Er ist also ein Mörder. Darum konnte er einfach so Marcel´s Arm amputieren.
„Oh ähm.. ok..“
„Ihr braucht aber trotzdem keine Angst vor haben. Es gab viele Gründe. Er hat viele Sachen behauptet ,die nicht stimmen. Er hat meinen Sohn vergewaltig. Niemand hat was unternommen. Er hat keine Strafe bekommen. Nichts. Nur eine Verwarnung. Er hatte es verdient.“
„Nichts? Wie hast du ihn getötet?!“
„Ja nichts.. Ich habe geklingelt. Er öffnete die Tür. Ich fragte ob ich mir seinen Schredder ausleihen kann. Er ließ mich hinein und wir gingen in den Keller. Er zeigte mir den Schredder. Und meinte wenn ich ihn nicht an dem Abend wieder zu ihn bringe, ruft er die Bullen. Als er sich umdrehte hatte er wieder dieses eklige Lachen. Ich habe seine Hände zusammen gebunden. Seinen Mund abgeklebt. Seine Beine zusammen gebunden. Ich habe nur gehofft ,dass das Seil hält. Er lag auf dem Boden und konnte sich nicht bewegen. Ihn nahm ihn hoch..und..und.. warf ihn hi-nein..mit den Beinen voran. Er schrie und schrie. Sein Blut spritzte an die Wände.. und ja. Seine Frau stand an der Tür und bekam alles mit. Sie schrie. Als nächste war sie dran. Aber ich habe sie erwürgt. Damit niemand was bemerkte. Bezahlte ich die Miete. Schlich mich durch den Hintereingang ins Haus. Machte sauber. Lichter an und aus.“
Ich bin geschockt. Wie kann man nur einen Menschen so ermorden. Wieso nicht einfach ein Messerstich. Erschießen. Erhängen. Erwürgen. Vergiften. Wieso so? So ein schrecklicher und Qualvoller tot.
„O-oh ok..“
„Ich wollte mich an ihn rechen. Er hat meinen Sohn vergewaltigt?!Mein ein und alles. Er hat uns unsere Ruhe geraubt. Unsere Freunde. Wir hatten niemanden. Es musste sein. Denkt jetzt bitte nicht schlecht von mir..bitte.“
Ich und Clementine schweigen und gucken ihn nur mit großen Augen an. Ich bin geschockt. Immer noch. Mein Herz schlägt. Ich habe Angst. Angst vor ihm. Vor meinem Retter. Vor Marcel´s Retter. Aber er hat wirklich unser Leben gerettet, darum sollte ich mich auch zu ihm normal verhalten. Wird schwer ,weil ich es immer bezweifeln werde das er lieb und nett zu uns sein wird ,aber einfach probieren.
„Noch irgendwelche Fragen?!“
Er wirkt genervt.Hm..
„Deine Lieblingssüßigkeit?“
„Eiscreme“
„Eiscreme ist doch keine Süßigkeit. Hihihihi. Eiscreme ist eine Nachspeise. Haha.“
„Ok. Dann hab ich keine. Haha.“
"Aber jeder hat doch eine.Haha"
Clementine. Sie hat immer eine 'Antwort'. Ein bisschen die Stimmung verbessert.
„Es ist schon spät. Lasst uns schlafen gehen.“
„Gute Idee"
Er dreht sich um. Macht die Beine lang. Und legt sich auf die Seite.
"Gute Nacht"
Ich und Clementine legen uns auch hin. Sie kuschelt sich in meine Arme. Sie erinnert mich an meine Schwester. Meine Schwester ist oder war auch 8 Jahre alt. Sie hat auch braune kurze Haare wie Clementine. Meine Schwester heißt Henrike. Henrike Erikson. Ich heiße übrigens Lilly Erikson. Meine Mutter Karin und mein Vater Chris. Familie Erikson halt. Erikson wie bei How i met your mother. Nur statt dem "e" ein "o" ,aber es wird trotzdem gleich ausgesprochen.
Meine Schwester ist eine sehr lieber und nervige Person. Sie liebte es zu singen, auch wenn sie keinen Ton getroffen hat, trotzdem fand ich es süß. Ich habe immer Gitarre oder Klavier gespielt und sie hat dazu Lieder gesungen wo jedes zweite Wort nicht dem Liedtext entsprach. Ich habe immer mit meinen E-Gitarren oder mit meinem Flügel gespielt. Diese Sachen habe ich mir hart erarbeitet. Niemand durfte sie berühren, außer ich. Musik ist mein Leben. Meine E-Gitarre, eine Gibson. Sehr teure Marke. Sie hat um die 2.000$ gekostet. Mein ein und alles. Wenn ich nur einmal noch mit ihr spielen könnte.. hm.
Ich denke zu viel nach und kann nicht einschlafen. Ich muss die ganze Zeit in den Himmel gucken. Die Sterne beobachten. Und den Mond. Es ist halb Mond. Ich schließe meine Augen und nach einer Zeit schlafe ich ein..
Ich Träume. Ich bin zu Hause. Es ist alles ganz normal. Ich liege in meinem Bett. In meinem Zimmer. Ich schlafe. Mein Vater sagt dauernt: wach auf lilly. Wach auf!! Los wach auf!
Es schwangt zwischen Realität und Traum. Und immer dieser eine Ruf: Wach auf.
"Lilly. Wach auf Los.! Steh auf. Sie kommen.!"
Ich öffne meine Augen. Alles ist ganz verschwommen.
"Lieg da nicht so rum. Du sack. Los. "
"Hm?"
"Willst du mich verarschen?!Steh auf los!"
Plötzlich bin ich hellwach. Marcel rennt. Ich sehe hinter mich und es kommen Zombies. Viele. Um die 20.. Ich springe auf und renne ihnen hinterher. Wir laufen so schnell wir können. Wir sind rund 50 Metern von ihnen entfernt als wir eine kurze Pause machen müssen.
"Es werden immer mehr. Sie kommen von überall. Wir können nicht einfach so fliehen.."
"Wir müssen es probieren.."
"Nein Lilly. So geht es nicht. Ich mach es.."
"Was?"
"Mich opfern..dam.."
"NEIN! Vergiss es.. wir werden hier alle überleben. Ok?!"
"Lilly versteh mich bitte. "
"Nein Marcel. Wir hatten das Gespärch schon. Nein. ok."
"Lilly."
"Nicht lilly. Bitte marcel. komm. Sie kommen immer näher."
Er schüttelt seinen Kopf. Mir kommen die Tränen.
"Bitte. Marcel. Bitte"
Er geht paar Schritte zurück.Ich muss weinen.
"Gestern Nacht.Mir ging es komisch. Ich mutiere. Verstehst du?!"
"Das ist aber nicht möglich. Marcel ..Bitte. Bitte nicht.."
"ES IST FAKT"
"Nein..bitte."
Er winkt Clementine und Dave zu. Er kommt näher zu mir. Mein Kopf ist nach unten geneigt. Er streichelt mit seiner Hand meine Wange. Guckt mir in die Augen und küsst mich.
"Ich liebe dich. Und das werde ich auch immer tun. Egal ob ich lebe oder tot bin. Oder das dazwischen. Du bist mein Traummädchen. Und vielleicht sehen wir uns im Himmel wieder. Tschüss."
"Ich liebe dich auch."
Er umarmt mich. Geht mit einem Mischung aus Schmunzeln und Lächeln rückwärts. Wir stehen da. Ich bin geschockt. Ich weine. Zittere.
"LOS.KOMMT. HIER WARTET EIN FESTMAHL AUF EUCH"
Wir gehen auch rückwärts zurück. Aber in die andere Richtung. Man kann auch sagen wir fliehen von diesem Ort. Marcle schreit rum. Und lacht gleichzeitig. Keine traurige und ängstliche Emotion. Hm. Aufeinmal sieht man nur noch die Horde von Beißen um ihn. Und ein Schreien. Wir rennen nun.
Als wir auf dem Highway ankommen halten wir an. Ich bin erschöpft. Wie die anderen beiden auch. Ich bin geschockt. Und kann nicht mehr klar denken. Ich weine. Ich kann nicht aufhören. Wie ein wasserfall. Meine Nase läuft. Und ich muss es mir dauernt mit der Nase abwischen. Eklig.
Ich sehe Dave in die Augen. Und er umarmt mich. Der Mörder hat Gefühle. Denn ihm kommen auch die Tränen. Und Clementine kommt auch dazu.
Gruppenkuscheln.
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The Walking Dead
FanfictionDie 15 jährige Lilly und ihre Familie hatten vor ihre Ferien in New-York zu verbringen. Doch es kam alles anders. Ein Virus verbreitete sich und viele Menschen mutierten.. Lilly kämpft um ihr leben. Flieht. Doch dann macht sie eine alte bekanntscha...