***Zu allererst muss ich mal was los werden: 1. Ich freue mich mega über die nächsten Kapitel und hoffe dass euch die letzten ziemlich kurzen Kapitel nicht so viel ausgemacht haben. 2. Ich freue mich über jeden Read, Vote oder Kommi und es wäre schön, wenn es noch mehr werden könnten. 3. Ich würde mich freuen, wenn ihr einfach mal eure Gedanken zu den einzelnen Kapiteln mit mir teilt. last but not least 4. Ich hoffe natürlich, dass Martin, Amelie, Alex, Carina, Simon und die vielen anderen Charaktere in dieser Fanfiction euch genauso ans Herz gewachsen sind, wie mir. Und jetzt viel Spaß beim Lesen!***
Ich dachte, ich würde träumen, als er plötzlich knappe zehn Meter vor mir stand und ein Interview gab. Fast ein halbes Jahr hatten wir uns nicht mehr gesehen. Ich blinzelte eine Träne weg und gab meinem Rollstuhl einen Schubs. Mein Herz schlug schneller, als er sich von dem Journalisten verabschiedete und sich in meine Richtung drehte. Es waren noch fünf, vier, drei Meter, bevor er mich unweigerlich wahrnehmen musste. Simon stand bei einem anderen Journalisten. Als er mich sah, lächelte er mir aufmunternd zu. In Gedanken legte ich mir bereits die Worte zurecht, die ich Martin sagen wollte, wurde aber harsch von einem Sicherheitsmann unterbrochen: „Was machen Sie hier. Haben Sie einen Presseausweis?" Irritiert sah ich ihn an. „Haben Sie mich nicht verstanden?", fragte er jetzt wieder. Ich schüttelte kurz den Kopf um die Gedanken an Martin herauszuschütteln, ehe ich ihm antwortete: „Ich muss dringend mit Martin Fourcade sprechen.", erklärte ich ihm. Der Sicherheitsmann stemmte die Hände in die Seiten: „Autogramme gibt es später! Bitte verlassen Sie jetzt den Pressebereich! Fans haben hier keinen Zutritt!" Ich schüttelte energisch den Kopf: „Ich bin kein Fan! Ich –", weiter kam ich nicht, denn der Sicherheitsmann packte einfach meinen Rollstuhl und war im Begriff mich aus dem Pressebereich zu befördern. Aus dem Augenwinkel konnte ich erkennen, wie Simon seinen Bruder an stupste und in meine Richtung deutete, dann versperrte mir dieser Schrank von Sicherheitsmann die Sicht. Wir waren schon fast am Ausgang des Pressebereichs angekommen, als der Mann plötzlich stoppte. Als ich mich umsah, sah ich Martin, der auf Englisch mit dem Securitytypen diskutierte: „Würden Sie bitte meine Freundin in Ruhe lassen?!" Der Sicherheitsmann wurde bleich: „Ihre Freundin?" Martin lächelte mir zu und nickte bestätigend: „Meine Freundin!" Eilig versuchte sich der Securitymann aus der Affäre zu ziehen: „Dann ist das natürlich etwas anderes. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag.", fluchtartig verschwand er zwischen den Journalisten. Martin lächelte mich an: „Es ist schön dich wieder zu sehen." Mir sank der Mut. Die ordentlich zurecht gelegten Sätze gerieten beim Anblick seiner braunen Augen durcheinander und ließen ein Gefühlswirrwarr zurück. Aber Martin schien gar keine Antwort zu erwarten: „Hast du Lust mit mir zu Abend zu essen? Ich hole dich in einer halben Stunde genau hier wieder ab.", bot er mir an. Ich nickte: „Gerne.", meine Stimme klang seltsam dünn. Er verschwand wieder zwischen den Reportern. Kurz darauf tauchte Simon neben mir auf: „Er strahlt übers ganze Gesicht. Du auch. Was genau ist mit euch los?", fragte er neugierig. „Frag deinen Bruder.", gab ich ihm als Antwort. Genervt verdrehte er die Augen. „Könntest du mir einen Gefallen tun?" Misstrauisch musterte er mich: „Welchen?" Ich grinste: „Sagst du Carina und Stefan bitte, dass ich später zu Tante Maria komme?" Er nickte: „Mach ich. Wo finde ich die beiden?" Ich deutete in eine Richtung: „Dort drüben müssten sie irgendwo sein." Simon machte sich auf die Suche nach meiner Schwester und ihrem Freund, während ich auf Martin wartete. Ein Mann kam auf mich zu, der mir von irgendwoher bekannt vorkam: „Ich kenne Sie doch! Sie sind die Trainerin von Monsieur Fourcade. Darf ich Ihnen einige Fragen stellen?" Verunsichert sah ich an: „Ich ... äh ... ja, aber ich weiß nicht, ob ich sie Ihnen beantworten kann." Er zückte einen Notizblock und wollte gerade beginnen, mir Fragen zu stellen, als ihm jemand auf die Schulter tippte und ihn lachend begrüßte: „Antoine! Willst du Amelie aushorchen?", Martin stellte sich zu mir, legte mir eine Hand auf die Schulter und zeichnete mit dem Daumen kleine Kreise darauf. Ich bekam am ganzen Körper Gänsehaut. Der Reporter, der anscheinend Antoine hieß, grinste vielsagend: „Ich lass euch beiden schon allein." Martin schob mich zum Parkplatz hinaus, wo die Athleten ihre Autos stehen hatten. Er öffnete die Beifahrertür und verstaute den Rollstuhl im Kofferraum, nachdem ich mich herausgehievt hatte. Während der ganzen Fahrt sagte niemand ein Wort. Wir hielten vor einem kleinen Restaurant und Martin half mir, mich wieder in den Rollstuhl zu setzen. Er schob mich zum Eingang, half mir über die Türschwelle und schob mich zu einem Tisch am Fenster. „Wir sollten reden.", begann er, als wir uns gegenüber saßen und uns der Kellner die Getränke gebracht hatte. Ich starrte auf die Blumendeko auf dem Tisch, nur, um ihm nicht in die Augen sehen zu müssen und nickte vorsichtig. „Amelie...", eindringlich sprach er auf mich ein, ehe er mein Kinn mit zwei Fingern hoch schob und mich so zwang, ihn anzusehen. Ich verlor mich in seinen schokoladenbraunen Augen. Genau das wollte ich doch vermeiden. „Lächle bitte. Das hab ich so vermisst.", gestand er mir. Im ersten Moment war ich ziemlich überrumpelt von dieser Aussage, dann machte sich aber ganz automatisch ein Lächeln auf meinem Gesicht breit, das Martin sofort erwiderte. Er nahm meine Hand und drückte einen sanften Kuss darauf, der mir einen wohligen Schauer über den Rücken jagte: „Du bist wunderschön, wenn du lächelst.", flüsterte er, wobei sein warmer Atem meine Haut streifte und mir einen weiteren Schauer über den Rücken jagte. „Martin... ich –" „Sh... du musst nichts sagen." Wir schwiegen. Meine Hand lag immer noch in seiner und es ging eine angenehme Wärme von ihm aus. Ich hatte ja nicht ahnen können, wie sehr ich ihn vermisst hatte.
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Je t'aime (Martin Fourcade ff) *wird überarbeitet*
Fanfiction"Du bist nicht die Erste, die ich liebe. Du bist nicht die Erste, die mir etwas bedeutet. Aber du bist die Erste, die ich so sehr liebe, dass ich mir ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen kann. Und du wirst die Letzte sein." Amelie ist talentier...