Absturzt
(Luna)Es war schon später am Abend, als wir beschlossen noch etwas trinken zu gehn. Avery und ich waren auf mein Zimmer gegangen und machten uns ausgeh fertig. Ich zog mir ein eng anliegendes rotes Kleid an mit den schwarzen High Heels, die mir Lionel geschenkt hatte. Ich lieh mir von Avery eine Lederjacke. Avery hatte ein graues langes Shirt, mit einer netzt Strumpfhose an. Dazu trug sie dann ihre Lederjacke und schwarze rockige Boots. Und während wir uns noch schminkten redeten wir.
„Wie gehts eigentlich deinem Freund?" fragte ich.
„Gut! Bei uns läuft es super. Er ist grad zu Besuch bei seiner Familie, sonst würde ich ihn fragen ob er uns helfen würde."
„Aahhh jetzt weiß ich auch warum du gekommen bist!" lachte ich sie an.
„Haha... nein ich bin wegen dir hier. Okey vielleicht auch weil ich ihn vermisse..."
„Wann kommt er denn wieder?"
„Das weiß ich nicht..."
„Okey warum was ist denn?"
„In seiner Familie gibt es ein Problem. Irgendwas mit einem möchtegern Vampir Jäger. Er ruft mich morgen an. Ich hoffe ist nichts schlimmes..."
„Ach komm seine Familie ist ewig alt, genau wie er selber. Die kriegen das hin! Themenwechsel?"
„Ja hast ja recht... . Jaaa und ich weiß auch welches!" grinste sie mich wieder an. „Du und Lionel? Was läuft da?"
„Ööhm nichts?" grinste ich zurück.
„Jaja... von wegen."
Ich gab natürlich klein bei und erzählte ich ihr alles was zwischen mir und Lionel passiert ist. Ich sagte ihr, dass ich ihn erst unsympathisch fand und dann immer mehr für ihn etwas empfand. Und dass wir uns vor ihrem kommen geküsst hatten.
„WAS? Ihr habt euch geküsst und seit ihr jetzt zusammen?"
„Jaa..." gab ich ein wenig schüchtern von mir. „Nein... also ich weiß nicht ob wir zusammen sind. Du kamst ja direkt danach und wir hatten bis jetzt keine Zeit darüber zu reden. Aber ich hoffe das wir zusammen kommen. Ich bin total verliebt in ihn. Jedesmal wenn ich ihn sehe kribbelt es und mir wird warm und so weiter."
„Süß. Ja ich wünsche dir das du endlich wieder jemanden hast und..." sagte sie wurde aber von einem klopfen unterbrochen.
„Ja?"
Die Tür ging auf und Jakob kam rein. Er hatte das gleiche am wie vorhin, eine schwarze Jeans und ein weißes Hemd. Dazu schwarze Sneaker und eine schwarze Jacke. Aber seine Haare waren gestylter.
„Seit ihr fertig? Wir würden gerne los." sagte er.
„Ja sind wir!" antworteten Avery und ich gleichzeitig und brachen in Gelächter aus.
Wir zogen unsere Jacken an und gingen runter.
„Wo ist Lionel?" fragte ich.
Und genau in dem Moment kam er die Treppe hinunter. Er sah in seinem Outfit unfassbar gut aus. Zwar hatte er das selbe an wie vorher, sah aber deswegen nicht schlechter aus. Unsere Blicke trafen sich und mein Herz machte einen Satz.
„Können wir?" fragte er.
„Gegensatz zu dir standen wir hier schon!" antwortete ich sarkastisch.
Wir lachten und gingen los. Da wir alle Lust hatten mal richtig einen drauf zu machen, beschlossen wir in einen angesagten Club zu gehen.Der Beat dröhnte in meinen Ohren. Avery und ich tanzten und tanzten. Jakob verstand sich außergewöhnlich gut mit einem jungen Mann, eventuell geht da noch was zwischen den beiden. Und Lionel redete mit einem Mädchen, was mich störte. Ich aber nicht zugab. Ich beobachtete ihn während er sich unterhielt.
„Hey jetzt lass ihn sich doch unterhalten!" schrie Avery in mein Ohr.
Ich schaute sie an und deutete ihr zur Bar zu gehen, wo auch Lionel stand. Sie folgte mir und wir bestellten noch einen Drink.
Plötzlich sprach mich jemand an:
„Hey, die Drinks übernehme ich!"
Ich drehte mich um und erblickte einen jungen Mann. Er war groß und hatte braune Haare, einen Bart, und grüne Augen. Unser Drinks zahlte er und wir kamen in's Gespräch:
„Ich heiße Manuel und wie heißt ihr zwei hübschen?" fragte er.
„Ich bin Avery und das hier ist Luna!" erklärte sie ihm.
„Schön euch kennen zu lernen! Hast du Lust zu tanzen, Luna?" schaute er mich fragend an.
Ich erblickte Lionel und sah, dass er mich beobachtete. Und dann schaute ich zu Avery, die mir signalisierte, ich soll mit ihm tanzen gehen. Also ging ich mit Manuel auf die Tanzfläche und fing an zu tanzen. Und ich hatte Spaß. Ich vergaß alles in dem Moment. Manuel sah mich an aber ich legte einfach meinen Kopf in den Nacken und tanzte fröhlich weiter. Ich hatte schon einiges getrunken und merkte den Alkohol enorm. Auf einmal presste Manuel seine Lippen auf meine und ich schreckte zurück und gleichzeitig verpasste ich ihm eine Backpfeife. Und ehe ich mich versah stand Lionel vor mir. Er sah sehr wütend aus.
„Lass die Finger von ihr!" maulte Lionel Manuel an.
„Ah okey und was willst du da gegen tun?" Sagte Manuel.
„Wenn es sein muss dir die fresse polieren!" schrie Lionel.
„Haha glaub ich kaum!" lachte Manuel ihn an.
„Lionel lass es ich hab ihm schon deutlich gemacht das ich das nicht will! Jetzt lass uns tanzen oder was trinken gehen!" mischte ich mich ein. Lionel drehte sich zu mir um und grummelte, jedenfalls glaubte ich das. Manuel drehte ab und verschwand in der Menge. Aber das bekam ich nur noch im Augenwinkel mit, denn meine Aufmerksamkeit galt nur noch Lionel. Unsere Blicke waren magisch. Ich hatte das Gefühl er zog mich mit seinem Blick aus. Ich biss mir auf die Unterlippe und merkte wie das was in Lionel auslöste. Und dann kam sein Gesicht immer näher. Er umfasste meine Taille und ich legte meine Hände um seinen Hals. Wir standen ganz still. Die Musik rutschte wie alles andere in den Hintergrund. Und dann berührten sich unsere Lippen und ich schloss meine Augen. Sein Kuss war weich und sanft. Er schmeckte nach Alkohol und Energy. Ich will mehr... . Jetzt nahm ich das Zepter in die Hand und fuhr mit meiner Hand durch seine Haare. Ich drückte mich noch enger an ihn und küsste ihn nichtmehr zärtlich sondern wild. Ihm gefiel das und fing auch an mich leidenschaftlicher zu küssen. Unsere Zungen erkundeten sich und dann unseren Mund. Er wanderte mit seiner Hand immer tiefer und das machte mich fuchsig. Wir ließen kurz von einander und er fragte mich, mit seinem Blick, ob das Okey für mich ist und ich nickte ihm zu. Dann hob er mich hoch und drückte mich an die wand. Die ich garnicht bemerkt hatte. Ich schlug meine Beine um seine Hüfte. Dieser Kuss war noch viel intensiver. Durch meinen ganzen Körper schwappte eine Woge der Lust. Ich fing an sein Hemd auf zuknöpfen und berührte dann ganz vorsichtig seine Haut. Ich versuchte seine Muskeln zu erkennen, während er meiner Stirn einen Kuss aufdrückte. Ich schaute wieder zu ihm auf und drückte ihm meine Lippen auf seine. Meine Hände fühlten seine Muskeln. Dann glitt er mit seiner Hand, unter mein Kleid, an meinen Po und mit der anderen an meine Brust, leider über dem Kleid. Ich stöhnte kurz auf und krallte mich ein wenig in seine Haut rein. Ich wollte weiter gehn, dachte mir aber, das ich das erste mal mit ihm nicht hier haben wollte. Also lies ich von ihm ab und sagte:
„Lass uns zu den anderen gehen! Sie vermissen uns sicherlich schon!" grinste ich ihn an. Mir steht die Lust sicherlich ins Gesicht geschrieben, so wie er mich ungläubig ansah. Allerdings sah er auch sehr erregt aus und das merkte ich auch an der Beule in seiner Hose, die ich sprühte als ich ganz nah bei ihm stand. Aber das machte es mir noch schwerer jetzt nicht schwach zu werden. Aber ich zog es durch und wir gingen Hand in Hand zurück zur Bar und zu Avery, die sich mit Jakob unterhielt.
„Hey na wie läuft's bei euch?" fragte ich.
„Gut wir amüsieren uns! Wie ihr!" zwinkerte mir Avery zu.
„Haha ja..." gab ich schüchtern und ertappt von mir. „Und bei dir Jakob, was ist mit deinem Typen?"
„Er war leider nicht auf meiner Seite...!" sagte er.
„Okey schade..." antwortete ich.
„Das wird noch! Der Abend ist noch jung!" gab Lionel von sich, der bis jetzt sehr ruhig war. Er legte seinen Arm auf meine Schulter und bestellte noch was zu trinken.An den Rest des Abend erinnerte ich mich nur noch Bruchstück Haft. Wie wir auf dem Weg nach Hause waren. Lionel und ich hielten die ganze Zeit Körper Kontakt. Oder wo wir zu Hause ankamen und Jakob sich einfach auf die Couch, mit dem Gesicht nach vorne, fallen lies. Und das mich Lionel tragen musste weil ich stolperte und mir dann schwindlig wurde, dass ich nicht mehr aufstehen konnte. An Avery, die in meinem Zimmer verschwand. Ich hatte wohl ein paar Drinks zu viel.
Jedenfalls schlug ich die Augen auf und hatte einen Mords Schädel. Ich legte meinen Arm über meine Augen und versuchte mich vorsichtig an das Licht zu gewöhnen. Als ich mich daran gewöhnt hatte merkte ich, dass ich garnicht in meinem Bett war. Sondern in dem von Lionel, denn er lag neben mir. Wir haben in dem selben Bett geschlafen? Ich sah unter die Decke und erschrak. Ich hatte nur meinen BH und mein Höschen an. Was zum Geier?!? Hatten wir etwa... ohne das ich mich erinnern kann? Ich sah auf den Wecker. Der zeigte 13.30 Uhr an. Lionel hatte wohl mitbekommen das ich wach bin denn er drehte sich um und sagte verschlafen:
„Guten morgen babe..."
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Luna
ParanormalLuna war 16 Jahre alt als sie erfuhr das sie eine Gestaltwandlerin ist. Seit dem trainierte sie ihre Fähigkeiten mit ihrer Mutter. Ein paar Monate vor ihrem 21 Geburtstag geschah etwas schrecklich unerwartetes. Denn ihr Leben änderte sich schlagarti...