Kap 5

917 12 0
                                    

Ich erstarrte. Oh. Chris kam nur mit einem Handtuch um die Hüfte heraus und ging überrascht an mir vorbei. Ich hatte nicht viel Zeit, aber es war nicht schwer zu erkennen, dass er muskulös war. Äußerst muskulös. Nachdem ich geduscht hatte und in mein Bett gekrochen war dachte ich immernoch an ihn.
Ich rief Rachel über Skype an.

[Livechat:]
L: Hey Rach
R: hayy
L: Wie kamst du denn auf David?
R: Äh... Du wrißt doch unsere Eltern sind nie da und wir kümmern uns um die anderen Geschwister... Wir sind uns einfach näher gekommen.
L: Näher gekommen?
R: Psychisch du idiotin. Aber er hat mich zweimal geküsst
L: Findest du das nicht komisch?
R: Am Anfang fand ich es schrecklich komisch... Aber jetzt nicht!
L: Gott
R: Verurteilst du mich?
L: Ist nur heftig.
R: Wie läufts mit deinem Chris
L: Er ist nicht mein Chris. Aber gut, schätze ich. Nur er ist echt...
R: Pevers? Ist er so ein Aufreißer oder so?
L: Nein! Um himmelswillen, ich wollte sagen heiß! Chris ist verdammt nochmal heiß!

Ich realisierte, dass ich die letzten Wörte geschrien hatte.
Unmöglich, dass Chris sie nicht gehört hat.

Dumm! Dumm! Dumm!

L: Du Rachel, ich glaub ich muss aufhören. Schreiben wir morgen?
R: Klar, bis dann Süße und sei brav.

Sie machte und wir legten auf.

Als mein Wecker klingelte war ich so erschöpft und erpicht darauf weiterzuschlafen, dass ich den Wecker hob und gerade an die Wand werfen wollte, als eine Hand meinen Unterarm ergriff und sorgsam den Wecker ausschaltete.
"Morgen AgroLil, alles klar?"
Chris. Ich schlug die Augen auf.
"Äh hi." Ich wurde rot, dachte an gestern abend. Abgesehen davon, dass er meine Lippen berührt hat und wir uns nahe gekommen sind: Er hat gehlrt wie ich ihn heiß genannt habe.
Ich wusste es, denn er grinste mich an. Seine Augen funkelten.
Er verließ mein Zimmer und rief mir noch zu: In zehn Minuten sollten wir aufbrechen. Beeil dich also."
Zehn Minuten?? Was für ein Bastard.

Na na na Schimpfwörter gehen gar nicht!

Ich zog eine schwarze Jeans und eine dunkelgrüne Bluse an und band mein Haar zu einem Zopf. Nachdem ich meine braunen Winterstiefel rausgekramt und angezogen hatte ging ich Richtung Wohnzimmer. Chris machte sich gerade die Krawatte. Ich lehnte mich in den Türrahmen und schaute ihm zu. Als er sich umdrehte und mich überrascht ansah, tat ich so als wäre ich gerade erst fertig geworden und zeigte auf die Eingangstür: "Gehen wir?" Er nickte, nahm seinen Autoschlüssel, seinen Mantel und sein sonstiges Zeug während ich meine enge Lederjacke anzog. Im Auto fragte er: "Wo willst du frühstücken?"

Haha bei dieser letzten Frage von ihm hätte ich schon fast geschrieben "mir egal Hauptsache du bist der Nachtisch. Wenn du willst kannst du dann auch mich vernaschen"
BRXXKENGIRL

Der Freund Meiner MumWo Geschichten leben. Entdecke jetzt