Stimme leise.
„Ja hat er! Und solange sie uns jetzt Unruhe lassen ist es Okey denke ich..." antwortete ihm eine Stimme die ich sofort erkannte.
Ich machte die Tür auf und viel Lionel um den Hals. Er drückte mich ebenfalls.
„Kommen sie ins Wohnzimmer wenn sie bereit sind. Ich lass sie jetzt mal alleine." sagte die Fremde.
Lionel hebte mich hoch und trug mich ins Zimmer. Ich lies ihn nicht los und fing dann auch noch an zu weinen. Warum weine ich jetzt?!? Lionel nahm meinen Kopf in seine Hände und wischte mir meine Tränen aus dem Gesicht.
„Warum weine ich jetzt?" fragte ich ihn leise.
„Wahrscheinlich weil du das alles noch nicht verarbeitet hast..." antwortete er mir mit ruhiger Stimme.
Ich drückte mich an ihn und lies alles raus. Den Tod meiner Mutter, den Unfall, der Kampf, den ganzen Stress und so weiter.
„Lass alles raus... süße."
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Luna
ParanormalLuna war 16 Jahre alt als sie erfuhr das sie eine Gestaltwandlerin ist. Seit dem trainierte sie ihre Fähigkeiten mit ihrer Mutter. Ein paar Monate vor ihrem 21 Geburtstag geschah etwas schrecklich unerwartetes. Denn ihr Leben änderte sich schlagarti...