5. Türchen | Anke x Roman Bürki

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Wieder einmal warst du mit deinen Mädels im Stadion. Nahezu jedes Heimspiel wart ihr nun dort und da eine aus eurer Gruppe gute Kontakte hattet gingt ihr danach immer mit ein paar von den Jungs in einem Club feiern.

Dein Ziel war es aber nicht, wie bei den meistens deiner Freundinnen ,Spielerfrau zu werden, ganz im Gegenteil, du hattest nicht wirklich Interesse an einem der Jungs, zu mindestens wolltest du dir das nicht eingestehen.

Dieser eine war Roman Bürki. Du fandest ihn sympathisch aber ihr hatten nie viele Worte gewechselt.

Aber heute war er anders. Ihr ward schon eine Weile im Club und Roman hatte schon einiges intus. Normalerweise trank er nicht viel, fast gar nichts aber heute war er schon voll, was daran liegen könnte, dass er sonst nicht so viel trank und wahrscheinlich nichts vertrug.

„Hey.", sagt er und du siehst ihn einen Moment entgeistert an.

„Wollen wir tanzen?", fragt er.

„K-Klar.", sagst du und so zieht er dich auf die Tanzfläche.

Ihr tanzt lange. Mal mit genügend Abstand und dann wieder eng aneinander.

„Wollen wir nicht zu dir gehen und noch ein bisschen Spaß haben?", fragt Roman.

„Ich dachte echt nicht, dass du so ein Arsch bist..", sagt du und gehst zurück an euren Tisch.

Verwundert schaust du auf die Uhr, da an eurem Tisch niemand mehr saß und auch weit und breit keiner mehr zu sehen war.

Es war spät und alle waren schon nach Hause gegangen. Du warst sauer, dass dir niemand Bescheid gesagt hatte.

„Ich bin müde.", sagt Roman plötzlich hinter dir.

„Wohnst du weit von hier?", fragst du ihn.

Er nickt nur müde und so bleibt dir nichts anderes übrig als ihn mit zu dir zu nehmen.

„Willst du noch etwas essen?", fragst du ihn bei dir angekommen und zurückhaltend nickt er.

So schiebst du euch noch eine Pizza in den Ofen aber als diese fertig ist, ist von Roman nichts mehr zu sehen.

Schlussendlich findest du ihn in deinem Bett. Nur noch mit Boxer bekleidet.

Einen Moment betrachtest du dir seine breiten Schultern und seinen wunderschönen Rücken.

Du isst noch zwei Stücke Pizza vor auch du dich abschminkst und fürs Bett bereit machst.

Da deine Couch nicht mal für dich groß genug ist musst du dich wohl oder übel neben Roman ins Bett legen aber so schlimm wird es schon nicht sein neben so einem sexy Mann zu schlafen.

Am nächsten morgen bist du vor Roman wach und sitzt mit einer Tasse Kaffee im Bett und beobachtest ihn beim schlafen.

„Oh.", ist das erste was er sagt als er wach wird und dich erblickt.

„Dir auch einen guten Morgen.", sagst du lachend.

Er sieht an sich runter und sieht dann dich an.

„Habe wir..?", fragt er.

„Wir wollten, deswegen bist du ja eigentlich mit zu mir gekommen aber nun ja.. wie soll ich es sagen.. du bist einfach eingeschlafen..", sagst du auch wenn es nicht die Wahrheit ist.

„Oh das tut mir leid. Ich wollte nicht mit dir schlafen.", sagt er.

„Ach nein?", fragst du und hebst eine Augenbraue an.

„Also- So war das nicht gemeint. Ich wollte mit dir schlafen.. also nein doch nicht..-„

„Was denn nun?", fragst du schmunzelnd.

„Ich wollte dich nicht im Club abschleppen und nur mit dir schlafen. Ich wollte auch nicht so besoffen sein aber die Jungs haben mich angefüllt, weil sie dachten, dass ich dann lockerer werde und mich endlich traue dich zu fragen ob wir mal essen gehen oder so aber das ist wohl auch völlig schief gegangen.", sagt er.

„Und wolltest ein Date mit dir?", fragst du ihn.

„J-Ja.", sagt er.

„Gott sei Danke. Ich habe mich gestern echt gewundert.. Ich dachte nicht, dass ich mich so in dir getäuscht haben kann..", sagst du.

„Würdest du denn mit mir essen gehen?", fragt er schüchtern.

„Ja.", sagst du. „Was hälst du von Frühstück im Bett?"

Wenig später sitzt ihr wieder beide in deinem Bett und Frühstück genüsslich.

„Ich habe mich in dich verliebt.. das muss ich dir jetzt einfach sagen..", sagt Roman.

„Okay.. Wow.", sagt du.

„Mist.", sagt er leise. „Du dich etwa nicht in mich.-„

Aber du unterbrichst ihn mit einem Kuss. Vorsichtig drückt er dich zurück in die Matratze und es dauert gefühlte Stunden bis ich euch löst aber nur weil ihr beide außer Atem seid.

Lächelnd seht ihr euch an vor ihr eure Lippen erneut miteinander verbindet und euch langsam zu mehr vortatest.

„Soll ich aufhören?", fragt Roman dich schüchtern.

„N-Nein.", bringst du gerade so hervor.

Liebevoll entledigt er dich deiner Klamotten und sich danach seiner. Er geht langsam und behutsam vor. Trotz allem will er nichts überstürzen und jeden Moment mit dir auskostet vor er sich langsam in dich schiebt und ihr euch eine ganze Weile gefühlvoll und intensiv liebt.

Danach sagt keiner etwas. Roman hält dich fest in seinem Arm als hätte er angst, dass du weglaufen könntest und du geniest einfach nur seine Nähe.

„Steht das Date noch?", fragt er plötzlich.

„Ja.", sagst du leise.

Auch wenn nicht alles in der „richtigen" Reihenfolge gelaufen ist war es der perfekte Start in eure Beziehung und du bist nun gerne die Frau an Roman Bürki's Seite.

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