"Calm down, it's just your mum"
"Rach! Du kannst gut reden! Du musst ja auch nicht deiner Mum beibringen, dass du ihren Freund ausgespannt hast!"
Ich lief im Wohnzimmer hin und her, während Chris paar Meter neben mir Frühstück machte und mich immer wieder amüsiert und zugleich verzweifelt ansah.
"Das stimmt. Allerdings kann ich meiner Mum irgendwann beibringen, dass ich mit meinem Bruder zusammen bin!"
"Ouuh, das wird auch noch spannend"
"Jetzt versteh ich, wie du dich mit mir fühlst"
"Endlich, guurl"
Ich wurde von Chris unterbrochen: "Komm, es gibt Frühstück"
"Muss jetzt auflegen, ich ruf dich an, wenn das Drama vorbei ist"
"Keine Sekunde später!"
"Versprochen! Bis dann"
"Bis da-han"
Wir legten auf und ich gesellte mich zu Chris.
"Wie wollen wir es ihr eigentlich beibringen?", fragte ich.
"Keine Ahnung, versuchen es möglichst gefühlvoll zu sagen?"
"Hm. Also ob das gehen würde... Gott, wie wird sie nur regieren?"
"Ich bezweifle, dass Gott ein Hellseher ist"
Ich boxte ihm in die Seite und wir lachten. Und in dem Moment in dem wir unseren Blivk hielten, wusste ich, dass es das richtige war. Egoistisch, ja, aber dennoch so richtig. Wir würden das hinbekommen. Wir mussten das hinbekommen.
Der Rest des Frühstücks verlief in einvernehmlichen Schweigen.
Ich half ihm mit dem Abräumen des Tisches.
Danach liefen wir beide unruhig im Zimmer umher und die Stimmung wurde angespannter. Wir beide waren nervös und hatten Angst vor ihrer Reaktion. Mir schossen Tränen in die Augen. Was, wenn meine Mum nie mehr mit mir reden würde oder Chris, sobald er sie sehen würde, einfach mich vergessen würde? Was machte ich dann?Plötzlich spürte ich Chris Hände an meine Hüfte, die mich zu sich umdrehten.
"Heyy", flüsterte er, um mich und wahrscheinlich auch sich zu beruhigen.
Er küsste mich sanft auf die Wange und in dem Moment klingelte es.Kurz panisch schauten wir uns an, rissen uns aber dann zusammen und gingen zur Tür. Die zehn Meter kamen mir wie 80 Kilometer vor. Oder als wäre die Zeit stehen geblieben. Ich atmete tief durch und dann hatte Chris auch schon die Tür geöffnet.
"Meine Schätze!", kreischte meine Mum und ihre Stimme schrillte in meinen Ohren.
"Lasst euch umarmen", quitschte sie immernoch und kam auf mich. Als sie mich ganz fest an sich presste, wuchs mein schlechtes Gewissen um das Zehnfache. Sie küsste mich auf die Wange, wie Chris kurz zuvor, und ich zwang mich zu einem Lächeln.
Als sie sich dann ihrem Freund zuwendete, riss ich die Augen auf.
Scheiße. Sie würde doch nicht...
Doch bevor Chris oder ich reagieren konnten, hatte meine Mutter ihn auch schon mitten auf den Mund geküsst.
Ich drehte mich um. Das musste ich mir echt nicht ansehen. Ich hätte nie gedacht, dass ich jemals so eifersüchtig auf meine Mum seien könnte.
Als ich wieder hinsah und meine Mum sich immernoch nicht von ihm gelöst hatte, schmiss ich mich auf meine Mum und brachte ein: "Ich hab dich so vermisst"Chris lachte und ich warf ihm einen vernichtenden Blick zu. Er zwinkerte mir zu und nickte dann wieder ernst in das Wohnzimmer.
Ich löste mich sanft von meiner Mum und meinte dann: "Mum, wir müssen mit dir reden"
Irgendetwas in meinem Gesicht muss sie alamiert haben, denn sie drehte sich besorgt und fragend zu Chris um.
Er nickte und sagte: "Lasst uns hinsetzen"
Also nahmen wir alle auf der Couch Platz und für einen Moment sagte niemand etwas.
"Also was ist jetzt hier los?"
"Du weißt ja, Chris und ich wohnen für die zwei Wochen hier zusammen"
"Ja?"
"Jaa und Lil und ich sind uns... näher gekommen"
"Aber das ist doch schön!"
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Wenn sie wüsste...
Sry für den miesen Cut heheBRXXKENGIRL
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Der Freund Meiner Mum
RomanceUnd dann küsste er mich. Seine weichen, sanften Lippen legten sich entschlossen auf meine. Ich hielt den Atem an. In dem Moment überlegte ich nicht. Ich erwiderte den Kuss mindestens genauso stürmisch und schob meine Hände in seinen Nacken, während...