Zum Glück verrückt

Epilog

Kurz blieb ich vor dem Schultor stehen und konnte von meiner Position alle Leute wie gewohnt reden, lachen und streiten sehen.

Doch für mich würde sich jetzt alles ändern.

Alec wollte es öffentlich machen, unsere Beziehung einfach alles.

Ich war am Anfang begeistert davon gewesen doch gerade trampelten zwanzig Pferde in meinem Bauch herum.

Ich werde viel, viel mehr Aufmerksamkeit als je zuvor bekommen. Leute werden uns unentwegt Anstarren und ich war mir nicht sicher ob ich mein Image als unscheinbare abgeben wollte.

Doch dann atmete ich tief aus und trat durch das Schultor wie jeden verdammten Tag in diesem Drecksloch.

Nur mit dem kleinen, aber feinen Unterschied das ich diesen I-don't-give-a-Fuck Blick aufgesetzt hatte.

Meine Schritte waren fester und allgemein machte ich mich nicht kleiner als ich war.

Das erste mal das ich nicht nur Sprüche zur genüge raushaute, sondern mich auch selbstbewusst benahm.

Selbstbewusst trat ich durch die Schultür ins Gebäude und blieb abrupt stehen.

Denn dort stand Alec mit seinen Freunden am rumalbern und etwas weiter entfernt meine Freunde die mich sahen.

Auch Alec richtete langsam seinen Blick auf mich, sagte irgendwas zu seinen Freunden und ging dann auf mich zu.

Und holy macoronie, er sah aus wie ein Gott.

Fehlte nur noch so Licht hinter ihm und Wind der in sein Gesicht flatterte.

Dann stand er vor mir und umarmte mich.

Auch ich schlang meine Arme um ihn, und spürte unter meinen Armen seinen Angespannten Körper.

Dann entfernte er sich etwas von mir, blieb ein paar Centimeter vor meinem Gesicht, mit seinem Stehen und beugte sich dann runter.

Er küsste mich vor allen, mitten im Schulflur.

In der Schule.

Allein bei dem Wort Schule ereilen mich 10 Brechreize hintereinander. Ekelhafter Dreck.

Während seine Lippen immer noch auf meinen ruhten, seine Arme um mich geschlungen waren und ich mich mehr als wohl fühlte, hörte ich das es Stil auf dem Gang wurde.

Erst als Alec sich von mir löste und mich mit so viel Liebe in den Augen anguckte, ertönte ein pfeifen von Hinten, was von Jungs Gegröle unterstützt wurde.

Langsam wollte ich mich etwas kleiner machen als Alec eine Hand an meine Wange legte „Ignorier das. Es wird immer so welche Personen geben. Ich meine deren Liebesleben sieht jetzt nicht gerade schön aus. Lass die Leute einfach reden und zeig ihnen das es dir egal ist."

Ich nickte küsste ihn kurz auf den Mund bevor er neben mich trat nach meiner Hand griff und mich jeder anstarren konnte.

Hat jemand ne Tüte für mich, die ich mir über den Kopf ziehen kann?

Ich guckte gar nicht erst in die Richtung der Leute die mich anstarrten sondern ging mit Alec neben mir zu meinen Freunden, die mich mit Schreck geweiteten Augen anguckten.

Vor ihnen blieben wir stehen, Jo fing an zu stottern "Du und er? " Sie zeigte mit einem komischen Blick auf Alec.

Ein verliebtes lächeln erschien auf meinen Lippen, dann nickte ich und guckte zu Alec der mich auch so verliebt anguckte  "Ja, Er."