"Zum Abschluss machen wir noch ein kleines Trainingsspiel. Roman und Roman sind die Torleute des jeweiligen Teams und dürfen abwechselnd ihre Spieler fürs Team wählen. Wir spielen 11 gegen 11, Bürki fängt an zu wählen.", verkündet Peter Bosz.
Alle sahen Roman Bürki abwartend an, wen er wohl zu erst wählen würde, entweder Auba oder Reus für den Angriff oder Schmelle oder Sokratis, damit er eine starke Abwehr hatte.
"Neven.", sagt Roman und der Serbe sieht ihn an.
"Na komm, ich wähle dich in mein Team.", sagt Bürki lachend.
Als alle aufgeteilt waren und das Spiel losging, ging Roman nochmal zu Neven, der vor ihm in der Abwehr stand.
"Jetzt zeig, was du kannst, ich will dich am Samstag in der Startelf sehen.", sagt Roman und klopft Neven auf die Schulter.
Neven sieht Roman noch einen Moment verwundert an, vor er sich auf das Spiel konzentriert.
Roman Bürki's Team gewinnt am Ende gegen das von Roman Weidenfeller und damit ist das Training auch beendet.
„Roman.", ruft Julian lachend und springt dem Schweizer auf den Rücken.
Neven sieht den beiden zu und dann traurig auf den Boden vor er wie alle anderen in die Kabine geht.
Als alle geduscht waren löste sich die Truppe langsam auf und nur noch eine Handvoll Leute waren in der Kabine.
„Soll ich auf dich warten?", fragt Julian Roman.
„Nein geh ruhig.", sagt dieser und zieht sich fertig um.
„Ist dein Auto schon wieder repariert? Wenn nicht nehme ich dich gerne mit.", sagt Roman zu Neven, der nicht damit gerechnet hatte angesprochen zu werden.
„Nein alles gut. Ich kann auch mit der Bahn fahren oder so.", sagt Neven.
„Ach Quatsch. Liegt doch auf dem Weg.", sagt Roman und nimmt Neven mit zu seinem Auto.
Eine Weile ist es still bis Neven das Wort ergreift. Schon die ganze Zeit brannte es ihm auf der Zunge.
„Wieso hast du mich in dein Team gewählt und dann sogar noch als erstes?"
„Habe ich doch gesagt, weil ich möchte, dass du zeigst, was in dir steckt. Du bist so ein guter Fußballer.. Ich will, dass du wieder spielen darfst. Selbst als die halbe Abwehr verletzt war durftest du nicht spielen, da hat Peter Bosz lieber Jule in die Abwehr gestellt.", erklär Roman sich.
„Ich bin halt nicht gut genug.", sagt Neven leise.
„Ach Quatsch.", sagt Roman und fährt mit Neven zu sich nach Hause.
„Hier wohne ich nicht.", sagt Neven.
„Aber ich.", sagt Roman lachend und Neven wird rot.
„Na komm wir gehen rein.", sagt Roman und Neven läuft ihm schüchtern hinterher.
„Setz dich, ich hole uns etwas zu trinken.", sagt Roman und verschwindet kurz in der Küche vor er zurück zu Neven ins Wohnzimmer geht.
„Also Neven ich finde, dass du ein klasse Verteidiger bist, ich verstehe nicht, warum du denkst, dass du nichts kannst..", sagt Roman aber Neven sieht nur auf seine Hände.
„Ich freue mich wirklich sehr, dass du zurück nach Dortmund gekommen bist aber wieso bist du nicht in Köln geblieben? Da warst du doch augenscheinlich glücklich und hast gespielt wieso bist du zurück zum BVB gekommen?", fragt Roman ihn.
„Wegen dir.", platzt es aus Neven raus. „A-Also ehm-„
„Wegen mir?", fragt Roman.
„J-Ja. Ich war nicht glücklich in Köln, ich wollt in deiner Nähe sein.", sagt Neven ehrlich.
„Okay. Wow.", sagt Roman.
„Ja vergessen wir das einfach.", sagt Neven und steht auf.
„Nein, bleib hier.", sagt Roman und hält Neven an seinem Handgelenk fest.
Überrascht landet Neven auf Roman's Schoss.
„Wenn du in meiner Nähe sein willst musst du wohl in der Startelf stehen.", sagt Roman und knabbert Neven am Ohr.
„Roman lass das.", sagt Neven.
„Okay.", sagt Roman und küsst Neven auf die Wange.
„Kämpfst du?", fragt er und Neven nickt.
„Sehr gut.", sagt Roman und gibt Neven einen leichte Kuss.