Feelings

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Clarke

Ich wurde unsanft aus meinem Schlaf gerissen, als mein Wecker klingelte. Noch halb im Schlaf, streckte ich meine Hand aus, um ihn zum schweigen zu bringen. Nach ein paar Minuten, öffnete ich meine Augen, nur um dann mit einem Schock festzustellen, dass es erst sechs Uhr morgens war. Ich seufzte genervt auf und drehte mich in meinem Bett auf den Rücken. Ich hatte ernsthaft vergessen, meinen Wecker auszustellen. Es war Sonntag und ich lag sechs Uhr morgens wach in meinem Bett. Konnte ein Tag noch schlimmer starten?

Nachdem ich mich mehrere Minuten nur im Bett gewälzt hatte, beim Versuch wieder einzuschlafen, beschloss ich aufzustehen. Durch den Krach des Weckers, welchen ich innerlich verfluchte, konnte mein Körper nicht mehr zur Ruhe kommen, da er im Wochenmodus war.

Also ging ich in unsere Küche, um mir einen Kaffee zu machen. Wenn ich schon nicht schlafen konnte, wollte ich wenigstens, dass ich auch Munter aussah. Wie ging das besser, als mit einer heißen Tasse Kaffee?

Während das heiße Getränk in meine Tasse lief, ließ ich den gestrigen Abend noch einmal Revue passieren Ich musste lächeln, als ich an das Gespräch mit Lexa dachte. Es war das erste Mal nach einem Jahr, dass wir uns überhaupt ungestört und ohne uns anzuschreien, unterhielten. Natürlich nur, bis Costia kam. Ich hatte nicht gegen sie. Nein eher im Gegenteil. Ich mochte sie, aber da sie mit Lexa glücklich in einer Beziehung war, machte irgendetwas an der Sache komisch.

Ich beschloss, mich nicht weiter damit zu befassen, und ging mit meinem Kaffee, von welchen ich einen Schluck nahm, auf unseren Balkon.

Es war relativ frisch und doch wollte ich dort stehen bleiben, mir den wunderbaren Sonnenaufgang anschauen, welcher gerade anfing. Am Horizont verliefen die Farben Rot, Gelb, Orange und ein wenig Lila in den Himmel.

Ich dachte über die Zeit nach, als ich mit Lexa jeden Tag den Sonnenaufgang und den Sonnenuntergang betrachtet hatte. Das war immer so schön und romantisch. Wir hatten uns immer zusammen in eine Decke gekuschelt und....Clarke Stopp!

Ich wollte meine Gedanken nicht immer von Lexa einnehmen lassen, auch wenn es mir irgendwie gefiel. Ich hatte mehr Schmerz und Trauer davon, als das ich Freude an damals verspürte.

Ich war so in Gedanken versunken, dass ich gar nicht bemerkte, wie die Tür zum Wohnzimmer aufging und sich mir eine Person näherte.

Erst als ich eine Hand auf meiner Schulter spürte, drehte ich mich um. Vor mir stand Lexa. Trotz das sie Müde und geschafft aussah, fand ich sie noch immer wunderschön.

„Guten Morgen. Wie lange bist du den schon wach?"

Am Ende gähnte sie einmal, was mich schmunzeln ließ. Lexa war nie so der Frühaufsteher. Deswegen wunderte es mich umso mehr, warum sie schon Auf war.

„Hey. Ich hatte vergessen meinen Wecker auszustellen. Ich bin seit um sechs wach. Du?"

Nun war ich wirklich gespannt auf ihre Antwort.

„Ich hatte die halbe Nacht nicht geschlafen. Ich hatte zu viele Gedanken, die mir durch den Kopf schossen."

Nun war meine Neugier geweckt. Ich wollte wissen, warum sie nicht schlafen konnte. Einen winzigen Augenblick, dachte ich, es könnte etwas mit mir zu tun haben. Das verdrängte ich allerdings schweren Herzens wieder, als Lexa zu einer Antwort ansetzte.

„Ich weis nicht, was ich davon halten soll Clarke. Es ist noch zu früh, um mit jemanden darüber zu reden. Ich muss mich selbst erst einmal damit auseinandersetzen."

Ich konnte nicht leugnen, dass ich ein wenig enttäuscht war von ihrer Antwort. Ich hatte gehofft, sie würde mir wieder so viel Vertrauen, um mir von ihren Problemen zu erzählen, welche sie Nachts wachhielten.

True love will never endsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt