Kapitel 23: Die Nacht im verbotenen Wald

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Draco PoV

Ich konnte es nicht fassen.
Wie konnte mein bester Freund mir das antun?
Außerdem dämmerte es schon.
Ich zerrte an meinen Fesseln und nichts tat sich, ich bekam Panik.
Richtig Panik.
Schreien?
Nein, dann wussten die Monster wo ihr Mitternachtssnack lauerte.
Wegrennen?
Ging ja nicht.
Blaise anbetteln mich freizulassen?
Nein, dann endete ich lieber als Mitternachtsnack für Monster, oder wurde von Zentauren entführt, die wären netter zu mir als Blaise.
Ein lautes knacken hinter mir riss mich aus meinen Gedanken, ich versuchte über meine Schulter zu spähen, aber ich sah nichts.
Was gab es hier im Wald eigentlich?
Acromantulas?
Zentauren?
Werwölfe?
O gott!
Nicht dran denken.
Es war klar, wenn ich wählen müsste, würde ich ganz klar die Zentauren nehmen, die besaßen wenigstens sowas wie menschliche Intelligenz.
Was die Werwölfe betraf, war heute kein Vollmond, also keine Werwölfe.
Blieben die Spinnen.
Und Trolle.
Und war der dreiköpfige Hund von diesem Hagrid Trottel nicht in dem Wald entlassen worden.
Und was war mit den Gytrash? Diesen seltsamen weißen Geisterwölfen.
Es knackte wieder, diesmal über mir.
Gab es hier eigentlich Riesen?
Nicht nachdenken, Draco, nicht dran denken.
Es könnten ja auch harmlose Wesen kommen, Einhörner, Thestrale (nicht das ich sie sehen könnte), Bowtruckle, Niffler...
Wieder ein knacken, weiter rechts.
Ich sah sogar einen nicht allzu kleinen Schatten im Gebüsch vorbeihuschen.
Ein leiser Angstlaut entfuhr mir.
Das Ding, dass eben vorbeigehuscht war, hielt an und ich bemerkte, dass es schon stockdunkel war, mindestens 11 Uhr.
Normal wäre jetzt Zeit zum Schlafen gehen, aber würde ich jemals wieder schlafen?
Das Ding im Gebüsch kam näher, und näher, es war höchstens noch 7 meter entfernt, aber ich konnte nicht erkennen, was es war.
Es kam noch ein bisschen näher.
Da knackte es auch noch links, mein Kopf flog herum.
3 meter von mir entfernt stand ein riesiger Troll.
Er war mindestens 5m groß, grünlich und trug nur einen Lendenschurz.
Und natürlich die allgegenwärtige Keule.
Fraßen Trolle eigentlich Menschen?
Nein, oder.
Aber sie töteten ja nur aus Spaß.
Ein knacken rechts.
Das andere Ding, stand jetzt nur noch 4m von mir entfernt, ich konnte 8 lange Beine erkennen und es war mindestens 3 Meter groß.
O nein!
Eine Acromantula und eim Troll.
Ich konnte mich gleich verabschieden, dass würde ich nicht überleben.
Ich folgte dem Blick der Spinne, sie schaute zwischen mir und dem Troll hin und her.
Dann fauchre sie furchterregend und der Troll kratzte sich am Kopf und blickte sein Keule an, die er gleich mal probeweise schwang.
Ich war klatschnass geschwitzt, die Haare standen mir zu berge und... weinte ich etwa?
Nein!
Das war bestimmt nur Schweiß.
Ein Schluchzen entfuhr mir, was die beiden Monster zu mir blicken ließ.
Der Troll kam einen Schritt näher, was die Spinne angriffslustig fauchen ließ.
Ich zerrte verzweifelt an meinen Fesseln.
Als der Troll noch näher kam und die Keule hob, machte die Spinne das, was ich am wenigsten erwartet hatte,:
Sie stürzte sich auf den verdutzten Troll, der sich aber gleich wieder berappelte und mit der Keule wild in alle Richtungen drosch.
Das riesige Stück Holz zischte nah an meinem Gesicht vorbei, ich konnte nur noch leise Wimmern und hoffen, dass einer von ihnen es bald zu Ende brachte.
Ich schloss die Augen, und beschwor ein Bild von Hermine vor meinem inneren Auge hervor.
In der Hoffnung einen schönen letzten Gedanken zu haben.
Da traf mich etwas hart am Kopf und ich starb.

Ich schlug die Augen auf.
Ich war gar nicht tot, anscheinend hatte mich nur die Keule des Tolls am Koof getroffen.
Wartet!
Der Troll?
Ich ließ meinen Blick über die vom Morgenlicht erhellte Lichtung streifen.
Der Troll und die Acromantula lagen tot am Boden.
Anscheinend hatten sie sie sich gegenseitig umgebracht.
Da hatte ich aber nochmal Glück gehabt.


Heyyyyyyy,
Verwirrt was?😊😊😊
Mal ein ganz langes Chap...
Stolze 641 Wörter.

Because I love you-Dramione ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt