Kapitel 33

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Heute ist der Tag

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Heute ist der Tag. Heute fährt er weg. In vier Stunden sitzt er im Bus auf dem Weg in den krieg. Ich sitze auf dem Sofa in Jays Zimmer und starre ein Foto von Brayen und mir an. Jeden abend habe ich gebetet, dass ihm nichts schlimmes passieren wird. Das er heil und gesund wieder zu mir zurück kommen wird. Jay ist ganz aufgeregt, und schmeißt eine Klamotte nach der anderen aus dem Schrank. Na vielen Dank auch. Immerhin darf ich die bügeln! Jay trifft heute die Eltern von Zac. Jetzt ist das große Klamottendrama. ,,Was meinst du? Hemd oder Shirt?" genervt stöhne ich auf. ,,Es ist doch eh egal was ich sage, weil du eh dann das andere nimmst. Deswegen suche ich dir jetzt was aus!" ich krame eine dunkle Hose, mit einem weißen Shirt und einer Lederjacke heraus. ,,Hier! Mein Gott du bist ja schlimmer als ein Mädchen!"

,,Du schaffst das! Sei einfach du selbst. Viel Spaß." rufe ich ihm noch zu und schließe dann die Tür. Ich schaue auf die Uhr. Noch eine Dreiviertelstunde, dann ist es soweit. Ich schrecke zusammen, als mein Handy klingelt. Zac? Wieso ruft er mich denn jetzt an? ,,Zac? Was ist los?" ,,Nichts. Naja eigentlich schon. Ich habe gerade Brayen getroffen. Er fährt heute, also gleich, weg und er hat mich geben dir zu sagen, dass es ihm leid tut und er dich niemals vergessen wird. Und wenn ihm was passiert, sollst du nicht traurig sein. Du wirst jemanden finden der perfekt für dich ist. Auch wenn ich glaube, dass er es war. Tja aber du musstest ihn ja..." ,,Zac ich muss auflegen." unterbreche ich ihn, ziehe meine Schuhe an, schnappe mir meinen Schlüssel und los. So schnell ich kann, renne ich zum abfahrplatz der Soldaten. Meine Lunge brennt und meine Beine schmerzen. Ich darf ihn nicht verpassen... Ich betrete den Parkplatz wo mehrere Dutzend Busse stehen. Verflucht! Wie soll ich ihn denn hier finden?! Weiter! Ich renne an ein paar Bussen vorbei, doch nirgends kann ich ihn sehen. Dann starten die ersten Motoren. Scheiße... Ich stelle mich auf eine Bank, und versuche alles zu überblicken. Da ist er! Langsam geht er Richtung Bus. Renn Luc! Renn! ,,Brayen!" schreie ich so laut ich kann. Er und ein paar Jungs drehen sich in meine Richtung. Er sieht mich und beginnt zu Lächeln. Gott wird mir das Lächeln fehlen. Ich springe in seine Arme und mir laufen Tränen die Wange runter. Ich weine vor Freunde, dass ich ihn wenigstens noch mal in den Arm nehmen kann, ihn noch mal küssen kann und vor Trauer, Angst und Sorge, weil ich ihn vielleicht nicht mehr sehen werde. Er nimmt mein Gesicht in seine Hände und drückt seine Lippen auf meine. ,,Versprich mir, dass du wieder kommst. Bitte. Komm zu mir zurück. Ich kann nicht ohne dich. Versprich es mir." ich drücke ihm ein Foto von uns beiden in die Hand. Erneut drückt er seine Lippen auf meine. ,,Ich verspreche es. Ich liebe dich." es hat sich so angehört, als wäre es das letzte mal, dass er mir sowas sagen kann. Als wäre es das letzte mal, dass er mir in die Augen sehen, mich küssen und umarmen kann.
Brayen's Sicht:
Wir stehen alle auf einem Parkplatz, vor den Bussen, mit denen es gleich los geht. Meine Gedanken sind die ganze Zeit nur bei Luc. Ich bin so dumm. Wieso habe ich es zugelassen, dass sie sich in mich verliebt? Ich stehe mit ein paar Jungs aus meiner Einheit und wir unterhalten uns. Die Motoren der Busse vor uns starten. In fünf Minuten geht es los. Langsam gehen wir schon mal zu unserem Bus. Doch da höre ich jemanden meinen Namen rufen. ,,Brayen!" ich und meine Freunde drehen uns in die Richtung. Und da sehe ich Luc. Ich beginne zu Lächeln und sie fällt mir in die Arme. Tränen laufen ihr die Wange herunter. Ich nehme ihr Gesicht in meine Hände und küsse sie. ,,Versprich mir, dass du wieder kommst. Bitte. Komm zu mir zurück. Ich kann nicht ohne dich. Versprich es mir." sagt sie mit heiser stimme und drückt mir ein Foto in die Hand. Ich kann nicht anders und küsse sie erneut. ,,Ich verspreche es. Ich liebe dich." ,,Und ich liebe dich." ich bin gerade der glücklichste Mann auf der Welt. Wir haben es gesagt. Die drei Worte. Meine Jungs deuten mir, dass es gleich los geht. Langsam gehe ich auf den Bus zu, doch sie lässt meine Hand nicht los. ,,Ich kann dich nicht gehen lassen." ,,Ich komme wieder. Ich halte meine Versprechen." zögerlich lässt sie meine Hand los und ich gehe in den Bus rein. Der Motor startet und wir fahren los. Sie winkt mir zu, bis sie nicht mehr in meinem Sichtfeld ist. Wir werden uns Wiedersehen meine kleine.
Luc's Sicht:
Erschöpft setze ich mich auf die Bank. Meine Tränen laufen mir die Wange herunter und ich lege meine Kopf in meine Hände. Dann spüre ich eine Hand auf meinen Rücken. Ich sehe auf und blicke in die schönen Augen von Brayens Mom. ,,Ich konnte ihn nicht aufhalten." gebe ich traurig von mir. ,,Das hätte keiner gekonnt. Sein Dad wollte immer, dass er zum Militär geht. Er hat es versprochen, und er bricht nie seine Versprechen." auch sie hat geweint, dass sieht man ihr an. Dennoch ist sie die Schönheit in Person. Vorsichtig nimmt sie mich in die arme.

✓Fucking hot teacher...✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt