Hinter der Fassade (Draco Malfoy FF) || Finished

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~Vanessas Sicht~

Die Winterferien stehen bevor. Es gefällt mir hier in Hogwarts, aber ich werde über die Ferien trotzdem nach Hause fahren. Ich habe vor einigen Wochen erfahren, was der volle Name von Draco ist. Draco Lucius Malfoy. Ich kenne seine Eltern, das habe ich an dem Nachnamen erkannt. Seine Mutter Narzissa ist ganz nett, aber sein Vater Lucius ist sehr kaltherzig.
Es hat gerade geklingelt und ich gehe in die Halle zum Mittagessen. Wie immer setze ich mich zu Draco, diesmal lächelt er mich sogar an. Ich muss ehrlich sein, ich finde ihn süß und mir gefällt seine kühle, etwas fiese Art. Ich setze mich hin und packe mir etwas Lasagne auf den Teller. „Bleibst du über die Ferien hier?", fragt mich der Eisprinz Slytherins. „Nein, ich fahre nach Hause. Ich habe keine Lust auf nervige Mitschüler, wie Pansy oder Potter." Pansy, die gegenüber von mir sitzt, schaut mich böse an, aber sagt nichts. Dafür hat sie zu viel Angst. Draco bemerkt es und grinst. „Und du Draco? Fährst du nach Hause?" „Keine Ahnung. Meine Eltern fahren über die Ferien in den Urlaub und ich weiß nicht ob ich hier bleiben soll oder lieber alleine zu Hause bleibe." „Verstehe, ich bin auch alleine zu Hause." „Ziemlich langweilig, nicht?" „Schon, aber ich habe paar Mugglefreunde dort." „Ich nicht." Ich schaue Draco ein wenig bemitleidend an. Sollte ich ihm vielleicht vorschlagen mit zu mir zu kommen? Ich habe zu Hause eigentlich noch ein freies Zimmer. Es wäre schon schön, wenn ich 4 Wochen mit Draco Malfoy verbringen könnte. Ja, ich gebe zu, ich habe angefangen ihn zu mögen, und nicht mehr nur als guten Freund... „Vielleicht könntest du ja..." Es fällt mir schwer, ihm diesen Vorschlag zu machen. Draco schaut mich erwartungsvoll an. „Ja?" "Ich meine, nur wenn du es möchtest..." „Was denn?" „Also ich hätte zu Hause noch ein Zimmer frei und wenn du so alleine bist... Also du-" „Ich würde gerne über die Ferien mit zu dir kommen, Vanessa." Er sagt es so, als hätte er von Anfang an gewusst, was ich fragen möchte. Die Freude, die in mir aufkommt, ist unbeschreiblich, aber ich muss cool bleiben, er soll ja nichts von meinen Gefühlen zu ihm merken. Ich lächle nur und widme mich dann meinem Teller.

~Dracos Sicht~

Ich habe nicht damit gerechnet, dass sie mir so etwas tatsächlich vorschlagen würde, aber es freut mich. So kann ich endlich herausfinden, was für ein Mensch sie wirklich ist. Ich bin mir ziemlich sicher, dass hinter ihrer fast gefühlslosen Maske, jemand ganz Besonderes steckt. Vanessa ist für mich schon eine sehr gute Freundin geworden. Am Anfang haben wir sehr wenig geredet, aber immer, wenn irgendetwas war, hat sie mich verteidigt und beschützt. Und genau dasselbe habe ich auch getan.

2 Wochen später

Es ist das Wochenende vor den Ferien. Ich sitze bereits in der Halle beim Frühstück und sehe wie gerade Vanessa reinkommt. Sie setzt sich zu mir „Guten Morgen", sagt sie. „Guten Morgen." „Also, du fährst heute zu dir nach Hause, packst das Nötigste und kommst dann morgen zu mir?" Ich nicke und sehe aus dem Augenwinkel, wie Pansy Vanessa eifersüchtig anschaut. Vanessa lächelt mich kurz an und schmiert sich dann ein Brötchen. Nach dem Frühstück grinst sie freudig und sagt: „Wir sehen uns dann morgen, ich packe jetzt schon meine Sachen und fahre nach Hause." Zum ersten Mal sehe ich sie so lange lächeln. Ich kann mir ein leichtes Grinsen ebenfalls nicht verkneifen und nicke. Ich schaue ihr hinterher, wie sie aus der Halle geht und merke, dass Potter, Weasley und Ganger ihr verdächtig nachschauen und schließlich ebenfalls aus der Halle gehen. Dennoch mache ich mir keine Sorgen, denn ich kenne Vanessa. Auch wenn das goldene Trio zu ihr kommt, würde sie es schaffen es schnell loszuwerden.