Kapitel 31.

11.6K 671 73
                                    

Alec wirbelte mich nochmal um mich selbst, bis ich ausversehen stolperte.

Der Boden war matschig und rutschig, deswegen rutschte ich nach hinten und zog Alec mit mir.

Wir beide landeten auf dem, durch den Regen aufgeweichten Boden und fingen an zu lachen.

Sein Gesicht befand sich nur ein paar Centimeter über meinem und langsam verstummte er.

Ich lag mit voller Breitseite auf dem Boden und er war über mir und stützte sich mit seinen Armen ab.

Stumm starrte ich Alec an und nur der Regen der hart auf dem Boden aufkam war zu hören.

Die Vögel waren nicht mehr zuhören, genauso wie die Bäume.

Als mein Blick runter zu seinen Lippen wanderten, rückte auch der laute Regen in den Hintergrund und ich nahm nur noch seinen Atem war.

Alec's Blick wurde intensiver als ich wieder in seine Augen guckte.

Er kam mit seinen Kopf näher.

Mein Herz fing an schneller zu schlagen und auch mein Atem verschnellerte sich.

Alec's nassen Haare fielen in Strähnen runter, so das sie in mein Gesicht hingen.

Mit einem Lächeln, schlang ich meine Arme um seinen Nacken zog ihn zu mir runter und küsste ihn.

Seine warmen Lippen trafen auf meine kalten.

Auch er fing an, an meinen Lippen zu Lächeln.

Er ließ sich etwas mehr auf mich fallen und saugte an meiner Unterlippe.

Er rückte ein Stück weiter weg, musterte mich intensiv, strich mir durch die Haare und murmelte " Du siehst echt heiß aus, wenn du nass bist."

Leicht stupste ich ihn an "Fick dich!" Er lachte leise "Ficken ist kein Einzelsport." Nach dem Spruch beugte er sich runter und stahl mir einen Kuss.

Auch ich lachte leise "Der war Flach." Er drehte seinen Kopf leicht zur Seite "Genauso wie du?"

Erschrocken fasste ich an meine Boobies.

Dann schüttelte ich meinen Kopf "Nein, ich bin nicht flach."

Sein Blick wanderte auch runter zu meinen Brüsten und langsam betrachtete er sie.

Ein perverses Grinsen erschien auf seinem Gesicht "nein, bist du nicht."

Er wackelte noch einmal mit seinen Augenbrauen und beugte sich dann wieder runter zu mir.

Er drückte seine Lippen auf meine und ich drückte meine auf seine als würde ich davon abhängig sein.

Was auch irgendwie der Fall war, ich war von seinen Lippen, seinem Duft, von seinen Augen einfach alles von ihm abhängig.

Meine ganz persönliche Droge.

Gerade als meine Hände anfingen die Haare von Alec zu verwuscheln, störte uns jemand.

"Lucy, Alec? Was macht ihr da? Es regnet und Lucy du bist immer noch krank."

Als wollte mein Leben sich über mich lustig machen, kribbelte es auf einmal in meiner Nase und mit einem lauten Geräusch, nieste ich direkt in das Gesicht von Alec.

Er verzog angeekelt das Gesicht, wischte sich einmal drüber und richtete sich auf.

Ich tat es ihm nach und direkt fraß sich die Kälte in meinen Körper.

Meine nassen und verdreckten Sachen klebten unangenehm an mir wie eine zweite Haut und angeekelt verzog nun auch ich das Gesicht.

Die warme Sonne die immer noch auf mich strahlte, bracht nichts außer das ein farbenfroher Regenbogen am Himmel erstrahlte.

Genervt zeigte ich der Sonne und dem Regenbogen, der mich auszulachen schien den Mittelfinger und ging langsam auf unser Haus zu.

Das Rummachen von vorhin war vergessen.

Vor dem Haus blieben wir beide stehen und guckten an uns herunter.

Meine Mutter wird uns mit einem Ihrer Kochtöpfe niederschlagen und einen ihrer Schlappen uns hinterher werfen wenn wir so ins Haus gehen.

Wir sind also definitiv am Arsch.

Auf einmal landete ein Handtuch auf meinem Kopf, erschrocken schrie ich auf und machte einen Satz zurück.

Mit einem Schnauben nahm ich das Handtuch von meinem Kopf und guckte nach oben.

An meinem Fenster standen die beiden Zwillinge und guckte zu uns runter.

Als ein Regentropfen genau in mein Auge fiel, senkte ich den Blick wieder und zeigte nur einen Daumen hoch.

Zum Glück verrücktWo Geschichten leben. Entdecke jetzt