Und dann küsste er mich. Seine weichen, sanften Lippen legten sich entschlossen auf meine. Ich hielt den Atem an. In dem Moment überlegte ich nicht. Ich erwiderte den Kuss mindestens genauso stürmisch und schob meine Hände in seinen Nacken, während...
Als Cami mit jede Menge Tipps gegeben und Chris in die Wange gekniffen hat, verließ sie das Gebäude so schnell wie eine Raubkatze.
„So", Chris nahm die wahrscheinlich wichtigsten Unterlagen von ihrem Schreibtisch, „Jetzt schließ ich den Raum ab und wir richten dir eine Ecke bei mir ein"
Wir betraten also die zweite Tür. Während Camis Büro hell erleuchtet gewesen war und es mehrere Fenster gab, war seines das komplette Gegenteil. Alle Möbel waren komplett schwarz und es gab keine Spur von Fenstern.
"Naaaatürlich", lachte ich ungläubig.
Vor mir war ein riesiges Zimmer. Die linke Seite wurde von einem großen Konferenztisch beansprucht. Im rechten Teil gab es einen Schreibtisch mit einem Laptop und einen Chefsessel. Ich entdeckte außerdem eine weitere Tür. Vielleicht ein Badezimmer oder so.
"Ja, also...", er kratzte sich nachdenklich am Kopf, " Ich dachte, ich lasse noch einen Schreibtisch hineinbringen. Einfach neben meinen. Wie wäre das?"
"Ja. Einverstanden."
"Gut", er wählte eine Nummer.
"Hey. Ich bins. Ein Schreibtisch und einen Drehstuhl in mein Büro. Maximal eine halbe Stunde Zeit", ratteterte er runter und legte auf. Ganz der Geschäftsmann. Damn.
Er grinste mich an.-
"Das Beste am Job. Komm, ich zeig dir jetzt die Etage."
"Hast du sie mir nicht gerade schon erklärt?"
Er sah mich spottisch an.
Wenn man weiter nach rechts ging, war da ein gemütlicher Gemeinschaftsraum.
"Willst du etwas trinken?"
"Äh, ja, ok"
Er ging zu einem der Automaten und kaufte paar Sachen.
"Gut", sagte er un, behielt die Sachen und lief weiter. Nachdem er mir alles soweit gezeigt hatte, was durchaus mehr war, als gedacht, kehrten wir in sein Büro zurück, indem ein weiterer Schreibtisch stand.
Ich setzte mich. Chris stellte alles gekaufte vor mich und setzte sich an seinen Tisch neben meinem.
Ein Wasser, eine Apfelschrole, ein Orangensaftpäckchen, M&M Tüte und Gummibärchen. Und Schikolade.
"Also ein Wasser hätte mir auch gereicht", lachte ich.
Er zwinkerte nur und machte sich dann an die Arbeit.
Ich packte mein Tablet aus meiner Tasche. Er gab mir ein Zettel mit Sachen, die ich machen sollte. Organisatorische Sachen, wie leute anrufen und Termine vereinbaren.
Es machte sogar Spaß.
Als ich endlich fertig war, war es fünf Uhr und Chris arbeitete neben mir immer noch.
Allerdings sah er wesentlich erschöpfter aus.
Ich fing an Casndy Crush zu spielen. Mit Geräusche. Ich meine was wäre CC ohne der Pings und der Musik? Genau. Nichts.
Nach einigen Sekunden, schaute Chris zu mir und sah mich ungläuibig an.
"Kannst du das bitte ausstellen?"
"Nein"
"Äh, doch. Weißt du, wie das nervt?"
"Jaaaa", kicherte ich und seine Augen erwärmten sich.
"Du machst das sofort aus!"
Ich schüttelte den Kopf und grinste breit.
Auch sein Gesicht verzog sich zu einem Schmunzeln und er rollte auf mich zu. Schnell rollte ich mit meinem Stuhl zurück. Solange bis ich an die Wand stieß.
Aufgeregt drehte ich mich wieder um. Chris war mit seinem Struhl ganz nah gekommen.
"Du traust dich dem Boss der Firma zu widersetzen?"
Ich nickte eifrig und musste wieder mädchenhaft kichern.
Und dann küsst er mich. Seine weichen, sanften Lippen legten sich entschlossen auf meine. Ich hielt den Atem an. In dem Moment überlegte ich nicht. Ich erwiderte den Kuss mindestens genauso stürmisch und krallte meine Hände in seinen Nacken, während er seine um mich legte und mich auf seinen Schoß hob. Das schummrige Licht und diese Privatsphäre war mit für diesen Adrenalinrausch verantwortlich.
Der Kuss wurde schnell verlangend und als wir uns schließlich wegen Sauerstoffmangels lösten, atmeten wir beide heftig und starrten einander an.
Shit.
Er war der Freund meiner Mutter!
Was hatte ich nur gemacht?
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