Es sind Wochen vergangen wo ich ihn nicht wiedergesehen habe. Die meiste Zeit war ich einfach nur bei mir und gammelte. Ab und zu kam Mia um zu sehen das ich noch lebe. Als es eines Abends wieder klingelte ging ich schon genervt zur Tür. "Ich habe doch gesagt mir geht es gut und du..." doch da stand gar nicht Mia sondern der Prinz of Wales. "Öffnest du in diesem Outfit immer die Türen?" Er sah an mir herunter und ich tat es ihm gleich. Unterwäsche und einen Morgenrock. Schnell machte ich ihn zu. "Kann ich reinkommen?" Wehleidig sah er mich an und schließlich lies ich ihn rein. "Es ist schön hier. Oh mein Gott das Bild hast du noch?" Er drehe sich lachend zu mir um und ich nickte. Es war ein Foto wo er, will und ich drauf waren. Da waren wir noch jung. "Es ist Ewigkeiten her. Das war noch vor dem Einsatz." Bei dem Wort verschluckte er sich fast. "Okay was soll der Smalltalk? Was willst du wirklich hier?" Nun mal Butter bei den Fischen. Ich hatte keine Lust auf ein rumgezappel. "Damals im KH hat dieser, was auch immer Kuss, etwas in mir ausgelöst. Ich kann an nichts anderes mehr denken als an diesen Moment. Und dieser Moment hat die kompletten Erinnerungen an Paris wieder aufleben lassen. Wie wir auf dem Balkon standen die Eiffelturm angestarrt haben und danach uns die ganze Nacht.." doch ich stoppte ihn. "Nicht. Ich kann das nicht ertragen." Meine Beine setzten sich automatisch in Bewegung und ich lief zu meiner Bar. "Sag mir endlich warum ich am nächsten Morgen alleine aufgewacht bin? Geht es darum was ich in dieser Nacht gesagt habe?" Er lies einfach nicht locker. "Henry!" Ich atmete einmal tief aus. "Es ging darum das der verdammte Prinz of Wales mir gesagt hat das er mich liebt und das er mit mir zusammen sein will. Und ich habe Panik bekommen. Riesen Panik. Weil ich wusste was das bedeuten würde. Doch ich konnte es nicht. Ich könnte nicht ein Leben in der Öffentlichkeit führen. Es ging nicht! Und es wird auch niemals gehen. Du kennst mich besser als jeder andere. Ich liebe meine Freiheit." Versuchte ich ihm klar zu machen. Er sah mich nicht an. Er stand einfach neben mir, angelehnt an den Tresen und starrte die Wand an. "Mehr als du mich liebst?" Warum wusste ich nochmal das diese Frage kommt? "Ich habe Krebs Harry, also lass mir bitte meine Freiheit. Und auch wenn es mir immer und immer wieder das Herz bricht. Ich kann es nicht. Such dir eine Frau die damit klarkommt." Flehte ich schon förmlich. Er seufzte. Das tat er immer bevor er etwas Entscheidendes sagen wollte. "Warum bist du denn wieder aufgetaucht? Du hättest nicht zurückkommen sollen." Er stützte sich ab und ging langsam zur Tür. "Wenn ich dich nicht nochmal gesehen hätte denn könnte ich nicht ... ich meine wenn es soweit ist denn kann ich wenigsten .." seit wann fing ich an zu stottern? Ich war mir doch sonst so sicher.
"Was? Damit du in Ruhe abtreten kannst wenn es soweit ist?" Plötzlich wurde er lauter. War das jetzt der Moment in dem alles zu Bruch ging. "Erinnerst du dich als du angeschossen wurdest?" Er sah zu mir rüber. "Wie sollte ich das jemals vergessen?" Ich bat ihn sich zu setzen was er auch tat. "Du lagst vor mir. Blutend, schreiend, wimmernd. Ich wusste wenn ich die Kugel nicht raushole denn wirst du draufgehen. Ich hatte aber nicht genug Morphin für dich. Als beschloss ich es ohne zu machen. Du hast alles zusammen gebrüllt." Und da liefen mir die Tränen. Er stand auf und kam auf mich zu. Er nahm mich in den Arm. "Eine falsche Bewegung. Ein falscher schnitt und du wirst gestorben. Du erst Tod. Ich hätte beinahe den Prinzen getötet." Schrie ich ihn an. Das muss lustig ausgesehen haben. Er war mindestens 5 Köpfe größer. "Hast du nicht. Ich bin hier. Ich stehe vor dir gesünder denn je. Unsere Zeit bei der Army war schlimm. Und ich erinnere mich als du einen Streifschuss hattest und du einfach nur taff da gesessen hast. Ich habe mir sorgen gemacht aber du hast keinen mucks gemacht. Du hast dir die Kugel selber entfernt. Und als wir nach Hause flogen hattest du ein wunderschönes Kleid an. Das war der Tag an dem ich mich in dich verliebte." Ich wollte nicht das er weitersprach. "Als du denn Ja zu Paris gesagt hattest war ich der glücklichste Mensch. Du machtest mich zum glücklichsten Mann der Welt." Ich sah ihn an. "Und verdammt nochmal ja ich weis wie sehr dir deine Freiheit bedeutet. Aber seit dem du wieder hier bist hast du meine Welt auf den Kopf gestellt." Ich drehte mich weg von ihm weil das alles so verwirrend war doch als ich gerade was sagen wollte spürte ich schon seine Lippen auf meinen. Ich war so erschrocken das ich gar nicht wusste was los war. Doch dann lies ich es einfach geschehen. Meine Arme Schlangen sich automatisch um seinen Hals. Doch als er mir durchs Haar gehen wollte rutschte die Perücke runter. Ich stoppte und wollte mich wegdrehen doch er lies es nicht zu. "Du bist wunderschön." Flüsterte er und er machte weiter. Was zur Hölle tat ich da?
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Liebe oder Freiheit? 💋 (Prinz Harry FF)
FanfictionNach Jahren sehen sich die beiden endlich wieder. Sie haben zusammen bei der Army gedient und sie ist eine Agentin die jedes Staatsoberhaupt kennt. Werden sich die beiden immer noch so nahe Stehen wie früher?