Kapitel 26

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Ich habe dieses Mal tatsächlich durchgeschlafen

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Ich habe dieses Mal tatsächlich durchgeschlafen. Ich habe das Gefühl, ich bin so erholt wie lange schon nicht mehr, und das verdanke ich diesem Mann. Ich liege auf der Seite, Brayen hinter mir. Sein Arm ist um mich gelegt und meine Hand in seiner. Ich habe diese Position bis jetzt echt genossen, aber jetzt sticht mir seine morgendliche Erektion an den Po, was wirklich nicht angehen ist. Außerdem hat der Wecker schon vor fünf Minuten geklingelt, aber Brayen hat ihn aus gemacht und ist einfach wieder eingeschlafen. ,,Brayen..." keine Reaktion. ,,Brayen... Es ist nicht gerade bequem und äußerst unangenehm wenn dein morgendliches Problem gegen mich drückt." mit meinem Hintern drücke ich gegen ihn, damit er wach wird. ,,Wenn du weiter mit deinem Hintern dagegen drückst wird es auch nicht besser." er drückt mir ein Kuss hinter mein Ohr, was mir eine Gänsehaut bereitet. ,,Schön zu sehen, dass du wegen mir eine Gänsehaut bekommst." ,,Ich gehe jetzt Zähne putzen und mache uns dann Kaffee." Schnell husche ich ins Bad. Ich hasse ungeputzte Zähne.
In der Küche, die ich erstmal suchen musste, versuche ich irgendwie die Kaffeemaschine zu verstehen. Alles was mit der Küche zu tun hat, ist eine Gefahr für mich, meine Mitmenschen und die Küche selber. Ich bin einfach für den Bereich des Hauses nicht geschaffen. Verzweifelt lehne ich mich mit meinem Oberkörper auf die Arbeitsplatte. ,,Wieso hasst du mich so?" spreche ich zu der Kaffeemaschine, für die man locker ein Führerschein haben muss. Aber mal ehrlich. Wozu sind bitte so viele Knöpfe nötig?! Es sollte nur zwei Stück geben. Einen für Kaffee und einen für Milchschaum. Aber nein! Hier gibt es mindestens 10 Stück! Völlig genervt und wütend über meine Unfähigkeit gehe ich mir durch meine Haare. Jeder würde es hinbekommen, und dann komm ich. Hochbegabt aber zu dumm um eine Kaffeemaschine zu bedienen. Ich höre ein leises lachen hinter mir. Schnell drehe ich mich um, in der Hoffnung, dass es nicht der Bruder von Brayen ist, denn man hat gerade bestimmt die hälfte von meinem arsch gesehen. Ich atme erleichtert auf und lasse das Shirt wieder los, was ich nach unten gezogen hatte, als Brayen mich belustigt anschaut. ,,Ich glaube die Maschine ist von deinem Aussehen abgelenkt. Wäre ich auch. Siehst nämlich wirklich heiß aus." er kommt auf mich zu und drückt mir ein Kuss auf. ,,Morgen." flüstert er und streckt mir ein paar Strähnen hinter mein Ohr. ,,Morgen. Problem behoben?" ich deute nach unten und fange breit an zu grinsen, doch es ist ihm nicht ansatzweise unangenehm. ,,Ja, aber wenn ich dich so sehe, dann habe ich gleich wieder ein Problem." ich schlage ihn auf sein Nackten Oberarm. Er steht hier, nur in Jeans. Im hellen kann ich seinen nackten Oberkörper besser sehen, und auch das Tattoo ist deutlicher zu erkennen. Dieser Mann hat einfach alles. ,,Würdest du dir bitte ein Shirt anziehen..." verwirrt sieht er mich an. ,,Wenn ich dich so sehe, dann werde ich noch schwach. Und das ist nicht gut." ,,Vielleicht will ich ja genau das erreichen." ich ziehe eine Augenbraue hoch. ,,Ach willst du das ja?" heftig nickt er mit dem Kopf, dass ihm ein paar Locken ins Gewicht fallen. Jetzt streiche ihm die locken aus dem Gesicht, drehe sie ein bisschen in meinen Fingern hin und her. So fixiert wie ich auf seine Haare bin, und dem Gefühl, wie sie sich zwischen meinen Fingern anfühlen, merke ich nicht wie Brayen mich konzentriert dabei mustert. Als ich wieder zu ihm sehe, treffen sich unsere Blicke. Es fühlt sich an, als würde alles um uns herum anfangen zu knistern und blitzen. Er spürt es auch, denn als ich meine Lippen auf seine drücke, war er nicht überrascht. Seine Hände wandern zu meiner Taille, meine ruhen auf seiner Brust. Er drückt meinen Körper an seinen, sodass ich sein Sixpack auf meinem Bauch spüren kann. Seine Hände wandern zu dem Shirt was ich trage und zieht es langsam hoch. ,,Bevor ihr mit eurem Vorhaben weiter macht, solltet ihr wissen, dass ihr nicht alleine seit." schnell zieht Brayen mein Shirt wieder unter und dreht sich um. Ein Junger Mann und eine ältere Dame stehen an der Tür. ,,Hey Tommy. Guten Morgen Mom." Achso das ist sein Bruder und seine Mo... Warte was?! Seine Mom?! Oh nein... Verlegen schaue ich auf den Boden. Mir ist die ganze Situation so peinlich... Ich wünsche mir gerade echt, dass sich der Boden unter meinen Füßen öffnet und ich in ein unendlich tiefes Loch falle. Als ich wieder hoch sehe, schaut mich Brayens Mom eindringlich an. Hilfe! Hört mich einer? Ich werde gerade mit blicken erdolcht... Ich habe keine Ahnung wie ich mich jetzt verhalten soll... Hilfesuchend blicke ich zu Brayen, der gerade selber nicht weiß, was er jetzt machen soll. Mit einer kurzen kopfbewegung will er mir sagen, dass ich was machen soll. Na vielen Dank auch du Idiot! Das ist vielleicht deine Mutter?! Und nur so zur Info, MÜTTER HASSEN MICH! ,,Ähm...Hallo. Ich bin Luc..." ich halte ihr meine Hand hin, die sie aber nicht annimmt, und ich sie wieder zurück nehme. ,,Brayen sie ist brünett?" für sie ist es mal auch was neues, dass Brayen mal eine,,Brünette" mitbringt. Aber es hört sich so an, als wäre es ein Verbrechen. ,,Najaaa... Eigentlich bin ich von Natur aus blond..." ich lächle sie verlegen an und ziehe mein Shirt immer mehr ein Stück runter. ,,Wirklich? Das hast du nie gesagt." ich sehe ihn entschuldigend an. ,,Du hattest nie gefragt." ,,Ist Luc dein richtiger Name? Oder ist das eine Abkürzung?" Ich sehe wieder zu ihr und ihre Augen sind leicht zusammengekniffen. ,,Nein. Also Ja das ist eine Abkürzung. Mein voller Name ist Lucrezia. Aber ich mag es nicht so genannt zu werden. Und Sie?" verständlich nickt sie. ,,Ich bin Emilia. Also Luc... Sie sind eine Schülerin von meinem Sohn..." na super. Sie hasst mich. Ist ja auch nichts neues. ,,...Ja...?" die Antwort klang eher wie eine Frage. Man... ,,Hallo ich bin Tommy. Der Bruder." ich lächle ihn an. Wenigstens merkt einer wie furchtbar unangenehm diese Situation für mich ist und rettet mich ein wenig. ,,Hallo." ,,Brayen hat echt Glück mit dir. Du siehst super aus. Wärst du nicht vergeben, würde ich versuchen dich zu erobern." er lächelt Brayen provozierend an. Anscheinend hat es funktioniert, denn ich sehe, wie Brayen sein Kiefer anspannt. Ist er etwa eifersüchtig? ,,Es ist schon spät. Wir müssen gleich schon in der Schule sein. Vielleicht sehen wir uns ja später noch." Brayen drückt den Knopf des Fahrstuhls und Tommy und seine Mutter steigen ein. ,,Auf wieder sehen. Es hat mich gefreut sie kennen zu lernen." Seine Mutter sagt nichts doch Tommy zwinkert mir zu. Dann schließen sich die Türen. ,,Na vielen Dank auch für deine Hilfe du Affe!" wütend Stämme ich meine Hände an die Hüfte. ,,Ich wusste vielleicht auch nicht so genau was ich hätte sagen sollen!" ,,Das ist DEINE Mutter! Du hättest mich vorstellen sollen und nicht einfach nichts sagen. Aber klar! Die halb nackte Luc, die du vor den Augen deiner Mutter fast ausgezogen hast, hat sich ja noch nicht genug blamiert!" ich weiß, dass die Situation nicht so schlimm ist, aber ich bin einfach wütend auf mich, weil ich es mal wieder vermasselt habe, auf seine Mutter, die mir nicht mal eine Chance gegeben hat und ihn weil er mich einfach vorgeschickt hat und sein Bruder mir hinterher erst geholfen hat. Außerdem habe ich totale Stimmungsschwankungen. Ich glaube ich bekomme nächste Woche meine Tage... ,,Ich verstehe jetzt dein Problem nicht! Du machst Stress wiegen so einer Kleinigkeit!" wütend atme ich aus und gehe mir einmal durch die Haare. ,,Ich bin sauer! Sauer auf mich und dich und deine Mutter!" wie als hätte er eine Eingebung schaut er mich an und lächelt. ,,Was ist?! Wenn du dich jetzt auch noch über mich lustig machst dann kan..." er unterbricht mich. ,,Ich glaube du bekommst deine Tage meine süße." ,,Das glaube ich auch... Laut Kalender nächste Woche." auf einmal fangen wir beide an zu lachen.
Brayens Sicht:
,,AUA!" ich zucke zusammen als ich Luc schreien höre. Ich gehe ins Badezimmer und hocke mich vor Luc hin, die auf dem Boden sitzt und sich den Kopf reibt. ,,Was ist passiert?" dieses Arme Mädchen. Naja, eigentlich muss ich mir leid tun, denn immerhin muss ich ihre Launen ertragen... Ich bin aber zum Glück keine Frau... ,,Mir ist der Labello runtergefallen. Als ich ihn aufgehoben habe, habe ich mir den Kopf am Waschbecken gestoßen." Ich schüttle einfach nur meinen Kopf und lächle sie dabei an. ,,Eine Frau sein ist scheiße... Zum glück bekommen Männer keine Tage... Stell dir mal vor wie es wäre, wenn wir beide Stimmungsschwankungen hätten... Das wäre alles andere als lustig." wir fangen beide an zu lachen.
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,,Scheiß ich komme sowas von zu spät!" nervös rutscht sie auf dem Autositz hin und her. ,,Entspann dich! Du sagst einfach, dass du noch mit mir gesprochen hast." sie lacht laut auf. ,,Hast du mich jemals lügen gesehen. Selbst ein Esel kann besser lügen als ich!" ,,Ich kläre das. Geh einfach in den Unterricht und sag Entschuldigung, und das es nicht mehr vorkommen wird." sie nickt und lehnt sich im Sitz zurück. Kurz vor der Schule, lasse ich sie raus, damit wir nicht aus einem Auto steigen.
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Der Tag ist eigentlich ganz reibungslos verlaufen. Ich hatte dem Lehrer von Luc gesagt, dass sie noch ein Gespräch mit mir hatte und deswegen zu spät war. Momentan mache ich mich für das heutige Mittagessen mit meiner Mom fertig. Das kann lustig werden.

✓Fucking hot teacher...✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt