Das ganze Schiff wackelte. Alle Crewmitglieder mussten sich festhalten und abwarten, bis alles vorbei war. Als das Rütteln vorbei war, lösten alle ihren Klammergriff um ihre Halterung oder standen auf. Zed sah zum Frontfenster hinaus und stellte fest, dass sie durch den Asteroidengürtel durch waren. Jedoch wurden sie jetzt wahrscheinlich von dem grossen roten Planeten vor ihnen angezogen. Was bedeuten würde, dass sie viel Treibstoff brauchen würden, um ihren Kurs zu ändern und möglicherweise in die falsche Richtung driften würden. "Zed, was sollen wir machen?" Mike wusste, dass sie so einen grossen Zusammenstoss nur sehr schlecht überleben würden.
Weiter aus dem Fenster starrend meinte Zed: "Ich weiss es echt nicht. Unsere Elektronik ist nicht ausreichend für eine Kursbestimmung. Wenn wir korrigieren, könnten wir schlussendlich zu wenig Treibstoff heben und nie auf Jalun ankommen. Wir könnten auch probieren auf diesem Planeten vor uns zu landen und schauen, dass wir alles reparieren könnten." Eric dachte für sich, dass unbeschadet Landen sehr schwierig werden würde, da die Rakete doch ziemlich stark beschädigt war. "Zed, du weisst, dass Landen ebenfalls ein Risiko ist? Aber ich finde ebenfalls, dass wir es wagen sollten. Wir wissen zu wenig um vernünftig entscheiden zu können. Wahrscheinlich werden wir schlussendlich beides bereuen." Mikes kleine Rede brachte für kurze Zeit Stille in den Raum. Jedoch war rasch beschlossen, dass sie die gescheiterte Landung in Kauf genommen wurde.
Somit wurde erneut alles im Schiff festgebunden, was sich gelöst hatte und sobald alle wieder versammelt warten, legte Zed mit der Landung los. Da die Geräte nur teils funktionierten, musste er die Landung von Hand einleiten und durchführen. Die gesamte Crew zurrte sich an den Sesseln fest und wartete gespannt auf die Landung. Niemand sprach, um Zed nicht abzulenken. Ein Fehler von Zed konnte sie alle in den Tod stürzen und das wussten sie. Eric glaubte nicht an Gott. Doch jetzt fing er an zu beten. Zu wem genau, wusste er selbst nicht. 'Falls irgendjemand oder etwas die Macht hat, die Zukunft zu lenken so bitte schau, dass ich sicher und unbeschadet auf dem Planeten unter uns lande.'
Da Eric, seit er angegurtet war, die Augen geschlossen hielt, bekam er überhaupt nicht mit, was um ihn herum geschah. Erst als es heftiger als der Zusammenstoss mit dem Meteoroid rüttelte, riss er seine Augen auf. Gerade sah er, wie die Schiffschnauze sich in den roten Boden bohrte. Anschliessend knirschte er fürchterlich und er schloss reflexartig seine Augen erneut. Wie es den anderen rund um ihn ging, wusste er nicht. Als endlich das ganze Gefährt zum Stillstand kam, öffnete Eric erneut die Augen.
Das Fenster war nicht mehr vorhanden. Von Zed, welcher zuvorderst sass, war ebenfalls keine Spur zu sehen. Eric schnallte sich ab und sah, dass Mike dasselbe tat. Der Rest sass geschockt in ihren Sesel und bewegten keinen Muskel. Plötzlich gab es einen lauten Knall, gefolgt von einer Druckwelle. Reflexartig schloss Eric die Augen zum dritten Mal und riss seine Arme vor seinen Kopf. Den harten Aufprall spürte er schon nicht mehr. Die Dunkelheit hatte ihn gefangen genommen und er war ohnmächtig.
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Titania I - Die Entdeckung
Bilim KurguEric geht als Austauschschüler in die USA und wird dort von einer Raumforschungsorganisation auf eine grosse Mission geschickt. Ausschnitte aus dem Buch: "Genau, die Betonung liegt bei 'im Moment'. Ich habe ja gesagt, dass wir für dich einen ande...