Als ich die braunen Locken sah, spannte sich mein Körper plötzlich an. Es waren nur Sekunden, doch es war, als würde alles in Slowmotion ablaufen. Ich wusste, dass es er war. Doch irgendwie wollte mein Kopf es nicht registrieren.How come you cried every day?
How come you felt like falling apart?Ich sah ihn an. Er hatte wie immer eine dunkle, enge Jeans an. Ein weißes T-Shirt und eine rot-grün-schwarz kariertes Hemd trug er ebenfalls. Ich fühlte mich plötzlich so unglaublich glücklich, als hätte ich etwas erreicht, was ich schon seit Ewigkeiten erstrebte.
How come you wanted to give up forever?
How come you changed your mind afterwards?In diesem Moment, hatte ich komplett vergessen, dass das Publikum noch da war. Ich bemerkte nicht mal, dass ich leiser sang als vorher. Ich wusste nicht, wieso ich überhaupt noch sang, da ich mit meinem Gedanken komplett woanders war. Ich erkannte nun, wie seine Miene sich etwas änderte, als er die Fans sah. Er sah dann zur Bühne.
I know that I were the reason,
but it doesn't changes the fact that I want to make you feel complete again,
so come back to me,
back to me,
back to me,
back to me and I'll try make you happy again.Doch als ich den letzten Satz sang, sah ich seine Augen. Seine grünen Augen. Er sah genau zu mir hoch. Er sah direkt in meinen Augen. Seine Augenbrauen waren zusammen gezogen. Ich hatte Angst, dass er im nächsten Moment abhauen würde, da er etwas Feuchtigkeit in seinen Augen hatte. Ich wusste nicht was ich tun sollte und fing an, ebenfalls etwas zu tränen. Doch ich wusste es, dass es Tränen der Freude waren. Ich fing an zu Lächeln. Jedoch bemerkte ich, wie die Fans meinen Blick folgten.
Panisch sah ich die Fans an, die Harry geschockt betrachten und dabei waren, auf ihn zu zu laufen. Ich wusste nicht, wie es dazu kam, aber ich rief ins Mikrofon: "Das Konzert ist zu Ende! Es war mir eine Freude hier auftreten zu dürfen und bitte verlasst nun das Zentrum. Niall, Zayn und Liam werden euch draußen erwarten. Bitte tut mir ein Gefallen und lasst mich mit Harry reden, okay?"
Ich hätte nie erwartet, dass die Fans so nett und respektvoll wären, denn sie gingen tatsächlich aus dem Zentrum und überraschender Weise, konnte ich sehen, wie Niall, Liam und Zayn ebenfalls rausgingen und versuchten, die Fans zu unterhalten und draußen zu behalten. Ich wandte mit meinem Kopf mich wieder zu Harry. Nun ließ ich eine Träne fallen und musste grinsen.
Langsam stand ich auf und musste auflachen, während ich noch immer Freudentränen vergoss. Ich konnte wetten, ich sah merkwürdig aus, doch ich konnte nicht anders. Ich fühlte mich so erleichtert. So glücklich. Als wenn eine Last von meinem Schultern fiel. Harry weinte ebenfalls, doch er freute sich nicht. Er war geschockt. Ich ließ das Mikrofon fallen und stieg die Stufen von der Bühne runter. Langsam näherte ich mich ihn.
Ich erkannte, wie er weiche, lockige und gewellte Haare hatte, die nach links gekämmt waren. Rechts war er rasiert. Es war wie ein Undercut, nur auf der rechten Seite.
Ich hielt meine Hand vor meinem Mund und musste vor Freude lachen.
Er sah gut aus. Er sah etwas anders aus, doch immer noch wie Harry.Ich fing an etwas schneller zu laufen uns sobald er nur noch einen halben Meter von mir entfernt war, umarmte ich ihn. Ich hielt ihn einfach kräftig. Ich umarmte ihn einfach so doll, da ich ihn nicht wieder verlieren wollte. Ich schloss meine Augen und atmete seinen Duft ein. Ich hatte das so vermisst.
Erst jetzt realisierte ich, dass ich Harry gerade umarmte. Dass er hier war. In meinen Armen. Dass ich ihn wiedergesehen habe. Dass er endlich wieder da war. Dass er generell einfach hier war. Hier und jetzt. Einfach da.
Das war der Moment, wo ich anfing zu schluchzen und mein Gesicht in seiner Brust versteckte. Ich war nicht nur erleichteert, sondern auch ein bisschen wütend. Dass er es tatsächlich gewagt hatte, mich so zu verletzten und so lange leiden zu lassen. Aber als ich wieder daran dachte, dass es auch meine Schuld war, ließ ich die Gedanken fallen.
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Lost Like You 2 ║Larry Stylinson AU║ ✔
Fanfiction❝Es tut uns wirklich Leid.❞ sagte er. Meine Augen füllte sich erneut mit Tränen. Nein. Das konnte nicht wahr sein. Meine Lunge zog sich zusammen. Ich konnte nicht atmen. Ich fasste mir ans Herz und zitterte: ❝D-das kann nicht sein.❞ Ich fiel auf de...