5...4...3...2...1...!
(Luna)„LUUUUNAAAA!!!" hörte ich Lionel schreien.
Und ich antwortete ihm: „HIIIIER!!!"
Doch in diesem Getümmel von mindestens Zehn Wölfen, kam er einfach nicht in meine Nähe. Also nahm ich meine Beine in die Hand und rannte in Richtung Wald. Und während ich rannte machte es hinter mir einen Riesen Knall. Aber ich konnte mich nicht umdrehen, um nachzusehen. Im Gegenteil ich rannte schneller. Ich überlegte mir in was ich mich am besten verwandeln könnte. Als ich den Wald erreichte drehte ich mich um und wollte mich verwandeln, doch da war keiner mehr. Hatte ich sie abgehängt? Und was war das für ein Knall? Fragte ich mich und versuchte in der Ferne irgendetwas zu entdecken. Plötzlich raschelte es hinter mir und ich drehte mich blitzschnell um.
„Luna! Gottseidank! Dir ist nicht's passiert!" sagte Jakob.
Ich umarmte ihn und fragte voller Angst: „Wo ist er?"
„Ich weiß es nicht... aber ich denke er hat diesen Knall verursacht. Das war ein Zauber! Er hat es sicherlich geschafft!"
„Hoffentlich! Was machen wir jetzt?" fragte ich ihn.
„Ich würde sagen der Plan ist etwas schief gelaufen... am besten wir beide ziehen jetzt deinen Plan durch. Die anderen werden das bestimmt auch machen. Also ruhe bewahren und einfach dem Plan folgen... so gut es geht!" sagte Jakob.
Ich stimmte ihm zu, obwohl ich ein schlechtes Gefühl dabei hatte.Jakob und ich schlichen am Waldrand entlang bis wir in der Nähe des Hauses waren.
„Wie finden wir jetzt Jason?" Fragte Jakob.
Ich überlegte.
„Ich glaube ich suche von oben mal das Grundstück ab." antwortete ich.
„Von oben?" fragte er verwirrt.
„Ja! Ich verwandle mich einfach in einen kleinen unauffälligen Vogel."antwortete ich enthusiastisch.
Jakob nickte und meinte:
„Dann sehe ich dich ja doch mal in Aktion!"
Also machte ich mich bereit zum abheben. Es kribbelte und kitzelte. Ich verwandelte mich in einen kleinen Sperling und setzte an zum fliegen. Ich blickte noch einmal zu Jakob und sagte:
„Folge mir wenn möglich. Ich warne dich wenn ich jemanden sehe!"
Jakob nickte. Und ich breite meine kleinen, braun-schwarzen Flügel aus. Ich schlug mit Ihnen schnell auf und ab, bis ich abhob. Das ging sehr schnell, weil ich ja so klein war. Ich flog los, immer weiter nach oben. Dieses Gefühl, der Wind zwischen meinen Flügel, war wunderbar. Ich fühlte mich frei und vergas für einen kurzen Moment meine Aufgabe. Es war ein kleiner Moment von Glück. Das mach ich jetzt öfter... . Das Grundstück war riesig. Ich konnte alles überblicken, das Haus, den Garten, den Weg und den Schuppen. Um den Schuppen schlichen zwei gestellten und beide würde ich auf tausend Meter erkennen. Lionel und Avery. Ihnen geht es also gut. Glücklicherweise. Aber sonst war weit und breit keiner zusehen. Ich suchte nach Jakob, der sich im Garten, hinter einer Spielburg für Kinder, versteckte. Ich flog zu ihm hinunter, landete und berichtete ihm:
„Es ist niemand zu sehen, sie müssen im Haus sein. Ich flieg noch einmal kurz los und schau durch die Fenster. Warte hier!"
Jakob nickte. Also flatterte ich wieder los. Ich sah das Lionel und Avery sich ins Haus bewegten. Ich flog Fenster für Fenster ab konnte aber niemanden sehen, bis ich am Dachgeschoss ankam und dort mich vor das Fenster setzte um hineinzuschauen. Ich sah eine Frau, die in einem art kleinen Gefängnis saß und dann bemerkte ich wie jemand sich in einem Schranks versteckte. Ein Mann, mit einer Statur die ich schon mal gesehen hatte und da viel es mir wieder ein. Es war Aiden. Was machte er hier oben? Ich beobachtete was jetzt passierte und tatsächlich es kam Avery, durch eine kleine Luke im Boden in den Raum. Sie ging in einer sehr schnellen Geschwindigkeit zu der Frau und bog die Stäbe auf. Doch plötzlich ging der Schrank auf und Aiden trat hervor. Wieso hört sie das nicht? Die einzige Erklärung die ich hatte war, dass sie ihn nicht hörte wegen dem Geräusch das die Gitterstäbe beim aufbiegen machten. Ich versuchte sie zu warnen in dem ich nervös mit meinen Flügeln flatterte und laut, mit meiner Vögel stimme, kreischte. Sie bemerkte mich und schaute zu mir auf. Dann machte sie einen Schritt auf mich zu aber Aiden überraschte sie und brach ihr das Genick. Avery viel zu Boden und bewegte sich nicht. Sie war Tod. Allerdings nur kurz, denn Vampire kann man nur töten wenn man sie in der Sonne verbrennen lässt oder das Herz rausnimmt und\oder es mit etwas spitzem durchbohrt. Aber Aiden fesselte sie nur an einen Stuhl den er vor das Fenster stellte. Die Frau sagte irgendetwas zu ihm aber ich hörte nicht was. Aiden bewegte sich auf das Fenster zu und machte es auf. Ich flatterte schnell weg bevor er bemerkte das ich das sei. Ich flog ganz schnell zurück zu Jakob und berichtete ihm was ich gesehen hatte.„Sie wussten das wir kommen... das ist ganz übel..." sagte er.
Ich hatte mich wieder zurück verwandelt und schaute nervös um mich.
„Ja das ist extrem übel... was machen wir jetzt? Ich hab nur Aiden gesehen aber nicht Jason." meinte ich.
„Ich weiß es nicht... wir müssen uns irgendetwas überlegen!" antwortete Jakob.
Wir hörten eine Tür und wie jemand aus dem Haus trat.
„Jetzt fehlt nur noch Luna, dann müssten wir alle haben. Es war ein hervorragender Einfall von dir... Bruder... seine Mutter zu zwingen, nachzuschauen was er so treibt!" lobte eine Stimme jemand anderen.
Ich blickte vorsichtig hinter der Spielburg hervor und erblickte Jason und Aiden. Ich sah wieder zu Jakob und sagte mit ernster stimme:
„Jetzt oder nie! Ich töte ihn jetzt!"
Jakob hielt mich fest und sagte:
„Luna es tut mir jetzt wirklich leid... aber ich kann dich nicht sterben lassen!" und Schnipste mit dem Finger. Ich schaute in verwirrt an. Was soll das? Und warum werd ich jetzt so müde? Ich wurde unfassbar müde und verlor mein Bewusstsein.Ich hörte stimmen als ich langsam wieder zu Bewusstsein kam. Hat er mich etwa in den Schlaf versetzt? Warum tut er sowas? Jakob war nirgends zu sehen. Das Szenario das sich vor mir ergab, war schockierend. Lionel war an einen Stuhl gefesselt und Aiden grinste ihn hämisch an.
„Von dir? Nichts... obwohl... BRINGT SIE HER!" schrie Aiden.
Dann beugte er sich zu Lionel und sagte ihm etwas ins Ohr.
„Warum?" fragte Lionel aber Aiden antwortete nicht.
Zwei Männer zerrten mich in die Mitte des Kreises, den die Männer von Aiden gebildet hatten. Sie zogen mir den Stoff vom Kopf. Ich versteh jetzt absolut garnichts mehr... . Ich blickte zu Lionel der starrte mein Abbild an und war sichtlich geschockt.
„Um euch aufzuklären. Wir haben durch deine Mutter gewusst das du kommen wirst, in Begleitung von Luna. Also haben wir euch überrascht und das hätte auch hervorragend funktioniert wenn DU nicht diese Zauberbombe losgelassen hättest. Aber glücklicherweise, für uns versteht sich, haben meine Leute euch gefunden und erstmal ausgeschaltet." sagte er zufrieden und überlegen. „Außerdem euer Vampirmädchen sitzt oben im Dachboden, bei deiner Mutter, und wartet das die Abendsonne sie zu Staub zerfallen lässt."
„Geht nicht sie ist geschützt!" sagte meine Wenigkeit.
Aiden setzte seine Rede fort:
„Tja ihre Kette, mit dem Sonnenschutzzauber habe ich natürlich vorher eingesammelt. Und euren lächerlichen Schutzzauber hat dein Vater aufgehoben! Aber um zum Thema zu kommen... da heute Vollmond ist... wird unser Plan heute umgesetzt. Und deshalb wirst du... sie abknallen!" lachte er noch hinterher.
„Such dir jemand anderen!" schrie Lionel.
„Du hast keine andere Wahl... oder willst du deine Mutter verlieren? Und dir dann dein Leben lang anhören, dass du schuld am Tod deiner Mutter bist? Ich bin sicher dein Vater wird dir das oft vorhalten!" grinste er zufrieden.
Lionel sah aus als würde er überlegen. Was ist das hier für ein Szenario und wer ist dieses Mädchen in dem Kreis?
„Es ist Okey... töte mich... tu es einfach!" flüsterte mein Abbild Lionel zu.
„Kommt garnicht in frage!" schrie Lionel.
„Gut dann wird deine Mutter streben! Milan geh sie töten!" sagte Aiden eiskalt.
„Nein! Er wird mich töten! Lionel es ist Okey wirklich... bitte..." sagte ich mit einer strenge in der Stimme die ich vorher noch nie bei mir gehört hatte.
„Boah... das dauert mir zu lange!" maulte eine andere stimme. „Aiden mach hin das Baby kommt gleich!" ein Mann kam auf uns zu und nahm Aiden die Waffe aus der Hand. Ich erschrak, denn es war Jason.
„Einmal mit Profis... wirklich das dauert!" meckerte Jason während er mit der Waffe auf lionel zu kam.
„Ich mach das jetzt selber! Allerdings brauche ich die Hilfe von ihm hier! Es kann ja nicht sein das Lionel seine Geliebte nicht tötet... das kommt garnicht in frage!" sagte er und drückte Lionel die Waffe zwischen seine gefesselten Hände. Seine Uhr piepste plötzlich.
Jason flüsterte Lionel irgendetwas in's Ohr. Aber ich konnte es nicht verstehen. Aiden beobachtete das Szenario so faszinierend wie ich. Ich würde gerne helfen aber ich konnte mich nicht bewegen. Ich war zu geschockt von dem was Jason jetzt vorhatte. Denn Jason legte seine Hand um die von Lio und zielte auf mein Abbild, drückte den Abzug und sie lösten einen Schuss aus.
Ich hörte Lionel noch „ICH LIEBE DICH!!!" schreien.
Doch es machte schon PENG! Und ich viel zu Boden. Lionel schossen die Tränen in die Augen und schrie: „LUUUNAAA... NEIIIN!! DU ARSCHGESICHT!!! HURENSOHN!!! WIXXER!!! DAS WIRST DU MIR BÜßEN!!! ICH BRING DICH UM!!!"
Doch Jason lachte nur. Und auch alle anderen lachten zufrieden. Doch dann passierte etwas unerwartetes.
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Luna
ParanormalLuna war 16 Jahre alt als sie erfuhr das sie eine Gestaltwandlerin ist. Seit dem trainierte sie ihre Fähigkeiten mit ihrer Mutter. Ein paar Monate vor ihrem 21 Geburtstag geschah etwas schrecklich unerwartetes. Denn ihr Leben änderte sich schlagarti...