Kap 25

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Hey
Lil? Du meldest dich auch mal wieder?
Tut mir leid, aber es ist so viel passiert!
Erzähl!

Ich erzählte ihr ALLES bis ins kleinste Detail.
Als ich fertig war, kam lange Zeit keine Nachricht mehr. Und dann fing sie an.

Das hat er NICHT gemacht!! Dieser Schweinehund! Ich kann es nicht fassen!! Und jetzt?? Was machst du jetzt?? Zusammen mit den beiden in EINEM FUCKING Haus leben? Und deine Mutter steckt das einfach so weg mit euch beiden?
Keine Ahnung... Ich weiß im Moment gar nichts. Ich schreib dir sobald es was neues gibt, ich bin müde.
Mach das, meine Süße. Ich bin immer für dich da!
Ich auch für dich. Hattet du und David jetzt eigentlich...Sex?
Ich weiß. Ja!! Es war so toll!!
Ich bin so glücklich für euch!
Danke, wir wissen nur noch nicht ob und wenn wie wir es unseren Eltern aagen.
Ich wünsch euch echt alles Glück der Welt, und falls es schiefläuft, weißt du wo du hinkannst.
Ja
Oki bis dann Rach
Byeee

Ich schlief sofort ein und wachte erst auf, als eine Hand meine Schulter berührte. Ich öffnete meine Augen und sah, dass es Chria war.

"Fass mich nicht an", zischte ich.
Er wich zurück, seine Augen schauten traurig. Selber Schuld.
Ich stieg aus, holte meinen Koffer und wir betraten unser Haus.
Es war absurd. Als ich vor paar Tagen hier weggegangen bin, war er der Freund meiner Mum, wir waren noch eine normale Familie!
Jetzt... war er der Mann, in den ich verliebt war und alles war aus dem Gleichgewichr gekommen.

Ich lief sofort in mein Zimmer und schmiss mich aufs Bett.
Ich stand erst wieder auf, als meine Mum mich zum Essen rufte. Ich hatte überhaupt keine Lust die beiden jetzt zu sehen, aber ich hatte Hunger wie sonst was. Also trabte ich die Treppe nach unten zum Esstisch. Chris saß schon am Tisch, während meine Mutter noch das Essen brachte. Ich wusste nicht so recht, wohin ich schauen sollte und rutschte auf meinem Stuhl hin und her.

Es gab Nudelauflauf und ich hatte so Hunger, dass ich die anderen beiden mal vergaß und mich vollstopfte. Als ich den letzten leckeren Bissen runtergeschluckt hatte, sah ich auf. Chris bedachte mich mit einem wehmütigen und sehnsüchtigen Blick. Ich verstand ihn nicht. Ich sah weg und verdrängt seinen Anblick.

"Ich bin satt", murmelte ich und verschwand schnell aus dem Raum.

Es verging eine Woche in der ich sowohl Chris als auch meiner Mum aus dem Weg ging. Als wit mal wieder zusammen am Frühstückstisch saßen, hatte meine Mum mal wieder einer ihren "fantastischen Ideen":

"Lasst uns doch morgen einen Ausflug zusammen machen...um uns alle mal wieder näher zu kommen. Was meint ihr?"

Hatte Sie das mit Chris und mir schon vergessen? Glaubte sie wirklich noch sie könne mit uns eine perfekte Familie haben?

Ich schnaubte. "Nein, danke, ich verzichte"

Chris schwieg.

"So geht das doch nicht! Wir machen einen Ausflug und basta!"

Wieso hatte sie eigentlich überhaupt gefragt?

"Und wohin?", murrte ich.

"Zum Silvainsee"

Super. Ich würde morgen einen Ausflug zum See machen mit meiner Mum und ihrem Freund, mit dem ich auch was gehabt hatte. Echt super.

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BRXXKENGIRL

Der Freund Meiner MumWo Geschichten leben. Entdecke jetzt