Kap 13

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"Ja", sagte ich und trat auf ihn zu, "Ich habe mich entschieden"

Ich nahm seine Hände und fügte hinzu: "Für dich"

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Ich wusste nicht, was ich erwartet hatte, aber nicht, dass Chris seine Arme um mich schlang und mich an sich zog. Er bettete seine Stirn auf meine Schulter und atmete aus.

"Ich weiß nicht, wie es dazu kam, dass du mir so schnell so viel bedeutest, aber ich will, dass es bleibt", flüsterte er mir zu.

Zur Antwort legte ich meine Arme um seinen Hals und lehnte meinen Kopf an seine Brust.

Eine ganze Weile standen wir da so, bist die Sonne vollkommen untergegangen war und mein Bauch knurrte.

"Ich mache uns etwas zu essen", lächelte Chris, während er sich von mir löste, "Was willst du?"

"Pizza?"

Zusammen saßen wir später am Tisch und aßen Tiefkühlpizza.

"Lil?"

 "Mmmh?"

"Ich habe da was bei der Arbeit, was ich gerne zusammen mit dir machen würde, hast du Lust?"

"Klar"

"Gut, dann würden wir morgen kurz zur Firma fahren, die Papiere holen und auf dem Rückweg Frühstück mitnehmen. Dann können wir hier entspannt arbeiten"

"Ja, das wäre cool"

"Super. Ok, ich bin satt, du auch?"

"Ja, alles weg"

Zusammen räumten wir den Tisch ab, schalteten die Spülmaschine ein und machten uns bettfertig.

Als wir vor unseren Schlafzimmerüren standen, hielten wir beide an und schauten uns an.

Chris deutete mit seinem Kopf in sein Zimmer und sah mich fragend an, ich lächelte leicht und folgte ihm ins Zimmer. Es roch überall nach ihm. Es standen auch nur paar normale Möbel drin und ein paar Sachen von der Arbeit. Sein Bett war Kingsize und ziemlich beeindruckend.

Chris warf sich aufs Bett und zog die Augenbrauen hoch, weil ich immer noch an der Tür stand. Also schloss ich sie hinter mir. Sofort herrschte eine bestimmte Spannung zwischen uns und er folgte mir mit seinem Blick, als ich auf ihn zu lief. Wir hatten beide nicht viel an.

Ich krabbelte zu ihm unter die Bettdecke. Er breitete einen Arm über meinen Kopf aus, als Angebot, welches ich gerne annahm. Ich kuschelte mich an seine Hals, berührte ihn aber sonst nicht viel.

Ich brauchte eine Weile bis ich einschlief, aber es war der beste Schlaf meines Lebens.

Das Weckerpiepen weckte uns und ich brauchte einen Moment, um mich zu orientieren. Mir war heiß und als ich die Augen öffnete, blickte ich direkt in seine. Ich merkte, dass ich meine Arme um ihn geschlungen hatte und ein Bein zwischen seine geschoben habe, ich lag halb auf ihm. Überrascht versteifte ich mich. Chris grinste mich spielerisch an und ich wurde rot. Ich ließ ihn schnell los und legte mich auf meine Seite.

Er murrte und plötzlich war er über mir, stütze seine Arme links und rechts von mir ab.

Mir stockte der Atem, als ich in seine Augen schaute. Langsam beugte er sich zu mir runter und ich dachte schon, er wolle mich küssen, als er sich stattdessen von meiner Schulter zu meinem Hals vorküsste. Mir wurde noch heißer und unsere beider Atem beschleunigte sich. Er hauchte in mein Ohr und ich erschauerte. Ich wollte ihn gerade zu meinen Lippen ziehen, als er sich von mir entfernte und murmelte: "Ich will dich zu nichts drängen"

Schnell rollte er sich vom Bett und verschwand ins Bad. War das sein ernst?

Ich hörte, wie er die Dusche anmachte. Als er nach zwanzig Minuten immernoch duschte, klopfte ich an die Tür?

"Wieso dauert das so lange?", rief ich laut.

"Bin gleich fertig", hörte ich seine raue Stimme.

Als er nach gefühlten Ewigkeiten mal das Bad verließ, duschte ich auch, wohlbemerkt in nur fünf Minuten.

Ich trug ordentliche Kleidung und er einen Anzug, als wir ins Auto stiegen und zu Zyklos Enterprises Holdings Inc fuhren.

Der Freund Meiner MumWo Geschichten leben. Entdecke jetzt