„Kevin wohin wechselst du denn jetzt?", nervst du deinen besten Freund.
„Ich weiß es nicht..", sagt Kevin genervt.
Du warst froh, dass Kevin über die Feiertage bei seinen Eltern war und du ihn somit auch endlich mal wieder sehen konntest.
„Aber wenn du es weißt sagst du es mir, oder?", nervst du ihn weiter.
„Jaa..", sag Kevin und dreht sich von dir weg während ihr so auf dem Sofa saßt.
„Keeeeevin..", sagst du und fängst an ihn in die Seite zu piksen.
„Boah Louisa seit wann nervst du denn so.", sagt er und steht auf. Verwundert siehst du ihm nach, wie er die Treppe nach oben geht und dann hörst du nur seine Zimmertür laut ins Schloss fallen.
Zum Glück wart ihr alleine bei ihm zuhause.
Früher hattet ihr euch stundenlang auf dem Sofa gegenseitig durch gekitzelt aber seit dem Kevin in Paris war und ihr euch nicht mehr so oft saht war eure Freundschaft auch nicht mehr das, was sie mal gewesen war.
„Kevin?", fragst du leise und gehst in sein Zimmer. Er liegt nur auf dem Bett und starrt die Decke an.
„Willst du mir sagen, was los ist? Ich sehe doch, dass dich etwas bedrückt. Ich bin doch deine beste Freundin auch, wenn es vielleicht nicht mehr so ist wie früher..", sagst du.
„Ich will zurück nach Deutschland aber ich habe kein Angebot von einem deutschen Verein. Ich habe Heimweh. Ich will in der Nähe von meiner Familie sein, ich will in deiner Nähe sein. Die Distanz hat unsere Freundschaft zerstört. So oft hättest du mich gebraucht und ich konnte nicht für dich da sein. Zum Beispiel als Tobi Schluss gemacht hat. Ich hätte dir so gerne Eis und Schokolade gebracht und einen kitschigen Film mit dir geschaut, so wie früher, aber es ging nicht, ich konnte nie für dich da sein, wenn du mich gebraucht hättest..", sagt er.
„Aber Kevin, du warst doch für mich da..", sagst du.
„Nein war ich nicht. Nicht mal telefonieren konnten wir..", sagt er.
„Aber Kevin du bist doch mein bester Freund.", sagst du.
„Ich will aber nicht dein bester Freund sein. Ich habe mich in dich verliebt. Ich liebe dich Louisa, verstehst du das nicht? Aber ich weiß, dass ich für dich nur dein bester Freund oder dein großer Bruder bin.. Es ist okay..", sagt er.
„Kevin-„
„Nein lass mich alleine. Es ist okay..", sagt er und du gehst.
Kevin hatte dir gerade tatsächlich seine Liebe gestanden.
Es vergingen ein paar Tage und Kevin war immer noch bei seinen Eltern in Deutschland aber ihr hattet euch nicht mehr gesehen.
»Wechsle zurück in die Bundesliga.« stand eines Nachmittags in einer Nachricht von ihm.
»Das freut mich. Sehr sogar.« antwortest du ihm bekommst aber keine Antwort mehr von ihm.
Am nächsten Tag gehst du in den Supermarkt, kaufst Eis und Schokolade, du wusstest, was Kevin für ein Schokoladenmonster war.
Von zu Hause hattest du noch eine dvd mitgenommen und machtest dich dann auf den Weg zu Kevin nach Hause. Seine Mutter machte dir die Tür auf. Dein erster Weg führte dich in die Küche, wo du zwei Löffel holst und dann nach oben in Kevin's Zimmer gehst.
„Kevin ich habe Eis, Schokolade und einen kitschigen Liebesfilm dabei.", sagst du.
Kevin brummt nur in seinem Bett vor sich hin.
„Komm, es wird dir helfen.", sagst du und legst den Film ein.
Kevin setzt sich in seinem Bett auf und du setzt dich neben ihn. Sofort nimmt er dir das Eis und den Löffel ab und schiebt sich einen Löffel nach dem anderen in den Mund.
„Besser?", fragst du als der Film zu Ende ist.
„Nicht wirklich, wenn du neben mir sitzt und wir so einen Liebesfilm schauen.", sagt er.
„Und jetzt?", fragst du, legst deine Hand auf seine Wange und legst deine Lippen auf seine.
„Louisa..", sagt Kevin nur.
Du kletterst auf seinen Schoß, hälst sein Gesicht fest in deinen Händen und küsst ihn nun richtig. Kevin stellt schnell das Eis weg vor er seine Hände an deine Hüften legt und ihr euch eine ganze Weile küsst.
Plötzlich geht die Tür auf und es ist nur ein „Oh." zuhören.
„Mama!", sagt Kevin und du läufst rot wie eine Tomate an.
„Ich wollte nur sagen, dass es jetzt Essen gibt falls ihr Hunger habt.", sagt sie und verschwindet wieder aus dem Zimmer.
Kevin sieht danach wieder dich an. Schaut dir direkt in die Augen und beißt sich auf die Lippe.
„Was hat das zu bedeuten Louisa?", fragt er.
„Ich liebe dich Kevin. Schon so lange. Ich dachte es wird besser, wenn du in Paris bist und wir uns nicht mehr so oft sehen aber es ist nicht besser geworden eher das Gegenteil..", sagst du und Kevin drückt dir noch einen kurzen Kuss auf die Lippen vor ihr zum Essen geht. Alle schauen euch an, weil seine Mutter natürlich erzählt hatte was sie dort oben in seinem Zimmer gesehen hat und so nimmt Kevin stolz deine Hand in seine.
„Na endlich..", sagt seine Mutter und Kevin's Bruder nimmt ihn nur in den Arm vor er auch dich in eine Umarmung zieht.
„Mein Traumpaar, wurde ja auch langsam mal Zeit.", sagt er.
Ihr seht euch beide schüchtern an, bevor Kevin dir noch einen kurzen Kuss gibt und ihr dann endlich essen könnt.