Du!

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Langsam regte er sich im Bett. Ich saß in meinem Morgenmantel auf dem Schaukelstuhl und beobachtete ihn. Schon damals habe ich es geliebt im beim schlafen zuzusehen. "Wie lange starrst du schon wieder?" Er öffnete langsam die Augen. Lächelnd sah ich ihn an. "Das hast du früher schon gemacht." Gedanken lesen kann er auch noch. "Alles in Ordnung bei dir?" Sein Blick war besorgt weil ich nichts sagte. Plötzlich kamen die Tränen rausgeschossen. Ich versuchte sie wegzuwischen. Er stand sofort auf und kam auf mich zu. "Hey hey. Hab ich was falsches gesagt?" Er wusste gar nicht was er sagen sollte. Verwirrt sah er mich an. "Was haben wir getan? Wir haben wieder die Kontrolle unseren Gefühlen übergeben. Wir wissen doch beide das das nicht funktioniert. Das hat es noch nie. Du wirst mich nie heiraten können oder Kinder kriegen können." Total aufgelöst saß ich vor ihm. Er wischte mir die Tränen weg. "Davon war ja auch noch gar nicht die Rede. Ich bin so froh dich wiederzuhaben. Du glaubst gar nicht wie glücklich du mich gemacht hast heute Nacht. Endlich durfte ich dich wieder in meinen Armen halten. Aber dennoch will ich keine andere Frau haben in meinem Leben." Gerührt von seinen Worten fing ich an zu lachen. Ich beugte mich vor und küsste ihn. Doch wir würden von seinem Telefon unterbrochen. Er ging ran und erzählte fast ne halbe Stunde. Und zum Schluss sagte er ihren Namen. Ich war so dumm. Wie konnte ich nur vergessen das er ja vergeben war. Er wimmelte Megan ab. "Wie konnte ich nur so dumm sein." Sauer sah ich zu ihm rüber. Man sah ihm an das er keine Ahnung hatte wovon ich sprach. "Du bist vergeben. Und natürlich wirst du sie nicht verlassen! Bin ich jetzt deine Mätresse?" Schrie ich ihn wütend an. Seine Augen wurden immer größer. "Spinnst du jetzt völlig? Natürlich bist du nicht meine Mätresse. Ich habe dir die ganze Nacht meine Liebe gestanden. Das zeigt ja wohl das du mehr bist." Verteidigte er sich. Als ob. Er war schon immer ein Womanizer gewesen. "Denn weist du ja was du zu tun hast." Ich ging zur Tür und machte sie auf. Das sollte heißen das er gehen soll. Er schnappte sich seine Jacke und kurz bevor er ging blieb er nochmal stehen. "Ich meinte alles ernst." Und so sah er mich auch an. Ich schloss die Tür und versuchte durchzuatmen. Doch das stellte sich schwieriger heraus als sonst. Ich hatte einen Anfall. Schnell lief ich zu meiner Tasche wo meine Medikamente drin waren. Die Spritze! Wo ist diese verdammte Spritze wenn man sie nicht braucht. Wütend räumte ich alles raus. Mein Herz wurde immer schneller und gleich würde ich umkippen. Da! Ich zog die Kappe mit dem Mund ab und injizierte sie mir unmittelbar unter dem Schlüsselbein. Nach Sekunden würde ich ruhiger. Ich setzte mich hin. Das war der Nachteil. Sobald ich mich aufregte bestand die Gefahr das ich an Herzrasen sterbe.

Harry
Was glaubte sie denn? Das ich immer noch der 20 Jährige Royal bin der sich nicht unter Kontrolle hatte? Sie ist die Frau meines Lebens und das war sie damals schon. Aber sie hatte mein Herz gebrochen als sie wegging. Sie war am nächsten Morgen einfach nicht mehr da. Ihre Sachen einfach alles war weg. Bis auf einen Zettel wo drauf stand "Es tut mir leid" hat sie mir nichts hinterlassen. Ich fuhr zum Kensington Palast wo meine Familie schon auf mich wartete. Und natürlich Megan. Ich musste mich von ihr trennen. Jetzt wo Jamie wieder da war blieb mir nichts anderes übrig. Doch als ich in den Salon kam und ich sie sah würde das Vorhaben immer schwieriger. Sie kam strahlend auf mich zu. "Wo warst du, Schatz?" Sie sah mich glücklich an. Ich konnte ihr doch nicht das Herz brechen. Verwirrt sah ich zu Will der sofort verstand was los war. Er war der einzige der von mir und Queeni wusste damals. "Wie war es im Asyl?" Er rettete mich. "Es war schön. Die Leute haben mir sehr viel erzählt. Und irgendwann bin ich fix ins Hotel gegangen und habe da geschlafen. Ich war so fertig. Bitte verzeihe mir." Aufmunternd sah ich sie an. "Achso. Na denn komm erstmal frühstücken." Sie zog mich an den Tisch. Will sah mich ernst an. Ich sollte es ihm wohl später Beichten. Wir aßen, redeten und planten den Tag. "Wir sind heute alle eingeladen zum Army Event." Gab Kate zu. Ich verschluckte mich fast an meinem Wasser. "Queeni müsste denn auch da sein oder Harry?" Musste sie ihren Namen jetzt erwähnen. Megan horchte sofort auf und fragte nach wer sie ist. "Queeni und ich waren damals in Afghanistan stationiert. Sie ist Ärztin gewesen. Jetzt ist sie selber schwer erkrankt. Wir waren die beste Freunde und wäre sie nicht gewesen würde ich heute hier nicht sitzen. Ich habe sie 10 Jahre nicht gesehen. Aber seit kurzen wohnt sie wieder hier." Megan nickte nur. "Na denn wird es Zeit das ich deine Freundin mal kennenlernen." Lachte sie. Ja das wird bestimmt ein Spaß. Später war ich in meinem Zimmer und zog mir meinen Smoking an. "Wo warst du wirklich heute Nacht?" Will kam rein und ich deute an leise zu sein da Megan sich fertig machte. "Wir haben uns wiedergefunden. Und ich hatte Megan total vergessen bis sie heute morgen anrief was auch Queeni daran erinnerte das es sie gibt. Ich liebe sie Will du weist das tat ich schon immer. Aber Meg liebe ich auch." Nicht wissend was ich machen soll setzte ich mich aufs Bett. "Queeni wird immer deine große Liebe sein. Und wir beide wissen das nur eine Frau dein Herz je besitzen wird & diese steht nicht gerade in deiner Dusche. Ich bin da und ich Stärke dir immer den Rücken und du weist Queeni ist wie eine Schwester für uns. Ich liebe sie auch und Granny auch. Also lass dein Herz entscheiden." Und deswegen liebte ich meinen Bruder so sehr. "Aber was meintest du mit krank vorhin?" Achja das hatte ich ja noch gar nicht erzählt. "Sie hat Brustkrebs." Geschockt schloss er die Augen. "Wir werden den Abend schön überstehen. Ich bin an deiner Seite." Er umarmte mich und ich machte mich weiter zurecht. Als Meg aus der Dusch kam und an den Kleiderschrank ging sah ich sie nochmal genauer an. Er hatte recht. Es gibt nur eine Frau die meine Herz besitzt.

Liebe oder Freiheit? 💋 (Prinz Harry FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt