Kap 27

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Mehrere Menschen drehten sich geschockt nach uns um, starrte mich an, schüttelten den Kopf. Das war mir egal. Was wussten die schon?

Chris schaute mich verkniffen an, ratlos. Dann war er in zwei großen Schritten bei mir. Ganz nah. So nah, dass ich sein Perfume riechen konnte. So nah, dass die Luft, die wir atmeten, sich vermischte. So nah, dass unsere Blicke sich verschmelzten, unzertrennlich wurden.

Und dann waren seine verdammten Lippen auf meinen. Seine Hände an meiner Taille, drängten mich näher an sich. Seine Zunge drang in meinen Mund, spielte mit meiner. Er intensivierte diesen langen Kuss, bis er sich ruckartig entfernte, nur ein verdammtes "Sorry" murmelte und sich wegdrehte, um seinen Kopf in beide Hände fallen zu lassen.

Ich stand wie versteinert da, starrte seinen Rücken an. Was war gerade passiert?

Just in diesem Moment kam meine Mum zurück. So als wären das 20 Minuten gewesen und hätten sich nicht wie fünf Sekunden angefühlt.

"So, ich hab die Melonen", sagte fröhlich und platzierte sie auf der Decke. Keiner gab ihr eine Antwort. Wir setzten uns alle schweigend hin und machten uns über das leckere Essen her.

Zwischen Chris und mir herrschte eine Spannung, die meine Mum gar nicht mitbekam. Sie aß genüsslich, schwatzte vor sich hin und merkte gar nicht, dass wir mit unseren Gedanken vollkommen woanders waren.

Ich verstand ihn einfach nicht, was wollte er? Zuerst kam er wieder mit meiner Mum zusammen und jetzt küsste er mich?
Ich kniff die Augen zusammen und musterte ihn. Ich sah nur ein einziges Rätsel.

"Können wir BITTE einfach nachhause?"

"Jillian! Was redest du denn da? Es hat hier doch ein wunderschönes Ambiente"

Chris räusperte sich unbehaglich:

"Also...ich bin ziemlich müde, vielleicht können wir nicht mehr ganz so viel machen wie geplant, ja?"

Meine Mum runzelte die Stirn und nickte dann langsam:

"Nagut, wenn ihr wollt. Wie wärs wenn wir dann nur noch in das Museum gehen?"

Ich verdrehte die Augen. Musste das sein? Ausgerechnet ins Museum?

"Jillian! Das wird toll. Das ist ein Museum über die Gesellschaft vor einem Jahrhundert, glaub mit, das ist spannend!"

"Ja, sicher", antwortete ich sarkastisch.

Wir aßen still weiter bis wir satt waren und räumten alles wieder ein.
Zusammen trugen wir die Körbe und die Decke ins Auto zurück.
Chris fuhr weiter, Mum drehte leise Musik ein und ich schlief ans Fenster gelehnt ein.

"Jill", flüsterte eine tiefe, raue, sexy und vertraute Stimme, "Aufwachen"

Ich blinzelte verträumt und starrte direkt in warme, nussbraune Augen. Er starrte mich an. Liebevoll. Ich starrte zurück. Es erstand automatisch eine elektrische Spannung zwischen uns. Meine Lippen teilten sich unwillig, als ich seine attraktiven Gesichtszüge musterte. Er sag umwerfend aus. Sein Blick schoss zu meinen Lippen und sein Atem ging für eine Sekunde schneller als normal. Er leckte sich über die Lippen, sodass ich ebenfalls auf seinen Mund schauen musste.

"Los! Kommt!", rief meine Mum plötzlich. Wir fuhren auseinander, ich hatte gar nicht bemerkt, dass wir uns so nahe gekommen sind. Wir sahen uns erschrocken und ertappt an, und dann zu meiner Mum.

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BRXXKENGIRL

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 07, 2019 ⏰

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Der Freund Meiner MumWo Geschichten leben. Entdecke jetzt