Wir verlassen den düsteren Keller. Und setzen uns in die Küche.Ich versuche mit ihr ins Gespräch zu kommen und etwas mehr über sie zu erfahren.
"Also du heißt Clementine. Bist 8 Jahre alt und ihr wolltet hier einen Urlaub machen bevor das hier alles anfing?"
"Ja..8 Jahre, 11 Monate und 13 Tage um genau zu sein, hihi. "
"Wie viele andere..."
Bevor Marcel weiterspricht unterbreche ich ihn. Er sollte nicht gleich so anfangen..
"Wie geht es dir Clementime? Und wie lange warst du auf dem Dachboden?"
"Mir geht es eingetlicht gut.. Ich war 5 Tage dort oben. Grruuuselig. Und die ganzen Spinnen und Käfer. Außerdem hatte ich richtig hunger."
Sie schaut das essen ,das auf dem Tisch liegt mit großen Augen an.
Außerdem bezweifle ich ,dass es ihr gut geht. Ihre Eltern sind tot. Sogar Marcel ging es schlecht,als er erfuhr ,dass er seinen Vater nie mehr sehen wird. Ich denke es würde niemandem super gehen ,wenn man weiß ,dass die eigenen Eltern tot sind. Die Menschen , bei denen man aufgewachsen ist, die einem immer unterstützt haben. Naja halt Mama und Papa. Ich bin immer noch am hoffen,dass sie leben. Hoffnung stirbt zu letzt wie man auch immer sagt.
"Bist du ganz allein?"
"Ja. Ganz allein.hm.."
Sie stützt sich mit den Ellenbogen auf dem Tisch hab und stützt mit ihren Händen ihren Kopf. Ihre Mundwinkel gehen nach unten.
"Würdest du mit uns weiterziehen?"
"Wie meinst du das?"
"ich meine es so: wir wollen nach Atlanta. Dort gibt es essen.Medizin. Getränke. Anziehsachen. "
"Auch Spielzeug?"
"Nein."
"Ja auch Spielzeug. Wenn du unbedingt willst. Doch es würde sehr gefährlich werden..."
"Ich komme mit."
"Sicher?"
"JAA! Ich werde hier ganz sicher nicht alleine bleiben.!"
"Haha. ok. Wir haben gedacht,dass wir bis morgen früh hier bleiben und dann die restlichen Kilometer bis Atlanta gehen. Ruh dich erstmal aus. Es ist zwar noch nicht "spät" aber leg dich paar Stunden hin und Marcel.."
"Hö.Was?"
"Leg du dich lieber auch mal hin. Du scheinst auch müde zu sein..ich bereite was zu essen vor."
"Welches essen?"
"Da vor dir liegt? Ich habe es vorhin im Haus gefunden und alles zusammen gepackt"
"Oh"
"Leg dich besser auch hin. Haha."
"Na gut.."
Sie stehen beide auf und gehen hoch. Clementine winkt mir noch. Ich muss lächeln. Sie ist niedlich. Marcel scheint schlechte Laune zu haben.Aber das wird wohl auch nur daher kommen ,weil er müde ist. Ja ,das kann ich ihm auch nicht verübeln. Er war lange vor mir wach und ist am Abend davor auch spät eingeschlafen.Er meinte ,dass er die ganze Zeit an seinen Vater gedacht hat. Er musste auch weinen, denn das habe ich sogar gehört. Aber ich weiß auch nicht. Ich habe geschlafen und gleichzeitig mitgehört.
Nun stehe ich auch auf. Ich strecke mich und muss gähnen. Ich bin auch müde,aber nur ein bisschen. Ich schaue mir erstmal genau an,was ich da vor mir liegen habe.Rote und grüne Äpfel.Kleine und große Bananen. Gurken. Höhö. Wer zweideutig denkt hat eindeutig mehr Spaß nh?Nein, Spaß beiseite. Brot. Brötchen. Chips. Wurst. Käse. Pudding. In der Ecke sehe ich noch unmengen an Wasserflaschen. Hm. Vielleicht brauchen wir doch nicht nach Atlanta gehen. In den anderen Häusern wird sicher noch mehr liegen und Medizin könnte im Bad liegen. Denn als ich früher mit meinen Freundinnen für paar Tage zelten war ,haben wir auch immer paar Flaster und Medizin mitgenommen. Denn wir haben nicht einfach so im Garten für eine Nacht gezeltet. Wir sind den halben Tag mit unserem Fahrrad zu unserem Ziel gefahren und haben dort eine Woche verbracht. Haben Lagerfeuer gemacht. Gruselgeschichten erzählt. Marshmallow gegessen. Und Wahrheit oder Pflicht gespielt und sind Abends immer Nachtbaden gegangen.Zwischendurch sind wir auch öfters bei Mcess essen gegangen. Es war ganz lustig. Und falls wir uns verletzten hatten wir Plaster mit. Einmal waren wir sogar hier. Haben am See gezeltet. Sonst waren wir immer auf der anderen Seite von Atlanta unterwegs. Zelten und baden ist ein Grund wieso ich den Sommer liebe.
Hm. Was könnte ich mit den Sachen anstellen. Einen Obst und Gemüsesalat? Oder Brot mit Wurst oder Käse. Wär auch nicht schlecht.
Ich schaue in die Schränke und finde Teller, Schalen und Gläser. In den Schubladen sind Messer ,Gabel und Löffel. Ich hole 3 Teller ,3Schalen, 3 Gläser und jeweils 3 Messer,Gabeln und Löffel auf den Schränken und Schubladen. Ich decke damit den Tisch. Die Essensvorräte räume ich auf die Theke. Ich hole 2 weitere Teller aus dem Schrank und lege auf einen Wurstscheiben und Käse und auf den anderen die Gurke die ich davor in kleine Stückchen geschnitten habe. Ich stelle beides auf den Tisch. Ich hole die Getränke aus der Ecke und öffne eine Flasche und gieße das Wasser in die Gläser. Ich lege auf jeden Teller ein Brötchen. Und mache aus den Bananen und den Äpfeln einen Obstsalat. Ich mache in jede Schale gleich viel. Mhhm. Sieht doch schon mal ganz gut aus. Aber es fehlt noch etwas. Hm. Blumen. Ich schaue nach ob hier eine Vase steht und es steht tatsächlich eine in den Schränken. Eine große,dünne Vase mit Blumenmustern drauf. Jetzt fehlen nur noch die Blumen. Ich verlasse die Küche,gehe durch den Flur und luchse nach draußen. Ich schaue nach links,nach rechts und geradeaus. Ich höre ob jemand da ist. Aber niemand ist da.
Wir haben jetzt erstmal unsere Ruhe.
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The Walking Dead
FanfictionDie 15 jährige Lilly und ihre Familie hatten vor ihre Ferien in New-York zu verbringen. Doch es kam alles anders. Ein Virus verbreitete sich und viele Menschen mutierten.. Lilly kämpft um ihr leben. Flieht. Doch dann macht sie eine alte bekanntscha...