Kapitel 39.

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Glücklich verwebte ich unsere Hände und legte meine Stirn gegen seine.

Für diesen kurzen Moment hatte ich alles um mich rum vergessen.

Das ich mich verirrt hatte, das ich nicht in der Schule war und das ich nicht zuhause war.

Meine Eltern werden mich umbringen, langsam und qualvoll.

Eine warme Hand Streichelte über meine Stirn und glättete die Falten die sich dort gebildet hatten.

Alec lächelte „ Ich habe deine Haustelefon Nummer von Jo bekommen und angerufen. Es war erst morgens gewesen dementsprechend aufgelöst war deine Mutter, ich hatte gesagt das du bei mir übernachtet hättest und das du heute Abend wieder kommst."

Ich zog eine Augenbraue hoch und wieder erschienen Falten auf meiner Stirn.

„Und das hat sie geglaubt?" Er zog einen Mundwinkel hoch "Sie war so aufgelöst da hat sie es anscheinend geglaubt."

Ich schüttelte nachdenklich den Kopf.

Alec riss mich aus meinen Gedanken in dem er sich ein Bisschen von mir entfernte, mit seiner großen Hand meine Hand gefangen nahm und mich langsam in eine bestimmte Richtung zog.

Ich ließ mich ohne ein wiedereintritt mitziehen und versuchte mich wieder zu erinnern wie ich überhaupt in den Wald gekommen war.

Der Grund war ja Anscheinend Alec und der Streit mit ihm gewesen, aber wir komme ich in einen fucking Wald.

Bin ich Gott?

Schnell holte ich zu Alec auf sodass er mich nicht mehr mitziehen musste und fragte „Wo sind wir?" meine Hand ließ ich in seiner.

„An dem Ort an dem ich dich das erste mal geküsst hatte. Die Erinnerungen waren davor etwas durcheinander gekommen, bis ich mich wieder erinnerte."

Gerade als ich fragen wollte, wie ich denn hier her gekommen war, prasselten die ganzen Erinnerungen wie ein mächtiger Regenschauer auf mich ein, wodurch ich Stehen blieb und Alec automatisch auch zum Anhalten zwang.

„Lucy. Komm wieder." wie ein kleines Kind schüttelte ich den Kopf „Nie wieder." ich schubste ihn wieder von mir weg, genauso wie er es bei mir gemacht hatte, drehte mich um und fing an zu rennen.

Weit kam ich mit dem Rennen nicht, da ich mehr schwankte als alles andere und direkt stolperte, und der Boden mein Gesicht begrüßte.

Sofort waren zwei warme Hände an meiner Taille, die mir eine Gänsehaut verschafften und mich hochziehen wollten.

Tränen erschienen in meinen Augen und wütend schrie ich „Alec lass verdammt nochmal deine Finger von mir."

Er schaffte es trotz der Protesten mich hochzuheben und mich gegenüber von ihm aufzustellen.

Dann schenkte er mir einen traurigen Blick „Ich werde nie meine Finger von dir lassen können."

Meine Reaktion fiel aggressiv aus.

Ich spuckte ihm ins Gesicht und rannte weiter.

Die Tränen erklimmten ihren Weg an die Freiheit und flossen in Strömen über meine Wange.

Diesmal kam ich weiter, ohne aufgehalten zum werden.

Ich rannte und rannte, stolperte richtete mich wieder auf und rannte weiter während mir die Tränen über die Wangen flossen.

Außer Puste stützte ich mich auf meine Knie und schaute dann langsam hoch.

Vor mir befand sich die Bruchbude.

Der letzte Ort an den ich gehen sollte.

Ich zuckte mit den Schultern und ging langsam rein an einer Seite befand sich eine Halbvolle Wodka Flasche, nach der ich direkt griff und einen Schluck nahm.

Kurz schüttelte ich mich durch den ekelhaften Geschmack nahm dann aber noch einen Schluck als ich bemerkte das der Alkohol meinem Schmerz betäubte.

Langsam ging ich in das Haus und blieb an dem Garten stehen.

Direkt nach dem Garten kam der Wald, der mir dunkel und unheimlich vorkam.

Doch trotzdem zuckte ich wieder mit meinen Schultern und ging langsam hinein.



Vielleicht habt ihr gemerkt das die Abstände der Kapitel immer größer wird. Also der Zeitraum, wie ich Update. Da liegt daran weil ich nicht weiß, wie es weitergehen soll. Also ob ich jetzt noch ein Kapitel mach und dann den Epilog oder ob ich noch ein paar Kapitel mache und dann wenn ich Bock habe das Ende mache. Ehrlich gesagt weiß ich immer noch nicht was ich machen soll...

Zum Glück verrücktWo Geschichten leben. Entdecke jetzt