Kap 16

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OH MEIN GOTT! Über 0,9 k Reads! Das ist so viel für mich und vorallem so nah an 1k dran. Nochmal DANKE! Ich freue mich immer mega, wenn ich sehe, wie viele meine Geschichte lesen ♥

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"Du bist wunderschön", flüsterte er und hob mein Kopf ein wenig mit seiner Hand. Unsere Blicke waren ineinander verankert, unmöglich voneinander zu lösen. Mein Hals war wie zugeschnürt.

Also legte ich nur meine Hand auf seine Brust und lächelte. Ganz sanft, als ob er mich zerbechen könnte legte er seine Hände um meine Wangen und trat einen Schritt auf mich zu, sodass wir ganz nah beieinander standen. Als er seinen Kopf zu mir herunterbeugte, schloss ich meine Augen und genoss das Gefühl seiner weichen Lippen auf meinen. Ganz sanft küsste er mich, nicht stürmish und wild, wie davor. Sondern gefühl- und liebevoll.

Es fühlte sich so echt an, als wäre er meine wahre Liebe, aber wie konnte er das sein, wenn er der Freund meiner Mutter war, wie konnte ich diesen Mann küssen? Was für eine Person war ich?

Ich trat einen Schritt zurück und wand mich aus seiner Umarmung.

"Lil?"

"Ich kann das nicht. Ich meine, ich mag dich und alles, nur ich kann und will das nicht machen, solange du noch mit meiner Mutter zusammen bist. Gott", ich lachte heiser, "meine verdammte Mutter"

Schlampe

War das meine innere Stimme?

Jip, hey, girl, mich gibts auch noch!

Nicht jetzt!

"Aber das werde ich doch, sobald wir zuhause sind"

"Gut, danach gehöre ich dir. Voll und ganz, aber nicht früher"

Frustiert schaute er mich.

Er will dich nur flachlegen und dich dann verlassen!

Er wendete sich von mir ab und schlug sich die Hände an den Hinterkopf.

"Okay, okay", meinte er, aber es war nicht okay. Es war alles, aber nicht okay. Seine Stimme war verletzt und gereizt.

Wir schwiegen den Rest der Zeit im Riesenrad. Und im Auto. Und in seinem Apartment. Wir schwiegen, als die Sonne vollständig untergegangen war und auch als ich am Abend im Bett lag und überlegte, ob es falsch gewesen war, das zu sagen.

Aber nein, es war das richtige zu tun. Es war meine Mutter. Und damit Punkt. Trotzdem ging er mir einfach nicht aus dem Kopf.

*

Ich wurde von meinem Alarm geweckt. Ohne es wirklich mitzubekommen stand ich auf, duschte und machte mich startklar. Auf der Theke waren Brötchen. Chris hatte offensichtlich schon gegessen, also aß ich schnell.

"Können wir los?", fragte diese bestimmte Stimme hinter mir und als ich mich umdrehte, kam Chris auf mich zu. Er hatte einen Anzug an und sah heiß aus. Ich schaute weg und nickte.

Im Büro setzte ich mich an den Schreibtisch neben seinen und wir arbeiteten. Die Stille war unerträglich und wurde nur vom Rascheln der Papiere gestört, daher schreckten wir beide auf, als mein laut Handy klingelte. Wie peinlich.

Ich zog es aus meiner hinteren Hosentasche und erstarrte. Shit, nicht schon wieder.

Es war Mum.

Hilfesuchend sah ich zu Chris und zeigte ihm das Display. Seine ernste Maske fiel in sich zusammen und auch er sah mich panisch an.

"Geh ran", flüsterte er, als könnte Mum uns hören.

Als nahm ichn den Anruf an und meine weibliche Intuition sagte mir, dass Chris und ich gleich ein großes Problem haben würden.

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Im nächsten Kapitel wird es dann richtig spannend haha :)

Was glaubt ihr, wird Lilllians Mutter ihr erzählen?

BRXXKENGIRL

Der Freund Meiner MumWo Geschichten leben. Entdecke jetzt