Kapitel 8

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Zeros Sicht

Die Sonne ist schon lange untergegangen und ich machte mich nun auf den Weg meinen letzten Rundgang zu machen. Ich ging ohne Yuki um meinen Kopf freizubekommen und über die neuen Schüler nachzudenken, dass Yuki jedem Blind vertraut ist anstrengend. In meinen Augen haben sie etwas an sich was mir bekannt vor kommt, aber immer wenn ich probiere mich an etwas zu erinnern, wird mir Komisch.
Als ich am Schulgebäude vorbeiging bog ich in den Wald ab um zu schauen ob die Mädchen wiedereinmal auf die Idee kamen sich raus zu schleichen. Ich setzte meinen Weg also durch den Wald fort Richtung Brunnen und kickte ab und an ein paar Steine vor meinen Füßen weg, aber je weiter ich ging desto ruhiger wurde es. Ich wollte gerade wieder umdrehen als ich ein Summen vernahm, aus der Richtung vom Brunnen. Als ich am Brunnen ankam sah ich wie ein Mädchen mit blonden langen Haaren am Brunnen saß und den Mond beobachtete. Ich ging auf sie zu und wollte sie gerade zusammen stauchen, dass sie in ihr Wohnheim soll, als sie anfing zu reden. »Der Mond ist wunderschön.« fing sie an und drehte ihren Kopf zu mir. »Findest du nicht Zero?«
Mika schaute mich mit einem zaghaften Lächeln an und drehte sich dann wieder um. »Gelten für dich keine Regeln, weil du neu bist oder was?« Ich war schon genervt genug von denen und jetzt auch noch eine Sonderbehandlung zu machen ist zu viel des Guten.
»Yuki hat mir diesen Platz gezeigt, ich wollte nur ein wenig entspannen. Wir sind nun Freunde, weißt du das schon?«
»Nur weil du Yukis Freundin bist behandle ich dich nicht anders, Mika.« es herrschte eine kurze Stille bis sie aufstand und auf mich zu kam.
Als sie vor mir zum stehen kam hob sie ihre Hand und führte sie zu meinem Gesicht.Bevor sie jedoch ihr Ziel durchsetzen konnte hielt ich ihre Hand fest aber es zeigte sich keine Emotion in ihren Gesicht.
»Deine Augen sind so kalt, wie Eis«, sagte sie und entriss ihre Hand und ging an mir vorbei. »Wie gut, dass ich Eis Mag.«
Nachdem sie dass gesagt hatte fing sie an eine Melodie zu Summen und ich drehte mich zu ihr um, da ich die Melodie irgendwo her kannte.Ihr Haar Wippte im Mondschein langsam auf und ab, bei jeder ihrer Bewegung.

Nach dem Zusammentreffen mit Mika machte ich mich auf den Weg zum verabredeten Punkt, wo ich auf Yuki treffen sollte. Wie wild kramte ich in meiner Tasche rum um die Tabletten zu finden, da mein Durst unbeschreiblich stark wurde.
Ich schluckte eine kleine Hand voll, aber lange drinnen blieben sie nicht.
Kurz bevor ich bei Yuki ankam, sah ich sie an einem Baum stehen und sackte zusammen. Von weitem sah ich, wie Yuki auf mich zu kam und sich zu mir kniete.
»Zero! Ist was passiert??« Yuki war voller Panik und schaute an mir herum ob ich mich irgendwo verletzt hätte aber ich hatte ein ganz anderes Problem. Meine Hand hielt ich so fest es ging um meinen Hals um langsam die Kontrolle wieder zu finden.
»Zero..« fing sie an und ich schaute zu ihr hoch. Sie hatte ihre Jacke aufgemacht und ihre Halsbeuge freigelegt. Ich spürte wie ihr Blut durch ihre Adern floss und war nur noch einen Hauch davon entfernt zuzubeißen.
»Zero bitte trink. Denk an unser Versprechen.« Yuki hatte ihre Hand an mein Gesicht gelegt, so dass ich sie anschauen musste. Sie lächelte und ich nickte bestimmend. Langsam kam ich ihr näher bis ich vorsichtig rein biss.

Mika's Sicht

Ein Treffen mit Zero war eigentlich nicht geplant aber geschadet hat es nicht wirklich. Nach dem ich ihn stehen gelassen hatte bin ich zurück zum Wohnheim zu Akio und Ren. Als ich die Zimmer der Jungs betrat merkte ich das Ren schon schlief.
Akio saß auf dem Sofa und laß ein Buch bis er mich bemerkte.
Ich ging ans Fenster und setzte mich darauf.
Der Duft von Blut durchströmte meine Nase und auch Akio drehte sich zum Fenster und schaute mich an.
»Was hast du wieder angestellt?« Akio hatte sein Buch weggelegt und schaute mich weiterhin an. Ich legte mich auf den Rücken und wandte meinen Blick wieder nach draußen. »Ich hab damit nichts zutun. Dass war Sicherlich Zero der sich nicht beherrschen konnte.«
»Und zufälliger Weise warst du auch gerade draußen?« ich wandte meinen Blick wieder zu meinem Bruder der eine Augenbraue hochgezogen hatte. Ich seufzte. »Na schön vielleicht ist er mir begegnet aber ich hab nichts weiter gemacht. Du weißt es ist noch nicht soweit.« Mein Blick glitt zum Mond hinauf und ich hörte leise Schritte auf mich zukommen. Akio setzte sich auf die andere Seite Weswegen ich meine Beine anwinkelte.
»Ich weiß« sagte er verträumt vor sich hin als auch sein Blick zum Sternenhimmel wandte.

Die Guardians | Vampire Knight FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt