Kapitel 31

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Ich lehne mich an die Toiletten Wand an. Es sind schon zwei Stunden vergangen... Gleich gibt es eine Auktion davor hält die Will's Familie noch eine Ansprache. Ich hoffe wir fahren gleich... Ich bin so müde. Mit seiner Mom Freunde ich ich langsam, seeeehr langsam an. Von draußen höre ich, wie in ein Mikrofon gesprochen wird. Naja jetzt muss ich ja wieder raus. Ich gehe wieder zum Tisch nur sitze ich jetzt alleine, da die ganze Familie auf der Bühne steht. Auf einmal sitzen zwei Jungs neben mir. Verwirrt sehe ich erst zu einen dann zur anderen seite. ,,Ähm... Hallo?" ,,Hey ich bin Jim, und das ist mein Zwilling Tim." okay... ,,Ich bin Luc." ,,Wir wissen genau wer du bist. Hätten nicht gedacht, dass Brayen mal eine Brünette mitbringen wird." sagt der rechte. ,,Oder das er überhaupt noch eine Beziehung beginnt." kommt es nun von linken. ,,Wieso denn nicht?" ,,Na jetzt wo er bald geht. Am Ende des Monats ist er für eine lange Zeit weg." was? ,,Weg? Wohin weg? Was meint ihr?" ,,Na er geht doch zur Bundeswehr. Ab Ende des Monats wird er im Krieg kämpfen. Ob er wieder zurück kommt? Das bezweifeln wir. Naja wir müssen jetzt gehen. Tschau tschau." nein. Nein das ist eine Lüge. Wieso sagt er mir das nicht?! Ich hätte mich nicht auf ihn einlasse dürfen. Die Leute um mich fangen an zu klatschen. Ich will hier weg. Weg von ihm. ,,Hey. Ist alles in Ordnung?" Brayen sitzt wieder neben mir und legt seine Hand auf mein Oberschenkel. ,,Ja. Nein. Jay hat angerufen Zac ist im Krankenhaus. Ich muss gehen." ,,Ich fahre dich." ,,Nein brauchst du nicht. Ich habe mir schon ein Taxi bestellt. Wir sehen uns dann die Tage irgendwann. Bye." ich musste echt darauf acht, dass meine Stimme nicht zitterig klingt. Ja ich bin fast am heulen. Übertrieben? Wahrscheinlich. Aber alle die in meinem Leben sind, gehen irgendwann wieder. Das ist echt zum kotzen.

Brayens Sicht

,,Nein brauchst du nicht. Ich habe mir schon ein Taxi bestellt. Wir sehen uns dann die Tage irgendwann. Bye." bye? Was war das denn? ,,Brayen was hast du angestellt?" verwirrt sehe ich zu Flair. ,,Ich weiß nicht." meine Mutter und mein Bruder schütteln beide den Kopf. ,,Irgendwas musst du doch gemacht haben, dass sie so schnell von dir weg wollte. Du hast echt keine Ahnung von Frauen Bruderherz." ,,Ich habe mehr Ahnung als du." ,,Anscheinend ja nicht. Irgendwas hat sie verletzt Schätzchen. Los geh und finde es raus." Ich versuche gerade sie zu mögen. Sie ist ausnahmsweise mal nicht wie deine sonstigen Freundinnen." sofort stehe ich auf und gehe ihr hinterher.

Lucs Sicht

Sobald ich draußen war, habe ich mir erstmal ein Taxi gerufen. ,,Luc. Warte. Was habe ich getan?" ,,Nichts." ,,Schau mich an. Bitte." nein... Wenn ich das tue dann ist es zu spät. ,,Ich kann nicht." ,,Wieso nicht?" ,,Wenn ich dich ansehe bekomme ich immer mehr und mehr Gefühle für dich. Ich habe sowas noch nie in meinem Leben gefühlt. Aber ich möchte mich nicht noch mehr in dich verlieben. Ich kann nicht..." mein Blick ist immer noch starr auf den Boden gerichtet. ,,Ich verstehe das nicht. Wieso lässt du es nicht zu?" ,,Weil es dann nur noch mehr weh tun würde wenn du gehst und vielleicht nicht mehr zurück kommst! Ich möchte diese Leere nicht schon wieder spüren wenn ich jemand den ich liebe verliere. Das halte ich nicht mehr aus." mit Tränen in den Augen sehe ich ihn an. Doch anstatt was zu sagen sieht er einfach kn meine Augen. ,,Wieso hast du nichts gesagt?" ,,Hätte es denn was an der Situation geändert?" rafft er denn gar nichts?! ,,Ja! Ich hätte mich von dir fern gehalten um keine Gefühle zu entwickeln. Du hast keine Ahnung wie es ist, wenn man sieht wie alles was man hat und liebt weg ist. Ich habe meine Mom verloren, ich habe meine Stiefmutter verloren und ich habe meinen Dad verloren. Ich habe nur noch Jay. Mein Leben war schon immer schwer! Ich würde gemoppt und ausgenutzt. Dann kommst du mit deinem perfektem aussehen und dieser süßen Art. Ich habe endlich wieder Glück in meinem Leben und jetzt gehst du auch und lässt mich alleine. Wie alle anderen auch." ,,Ich verlasse dich nicht Luc." ich kann einfach nur lachen. ,,Ach ja? Wie nennst du das denn gerade? Zu ziehst in den scheiß Krieg! In den Krieg Brayen! Was ist wenn du getötet wirst? Du wusstest genau, dass du gehen wirst aber hast es trotzdem zugelassen, dass wir uns so nahe kommen. Wieso hast du es so weit kommen lassen?" ,,Ich konnte mich nicht von dir gern halten. Es ging nicht." ,,Wie lange wirst du weg sein?" verzweifelt geht er sich einmal durch reine dunklen Locken. ,,Für eineinhalb Jahre." geschockt fällt meine Tasche auf den Boden die ich gerade noch in der Hand hatte. ,,Was?" okay ich muss mich erstmal setzen. Langsam gehe ich auf eine Bank neben der Tür zu. Dort lasse ich mich fallen und lege meinen Kopf in meine Hände. Eineinhalb Jahre. Normalerweise bin ich ja optimistisch, aber nicht bei der Sache. Ich spüre wie er sich neben mich setzt. Im Augenwinkel sehe ich ein gelbes Taxi anfahren. Gerade als er mich anfassen wollte springe ich auf. Ich will nicht das er mich berührt oder ansieht. Denn wenn ich ihn spüre auf egal welcher Art, würden meine Gefühle nicht verschwinden. Ich sollte ihn jetzt vergessen. ,,Wir sollten das zwischen uns beenden. Ich kann das nicht. Man sieht sich in der Schule..." und schon sitze ich im Taxi.
Mein Dad ist jetzt für ein paar Tage nicht da, weil er verreist ist. Wie seine Kollegen nicht merken können, dass er ein gewaltiges Problem hat, weiß ich immer noch nicht. Ich schließe die Tür auf und gehe langsam rein. Drinnen kommen mir Zac und Jay entgegen. ,,Hey Luc wie war de... Was ist los?" sofort kommt Zac auf mich zu. ,,Brayen geht zur Bundeswehr in den Krieg." beide werfen sich geschockte blicke zu. ,,Wie geht es dir Schwesterherz?" scheiße, elend, zum kotzen, einfach nur beschissen. ,,Ähm gut. Ja mir geht es gut. Alles in bester Ordnung." einfach runter schlucken. Nichts anmerken lassen. Sie haben besseres zu tun als sich mit meinen Problemen zu befassen. In meinem Zimmer quetsche ich mich aus meinem Kleid raus und dann in eine lange Dusche. Einfach nur noch ins Bett und schlafen.

Hey Leute. Von mir persönlich kam ja noch nichts deswegen dachte ich, ich stelle mich mal kurz vor. Also ich bin 17 Jahre alt und bin gerade dabei eine Ausbildung als Altenpflegerin zu beginnen. Ich bin ehrenamtlich, schulisch und wegen der Arbeit immer sehr voll, weswegen ich nicht jeden Tag ein neues Kapitel veröffentlichen kann, werde mich aber bemühen so schnell es geht dann immer ein neues raus zu bringen. Ich hoffe ihr verzeiht mir, wenn dort Schreibfehler sind oder es mal unlogisch klingt. Neben der Geschichte schreibe ich gerade noch eine, habe sie aber noch nicht veröffentlicht. Das tue ich erst, wenn die hier durch ist. Wenn ihr noch wünsche habt, die ich in die Geschichte einbauen kann, dann schreibt mir einfach oder schreibt in die Kommis.
Liebe Grüße
Joaline💖

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