She talked to me

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Clarke

Wir starrten uns für eine Weile nur an. Ich war überrascht. Was wollte Lexa hier? Sie hat mir doch vor ein paar Tagen deutlich gemacht, dass sie mich nicht mehr sehen will.

Als ich bemerkte, dass ich immer noch in der Tür stand und keine Reaktion von mir gab, räusperte ich mich kurz und trat ungern zur Seite. Costia wohnte schließlich hier und Lexa war ja leider ihre Freundin. Da konnte ich sie nicht raus schicken.

Irgendwie war ich total froh sie zu sehen, weil ich dachte sie hätte sich Gedanken um uns gemacht, aber meine Hoffnung wurde sogleich zerstört, als Lexa ohne ein Wort an mir vorbeischritt, um in Costias Zimmer zu verschwinden. Nachdem sie die Tür geschlossen hatte, blickte ich erst wütend zu dieser, da ich es nicht glauben konnte, dass Lexa immer noch kein Wort mit mir sprach. Dann flog mein wütender Blick zu Costia, welche mich mit traurigen Gesichtsausdruck ansah.

„Clarke ich....Es tut mir so leid. Hätte ich das gewusst, dann ..."

Ich unterbrach sie, da ich darüber nachgedacht habe, warum ich ihr die Schuld gab. Sie konnte ja schließlich nichts dafür. Sie wusste nichts über mich. Ich war nur wütend, dass sie mit Lexa zusammen ist. Das versuchte ich gerade einfach zu überspielen.

„Hey Costia. Ist schon okay. Du konntest das nicht wissen. Mir tut es Leid, dass ich so abwertend auf deinen Besuch reagiert habe."

Sie schenkte mir ein kurzes lächeln. Offensichtlich, nahm sie mir das nicht übel.

„Was Lexa angeht. Ich muss mich bei dir für ihr Verhalten Entschuldigen. Sie ist sehr verwirrt und hat die letzten Tage nur über dein Geständnis nachgedacht."

Nun war ich verblüfft. Hat sie sich ernsthaft Gedanken gemacht, oder sagt das Costia nur, um mich aufzuheitern? Lexas Reaktion eben, sah nicht so aus, als hätte sie sich Gedanken gemacht, denn wenn es so wäre, hätte sie mich sicher zur Rede gestellt.

„Meinst du sie glaubt mir, Cos?"

Diese Frage brennt mir nun schon die ganze Zeit auf den Lippen. Ich war gespannt auf ihre Antwort.

„Naja. Das kann ich dir nicht sagen Clarke. Sie hat es mir nicht gesagt. Das muss sie selbst für sich ausmachen. Aber wenn du mir erlauben würdest, dich kurz allein zu lassen, würde ich noch einmal mit ihr reden. Ich ertrag es nämlich nicht, wenn ihr beide traurig seid."

Ich nickte nur. Zu groß war immer noch die Angst, welche ich hatte, wenn mir Lexa nicht glaubte.

Was würde ich dann machen. Würde ich es ertragen? Wenn sie mich nur noch ignoriert und ich jeden Tag zusehen muss, wie glücklich sie ist?

Nachdem Costia den Raum verlassen hatte, beschloss ich, mal wieder etwas für die Schule zu lernen. So konnte ich wenigsten den Gedanken daran verdrängen, dass meine Ex zusammen mit ihrer neuen direkt im Nebenzimmer saßen. Tatsache ist, ich bin Eifersüchtig. Allerdings weiß ich echt nicht, ob mein Kopf das will. Mein Herz wollte immer noch Lexa. Mein Kopf allerdings, wusste genau, sie glaubt dir nicht und will nichts mir dir zu tun haben, also vergesse sie. Ich konnte sie aber nicht einfach vergessen.

Ich schüttelte mein Kopf, um die wirren Gedanken, welche in meinem Kopf umher flogen, zu vergessen. So konzentrierte ich mich mehrere Minuten nur aufs lernen, bis mich Costias Stimme von neben an, dazu brachte, aufzuhorchen.

Ich war mir nicht sofort sicher, aber im laufe der Konversation, merkte ich, wie aufgebracht sie war. Nun wurde ich neugierig. Ich wollte wissen, warum sich das Paar streitet. Also ging ich zur Wand, die unsere Zimmer voneinander trennte, und legte mein Ohr an diese, um sie noch besser zu verstehen. Als ich merkte, dass es um mich ging, hörte ich noch angestrengter zu.

True love will never endsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt