Kapitel 11

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Mika's Sicht

»Was meinst du mit Relikten Mika-chan?« Takumas Blondes Haar umspielte seinen Kopf und er blickte gutmütig zu uns.
»Mich würde viel mehr interessieren was ihr getan habt!« kam es wütend von Zero und ich hörte wie sein Griff um die Bloody Rose stärker wurde.
Kaname hatte seine kleine Macht Vorführung abgebrochen und war so gelassen wie immer.
Ren seufzte und stützte seinen Kopf mit seinen Händen ab. »Das wird total lästig, ich hab dir gesagt dass war keine gute Idee.«
»Denkst du nicht ich bereue es?« zischte ich ihn an.
»Was bereust du Mika-Chan?« hörte ich Yuki sagen und schaute zu ihr. Yuki hatte sich sichtlich beruhigt und hatte auch wohl keine Angst mehr vor mir. Was aber unvorteilhaft war, Weswegen ich dies änder musste.
Yuki stand etwas weiter vor mir, Weswegen es ein leichtes spiel für mich war hinter ihr aufzutauchen. Ich legte ihre Haare zur Seite und spürte wie sie zusammen zuckte.
»Ich bereue meine Taten« hauchte ich ihn ihr Ohr.
»Mika lass es.« sagte mein Bruder und schaute mich bittend an. Ich zuckte mit den Schultern und begab mich wieder zu ihm.
»Wenn du nicht sofort sagst was du bist und was deine Absichten sind, schwöre ich dir wirst du hier nicht lebend raus gehen.« Zero hatte seine Waffe auf mich gerichtet und sein Blick war so Kühl wie immer.
Ich lächelte und fing an eine Melodie zu Summen. Akio der neben mir stand schloss die Augen und lauschte der Melodie. »Kennen Sie es noch Sensei?« fragte Akio Toga und schaute ihn an.
»Ich kenne es zu gut. Der verrückte da war darin total vernarrt« sagte er und machte eine Handbewegung zum Rektor.

»Mika ich glaube du solltest ehrlich sein, Kaname wird nicht mehr lange so freundlich zu uns bleiben.« Ich schaute zu Ren und nickte nur.
»Um deine Frage zu beantworten Zero, wir sind etwas besonderes. Etwas seltenes, gefährliches.
Natürlich wäre es einfacher du könntest dich erinnern aber ich hielt es für richtig. Wir kennen dich und auch den Rektor da wir früher in der Ausbildung zusammen mit dir bei Yagari waren.« Ich legte eine kleine Pause ein und atmete einmal Tief durch. Wie würde er wohl reagieren wenn ich ihm sage was durch mich alles schlimmes passiert ist.
Wie gefährlich unsere Nähe war.
»Wir sind Hunter. So wie du einer bist und auch Yagari.«
Die Luft im Raum wurde immer enger und die Anwesenden zogen die Luft scharf ein.
Ein Blonder Junger Vampir weckte meine Aufmerksamkeit weil er wie wild an etwas rumspielte.
»Bedrückt dich etwas, Aido?« Sagte ich und schaute ihn an.
»Ich frage mich was im Wald geschehen ist. Wieso der Typ neben dir Flammen erzeugen kann und der Vampir vom Senat zersprungen ist.«
Obwohl er schnell sprach und in der Geschwindigkeit ein paar Wörter verschluckte verstand ich was er meinte und nickte nur.
»Dass ist meine Fähigkeit, dein Cousin und du habt auch solche oder nicht?« wandte sich Ren an Hanabusa.
Mein Blick schweifte zu Akatsuki der bei Ruka stand und alles gespannt mit verfolgte.
»Ist es deine Fähigkeit Erinnerungen zu löschen Mika-Chan?« Yukis niedliche Naivität war wirklich erfrischend nach solch einer langen Zeit von Finsternis, weswegen ich mich dabei ertappte wie ich lächelte.
»Eigentlich ist es meine Fähigkeit Gedanken zu ändern, deswegen würde ich dich auch bitte es zu unterlassen in meinem Kopf zu gelangen Ruka« sagte Akio und strich sich dabei seine Haare nach hinten.
Ruka schaute verlegen zur Seite und drehte ihren Kopf zu Akatsuki welcher sie beschützend in den Arm nahm.
»Yuki« setzte ich an und schaute ihr dabei fest in die Augen.
»Jeder Vampir kann Gedanken und Erinnerungen stehlen.« sagte ich und grinste sie an.
Ich hörte ein klacken und wusste, Zero war es der seine Waffe durchlud.
Ren wollte gerade etwas machen doch ich hielt ihn am Arm fest.
»Nur zu oder willst du die Geschichte hören?« Zero versteifte sich und sein Griff um die Waffe wurde immer stärker Weswegen ich mich bereite machte, gleich den Schuss zu verspüren. Doch Ein gewisser Reinblüter kam meinem Ende dazwischen.
»Kiryu-Kun würdest du bitte die Waffe runter nehmen, ich habe da noch etwas zu klären« sagte Kaname bedrohlich und dennoch irgendwie Ruhig.

»Wir haben im Laufe der Jahre viele verschiedene Namen bekommen. Wir werden Hunter, Guardians und auch Wächter genannt. Geboren werden wir als Vampire. Als Reinblütige mit besonderen Kräften.« sagte ich und schaute in die besorgten Gesichter der Night-class.
»Na die haben ja Angst vor uns.« sagte Ren und lachte auf.
»Sie haben Angst vor Deinem Rang, dass ist ein Unterschied Idiot.« Akio stützte sich neben mir mit einer Hand am Tisch ab und nahm dann neben mir Platz.
»Was für Besondere Kräfte meint Ihr Mika-Sama?«
Takuma hatte seinen Blick leicht zu Boden gerichtet und traute sich nicht mir in die Augen zu schauen wie zuvor. Nur aufgrund eines dämlichen Ranges.
Ich knurrte und die Nightclass zuckte zusammen. Akio legte einen Arm um mich und strich mir leicht über den Rücken.
»Schon gut. Es ist ihre Natur.« sagte er und machte weiter.
»Entschuldigt Mika, sie ist manchmal sehr aufbrausend. Wir möchten dass ihr uns normal ansprecht.
Und unsere Kraft ist eigentlich ganz einfach zu erklären.«
Akio schaute zu mir und Ren und lächelte dann.
Wir alle schoben unsere Jacken nach oben sodass man unsere Unterarme sehen konnte die mit Mustern verziert waren.
»Eine Sonne, ein Mond und Sterne? Was soll das jetzt sein?« Aido schaute total verwirrt zu uns und überlegte fieberhaft was das sein könnte.
»Ich habe in alten Büchern von euch gehört, aber nie dachte ich dass es euch noch einmal geben würde.« Kanames monotoner Gesichtsausdruck veränderte sich zu einem leichten Schmunzeln.

»Mein Wächter ist die Sonne. Mika's Wächter ist der Mond und von meinem Cousin sind es die Sterne.« sagte Ren und verschränkte die Arme.
»Als Wächter besitzen wir Kräfte wie ihr Adligen. Nur dass sie effektiver sind. Zu dem können wir die Jägerwaffe benutzen. Unsere Aufgabe ist es das Gleichgewicht zu halten.«
Eine kleine Schier unendliche Last ging nach diesen kurzen Sätzen von mir und ich spürte einen Hoffnungsschimmer für meine Seele.
»Und wieso wart ihr bei Yagari und habt mir meine Erinnerungen genommen?« Zero hatte in seiner Stimme so viel Hass dass es mir einen kleinen Stich versetzte wie kühl er war im Gegensatz zu früher.
Ehrlichkeit war immer wichtig zwischen und gewesen Weswegen ich ihm die Wahrheit sagen müsste was vor vielen Jahren geschehen ist. Und so machte ich mich bereit, dass die Taten die ich mühsam in meinem inneren verschlossen hatte, mich nun wieder erreichen würden..

Die Guardians | Vampire Knight FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt