Kapitel 53

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Ich hatte ein haufen Jahre abzusitzen.
Und Ali genauso.

Das Urteil : 10 Jahre

Wegen Identität/Pass  fälschung, Überfällen, Mord und vielem mehr.

Ich saß jetzt schon 6 Monate hier.
Wir hatten wirklich noch gute Anwälte, denn eigentlich müssten wir viel mehr absitzen.
Ich hatte eine einzelne Zelle, das heißt ich durften nichtmal Kontakt zu anderen Häftlingen aufnehmen.

Da meine Strafe so hoch war.
Ich hätte niemals gedacht das ich bis hierhin kommen würde.

Ich saß letzte Reihe in der ecke im Besuchsraum und schaute anderen dabei zu wie ihre Familien sie besuchten.

Einige wurden ihren Kinder besucht,
einige von ihren Partnern oder Eltern.
Ich hatte überhaupt kein Besuch.

Wenn dann nur von Nabil und Melda, aber sie waren mit sich selber beschäftigt, da Melda schwanger ist. Sie würden ihre eigene Familie Gründen.

Ich lächelte kurz, bis sich jemand vor mich setze.

„Du hast auch nie Besuch oder?"
Ich blickte in sein Gesicht.
Er kam mir so bekannt vor.

Seine Arme waren aufgeritzt, war bei vielen hier so, auch bei mir hatten sich inzwischen einige Narben angesammelt.
„Granit?" fragte ich.

„jap."
„Und auf wem wartest du?"
Fragte ich ihn.
„auf den tod."
Ich blickte ihn geschockt an.
„Nein auf meine Mutter, aber sie kommt nicht." er guckte traurig auf den Tisch zwischen uns.

Eine Frau kam rein.

„Ist das deine mutter?"
Fragte ich ihn.

„Nein das ist sie nicht."

Denn das war meine Mutter.

C'est la vie- Soll ich einen Kriminellen VertrauenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt