✓Fucking hot teacher...✓

Kapitel 16

Es sind jetzt zwei Wochen vorbei und wir nähren uns langsam dem Winter. Es wird immer kälter. Und da ich so eine Frostbeule bin muss ich mich wärmer anziehen als nötig. Also habe ich auch einen dicken Wollschal an. Heute habe ich wieder Chemie und wir machen jeder Experimente. Ich liebe Experimente. Und da mein Vater mich in letzter Zeit auch nicht mehr geschlagen hat, sind die blauen Flecken an meinen Armen zum Glück alle verheilt und nicht mehr, oder kaum, sehbar. In der Schule warte ich auf unseren Lehrer. Zac ist krank und kommt heute leider nicht. Ich bereite schon alle Materialien für das Experiment vor. Dann kommt Mr Wills und begrüßt uns. Er sieht mich an und lächelt. Man! Der kann mich doch nicht immer anlächeln! Mit den weißen und den kleinen Grübchen... Er gibt uns jeder die Chemikalien die wir zusammenmischen sollen. Ich gehe noch einmal nach hinten und hole einen Bunsenbrenner, da der andere nicht funktioniert. Als ich wiederkomme sehe ich Amanda an meinem Tisch. ,,Was machst du hier?" ich sehe sie fragend an. ,,Ich wollte nur gucken wie du das alles gemacht hast..." sie lächelt mich falsch an. ,,Das hast du jetzt also kannst du dann ja gehen." ohne irgendwelche Worte dreht sie sich um und geht. Komisches Mädchen... ,,Gut dann kippt erst die weiße Flüssigkeit rein und wartet bis es kocht. Dann kippt ihr die gelbe Flüssigkeit rein. Danach müsste das zusammengeschmischte zu einem festen, schleimartigen Gebräu werden." ich setze die Schutzbrille auf, Kippe die weiße Flüssigkeit rein und warte ab bis es kocht. Dann füge ich langsam die gelbe hinzu. Doch es passiert nichts. Die gelbe Flüssigkeit setzt sich unten ab. Ohoh... Wenn das vorfällt dann... Ich bücke mich schnell unter den Tisch und höre nur ein lauten Knall. Als ich wieder hochkomme ist das Glas zersprungen. ,,Geht es allen gut?" fragt Mr Wills. ,,Nein!" was um mich herum geschieht, nehme ich nicht wahr. ,,Okay alle raus!" verwirrt gucke ich in meinen Unterlagen nach. Ich hatte alles richtig gemacht. Ich finde keinen Fehler. ,,Ms Cup wir verlassen jetzt den Raum." ich verstehe nicht wie das passieren konnte... ,,Ms Cup! Lucrezia!" ich sehe auf und Mr Wills stand direkt vor mir. ,,Ich verstehe nicht wie das passieren konnte. Ich mache nie einen Fehler..." ich gehe mir durch die Haare und ziehe meine Hand sofort wieder raus. ,,Aua..." ich hatte mich geschnitten, da eine Scherbe in meinen Haaren war. Ich nehme mir ein Tuch und drücke es auf meine Wunde. ,,Das kann doch mal vorkommen." ich sah ihn mit großen Augen an. ,,Nein mir aber nicht. Ich mache nie Fehler!" ich sehe auf meine Hand aber es hört einfach nicht auf zu bluten. ,,Zeig mal her." er greift nach meiner Hand und sieht sie an. Dabei mustere ich ihn. Er guckt hoch und sieht mir genau in die Augen. Nach einer gefühlten Stunde, die wahrscheinlich nur ein paar Sekunden waren, löse ich mein Blick von ihm und er zieht mich zum Waschbecken. Das kalte Wasser was über meine Wunde läuft tut unfassbar gut. Dann klebt er ein Pflaster drauf. ,,Habe ich jemanden verletzt?" ,,Ein Junge hatte eine Scherbe im Arm. Er wird es überleben." man... wie konnte da nur... ,,Amanda... Sie hat was in meine gelbe Flüssigkeit getan..." ,,Lucrezia sie sollten nicht so voreilige Schlüsse ziehen..." ich sah ihn etwas wütend an. Denkt er echt würde mir das alles einfach nur ausdenken? ,,Ich denke mir das nicht aus! Hier sehen sie nach! Ich habe alles richtig gemacht! Amanda war vorhin noch ein meinem Platz und meinte sie wolle nur was nachsehen. Das ist nicht meine Schuld." er nimmt mein Heft und ließt sich alles durch. ,,Ich werde nachher mit Amanda reden. Ich helfe Ihnen erstmal alles sauber zu machen." ich nicke und er sagt noch zu den anderen, dass sie jetzt schon in die Pause gehen können, auch wenn wir noch eineinhalb Stunden Unterricht hätten. Ich hole ein Kehrblech und ein Handfeger und sammle alle Scherben auf. Zwischendurch sah ich auf meine Hand. Wie er sie gegriffen und konzentriert angesehen hat. Und wie er dann in meine Augen geguckt hat. In dem Moment war es irgendwie... komisch... Vielleicht mag er uns ja! Ich schüttle meinen Kopf, um den Gedanken aus meinem Kopf zu streichen. Er holt einen Lappen und wischt die Flüssigkeit auf. Immer wieder bemerke ich seinen Blick auf mir, was mich etwas nervös macht. ,,Was... was halten Sie davon wenn wir mal ein Kaffee trinken gehen?"