Clarke
Die Sonne stand hoch am Himmel und schien mit voller Kraft. Es war warm. Fast zu warm an diesem Tag.
Während wir zum Park liefen, musste ich mir immer wieder den Schweiß von der Stirn wischen.
Lexa erzählte mir auf dem Weg, was sie heute in der Uni erlebt hatte. Ich hörte ihr gespannt zu und als sie fertig war mit erzählen, tat ich es ihr gleich. Auch Lexa schien Interesse für meinen Tagesablauf zu haben, denn sie hing gebannt an meinen Lippen.
Dann kamen wieder diese Gedanken, dass sie vielleicht, aber nur vielleicht aus einem anderen Grund auf meine Lippen schaute. Ich hoffte es so sehr. Warum kann sie mich nicht einfach küssen? Dann könnten wir uns den Weg zum Park sparen...
Clarke Stopp! Ich will unbedingt wissen, was sie mir zu sagen hat. Was empfindet Lexa für mich?
...
„Weist du schon das neuste?.....Clarke?" sah mich Lexa verwirrt an.
„W-was?"
Verdammt Clarke! Ich war mal wieder so in Gedanken versunken, dass ich nicht mitbekam, was Lexa mir sagte. Sie fing an zu schmunzeln und stieß mich leicht an.
„Du solltest wirklich etwas besser auf deine Umgebung achten, wenn du allein bist und in deinen Tagträumen versinkst."
Ich sah sie gespielt böse an.
„Ich hab gar nicht geträumt! Ich habe nachgedacht." Ich zog einen Schmollmund, in der Hoffnung Lexa würde mich nicht mehr auslachen.
„Wenn du meinst. Ich habe nur deinen Blick gesehen und der ließ nun mal darauf zurückschließen.
Wie auch immer. Also? Weist du schon das neuste?"
Ich atmete erleichtert aus. Ich hatte nicht einmal gemerkt, dass ich den Atem angehalten habe.
Ich war nur erleichtert, dass Lexa mich nicht fragte, über was ich nachgedacht hatte. Ich wäre in Erklärungsnot gekommen.
„Was soll ich denn wissen?"
„Bellamy. Man hat auf seinem Facebook Account gesehen, dass er umzieht. Er wechselt also auch das College."
Unbewusst blieb ich stehen. Ich konnte nicht glauben, was Lexa da sagte. Ist er etwa wegen mir weg? Hab ich ihn vergrault? Ich machte mir unendlich viele Vorwürfe.
Lexa schien es zu bemerken, denn sie stellte sich vor mich und faste an meine Schultern.
„Clarke. Hey. Es ist nicht deine Schuld. Er hat bekannt gegeben, dass er das schon lange geplant hatte und er erst jetzt von einem anderen College angenommen wurde. Mach dir keine Vorwürfe. Dazu hast du keinen Grund."
Während sie sprach, blickte ich in Lexas Augen. Sie waren so schön grün, wie zu unserer ersten Begegnung. Ich konnte an ihren Augen sehen, dass sie ihre Worte ernst meinte. Sie versuchte nicht, mir etwas einzureden oder mich davon zu überzeugen. Nein. Sie sagte alles aus tiefsten Herzen und sie meinte es ernst.
Als sie geendet hatte, nickte ich lediglich. Ich war immer noch geschockt von der Nachricht. Was wohl Octavia dazu sagt? Wusste sie davon?
Ich spürte, wie Lexa meine Schultern langsam losließ und stattdessen meine Hand in ihre nahm.
Mein Herz machte einen Sprung, bei der Berührung von ihr. Mein Bauch kribbelte und ich fürchtete, dass meine Knie gleich nachgaben. Doch das taten sie nicht.
Zusammen mit Lexa, Hand in Hand liefen wir weiter.
Es war ruhig und wir genossen gemeinsam das wunderschöne Wetter.
DU LIEST GERADE
True love will never ends
Teen FictionFür Clarke Griffin ist nur noch eines Wichtig. Raus aus ihrem jetzigen Leben und rein in ein neues! In einer neuen Umgebung geht Clarke an ein College um ihre traurigen Vergangenheit hinter sich zu lassen. Allerdings hat Clarke die Rechnung ohne ein...