Zuhause

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"Mom und Dad haben dich jetzt wie lange nicht mehr gesehen?" Wir standen vor ihrer Tür und ich überlegte mir die ganze Zeit was ich sagen soll. Doch es kam jemand ganz anderes aus der Tür. "Was zur Hölle machst du hier?" Geisteskrank sah ich Harry an. "Er besucht uns immer einmal im Monat. Darin ist er jedenfalls besser als du." Meine Mutter sah mich strafend an. "Hallo Mom, es ist auch schön dich zu sehen." Kleiner Hinweis meine Mutter weis nichts von meiner Krankheit und ich wollte es ihr heute sagen. "Weist du was Jody ? Ich bleibe doch noch auf einen Tee." Grinsend ging er wieder rein und wir taten es ihm gleich.

"Wo ist Dad?" Ich ging im Haus umher und staunte wie viel sich verändert hatte. Meine Bilder waren weg. Die Bilder von mir und meiner Familie. Es war keines mehr hier. "Er kommt gleich." Sagte sie kühl. Wir setzten uns alle am Tisch und meine Schwester und meine Mom unterhielten sich pausenlos. Ich sah die ganze Zeit in die Tasse hinein und dann wieder zu den beiden. Für meine Mutter scheine ich wohl Luft zu sein. Harry bemerkte das und sah mich an. Sein Mundwinkel zog sich nach oben zu einem leichten Lächeln. Dann ging die Tür auf und mein Vater kam rein. Geschockt blieb er stehen und sah mich an. "Jamie." Flüsterte er und wollte auf mich zu kommen doch meine Mom kam ihm dazwischen. Ich haute die Faust auf den Tisch. "Kannst du jetzt auch mal aufhören." Schrie ich sie an. Mia und Harry lehnten sich zurück. "Ich bin deine Tochter verdammt." Brüllte ich weiter. "Diesen Status hast du schon lange nicht mehr." Traurig sah die mich an. "Achja? Und wer ist schuld daran? Mia hier Mia da. Das war schon immer so. Falls es euch noch interessiert ich bin krank. Ich habe Krebs. Und das schon seit einem Jahr." Wütend ging ich an ihnen vorbei ich schmiss die Tür zu und ging zum Abhang runter. Das Haus hatten wir schon ewig. Es war an der Ostküste Englands. "Es tut mir leid." Sagte mir eine vertraute Stimme. "Hör auf dich andauernd zu entschuldigen." Ich setzte mich hin und starrte aufs Meer. Das könnte ich den ganzen Tag machen.

"Ich habe nie gewusst das du keinen Kontakt mehr hast zu Ihnen. Auch wenn ich sie immer besucht habe mit Will. Aber mich hat es immer gewundert das sie nie von dir sprachen. Ich habe immer gehofft sie sagt etwas wo du bist, damit ich dich finden kann." Er setzte sich ein Stückchen hinter mir hin. Er wusste das ich Freiraum brauch wenn es um meine Familie ging. "Ich habe in den letzten 10 Jahren viele schlimme Dinge getan. Die Staatsoberhäupter wollten das ich die gefährlichsten Menschen der Welt exekutiere. Was ich auch getan habe aber dafür musste ich mich von meiner Familie abwenden. Und das haben sie nie verkraftet. Dabei wollte ich sie nur beschützen." Leise sah ich kurz nach hinten. Er kam zu mir und legte seine Arme um mich. "Du weist das sie dich lieben. Egal auf welche Weise auch immer." Ich saß quasi zwischen seinen Beinen und er hatte mich im Arm. Genau das was ich eigentlich vermeiden wollte. Wenig später gingen wir wieder rein. Plötzlich nahm mich mein Vater in den Arm. "Es tut mir so leid. Du bist doch meine Tochter." Weinte er. Ich sah wie meine Mom weinend auf der Couch bei Mia saß. "Warum hast du nicht angerufen? Oder warum bist du nicht vorbeigekommen?" Knallte sie mir an den Kopf. "Weil ich dachte ihr liebt mich nicht mehr." Nun weinte ich auch. Sie stand auf und kam zu mir. "Wie kannst du nur sowas denken? Du bist doch meine Tochter. Wie sollte ich dich denn nicht mehr lieben." Wir nahmen uns in den Arm und fingen an zu weinen.

Die Familie von Queeni wieder vereint zu sehen machte mich glücklich. Ich dachte viel darüber nach als ich nach Hause fuhr. "Hey alles okay bei dir?" Meg saß auf dem Fensterbrett und las ein Buch. "Ja ich war nur ein paar Freunde besuchen." Sie schloss das Buch und sah mich an. "Was ist los? Seitdem deine Freundin wieder da ist. Ist du komisch geworden." Ich setzte mich aufs Bett und sie kam zu mir. "Du kannst mit mir über alles reden. Ist es wegen ihrer Krankheit! Du hast erzählt das sie schwer erkrankt ist." Wie sollte ich ihr erklären das ich sie liebe. Das mein Herz nur sie will. "Sie hat Krebs. Und sie kämpft jeden Tag dagegen an." Sie schloss die Augen und nahm mich im Arm. "Das tut mir so leid, Darling." Mir tun auch ganz viele Sachen leid. "Wie wäre es wenn ich mich mal bei ihr melde? Den. Lernen wir uns besser kenne und wir könnten denn mal was unternehmen." Ach du heilige Scheiße. Das war wirklich die schlechteste Idee überhaupt. "Ich bin froh das ich sie wiederhabe. Aber ich glaube wir brauchen etwas Abstand. Wir haben uns verändert seit damals. Und ich muss das alles erstmal verkraften." Ich sah sie an und sie kam näher und küsste mich. Ich wollte es nicht zulassen aber sie würde es merken das etwas nicht stimmt. Also lies ich es zu. Mein Herz sehnte sich aber nach einer anderen Frau. Ich lies es einfach geschehen. Doch sie merkte das etwas nicht stimmt, das hielt sie aber nicht davon ab mit mir ins Bett zu steigen.

Liebe oder Freiheit? 💋 (Prinz Harry FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt