C'est la vie- Soll ich einen Kriminellen Vertrauen

Kapitel 5.

Ich nahm meine Handtasche legte mein Handy rein und mein Portmone.

Mein Blick huschte auf meine Kommode, dort lag meine goldene Schmetterlingskette, sie war ein Geschenk meines Vaters.
Damals als noch alles gut war. Meine Schwester hatte auch so eine gehabt, was damit passiert ist weis ich nicht. Eine Träne fiel für meinen Vater, danach eine weitere für meine Mutter. Für Mert? Man kann tatsächlich seinen eigenen Bruder hassen.

Er wollte nur das Geld, dafür verkaufte er mich mit meinem Vater. Ich riss mich zusammen und würdigte mein Zimmer noch mit einem letztem Blick. Ich lief die Treppen runter.

„Mama ich geh kurz was kaufen" Lügte ich ihr ins Gesicht, wenn sie wüsste, dass das jetzt das letzte Mal ist, das sie mich zur Gesicht bekommt.„Okay aber beeil dich, um 17:00Uhr kommen sie um deine Hand anzuhalten.
„Als würde ich das jemals vergessen" Gab ich Ironisch von mir. Bevor sie noch etwas erwiedern konnte verließ ich das Haus.
Das dies meine letzten Worte gegenüber meiner Mutter waren verletzte mich, sie gab mir nie das Gefühl Ware zu sein, sie liebte mich und das spürte ich. Sie konnte mich aber nicht vor der Qual beschützen.
Ich lief hinter ein Cafe, wo Ali mich abholen sollte. Und da stand er sogar vor seinem Auto.

Wir sprachen nicht, er öffnete mir die Tür und ich setzte mich rein. Die Fahrt dauerte gefühlt eine Ewigkeit. Wir fuhren zu einem Ort, einem Ort mit einer Schlucht und stiegen aus.
„Schau Nihan genau bei diesem Ort werden deine Eltern um dich trauern und diesen Ort verfluchen"
Gab er stolz von sich und lachte kurz auf.
„Wie kannst du das so einfach sagen.." gab ich entsetzt von mir.

„Das ist die Wahrheit und jetzt gib mir deine Tasche"
Ich reichte ihm meine Tasche.
„Dein Handy auch" Verlangte Ali.
„Ernsthaft, das brauch ich aber"
Gab ich von mir.

„Schieb jetzt keinen Film du kriegst alles neu, die werden dich sonst Orten können"
Ich gab ihm alles.
Bis er meine Kette sah. Er betrachtete sie lange. „Sie hatte auch dieselbe" gab er in Gedanken versunken von sich.
„Damals hatte mein Vater uns beiden so eine gekauft. Wir beide haben nichts anderes mehr an Schmuck getragen, bis sie starb dann lies ich es auch sein."

Ich schaute auf dem Boden.
Er kam und umarmten mich, ich weiß nicht warum aber ich Lies es diesesmal zu. Schließlich ist er jetzt meine einzige Person die mir nah steht. „Ali wie geht es jetzt weiter?" sagte ich während ich zu ihm hoch schaute.
„Du kannst im Auto warten, ich erledige das hier und komme dann sofort zu dir"
Er gab mir noch seine Jacke, da ich nichts mitgenommen hatte und nur im Pullover da stand.
Ich setze mich ins Auto und schaute aus dem Fenster Ali zu, wie er meine letzten Sachen durch die Schlucht schleuderte.

Es waren auch 2 weitere Autos dort. Dann kam ein breiter Mann mit etwas in der Hand tragend.
Momentmal ist das da drinnen eine Leiche?! Ich lief sofort raus und stand geschockt da.
Ali bemerkte mich und fing an zu fluchen er kam schnell auf mich zu.

„Nihan ich habe dir doch gesagt geh ins Auto!"
„Ihr habt jemanden umgebracht?!" schrie ich ihn an.

„Was bist du dumm natürlich nicht!"
Sagte er aufgebracht.
„Was habt ihr dann-,"
„das Mädchen ist bereits gestorben sie hat keine Familie die sie hinterfragt hat, deswegen konnten wir ihre Leiche leicht aus dem Krankenhaus kaufen, du wirst das alles noch kennenlernen, ist schließlich nichts neues."

War das richtig? So zu handeln, nur um mich zu schützen, einen anderen Menschen, einen toten Menschen auszunutzen?