Kapitel 17

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Julian.... Bitte lass es Julian sein... Nur ein einziges Mal... Bitte.
Doch es ist nur Thomas. "Na Caro, schon alles ausgepackt ?", lächelt er.
Verzweifelt lasse ich mich auf mein Bett zurückfallen. Ich schnaufe und antworte mit einem genervten Unterton: "Ja schon lange". 
"Dir ist lw oder ?", grinst er geheimnisvoll. Ich nicke. Irgendwie ja nicht, aber Ablenkung wäre echt nicht schlecht. Ohne lange zu zögern zieht er mich aus meinem Zimmer. Wir laufen los und ich als Unsportliche habe Probleme ihm zu folgen. Er ist schneller als erwartet. "Thomas zieh doch nicht so"
"Komm schon streng dich mal ein bisschen an"   "Ja ja ist ja gut", gebe ich genervt zurück. "Wo willst du denn überhaupt hin ? Gibt es nicht gleich Essen ?" Ohne mir zu antworten rennt er mit mir raus in die Gartenanlage mit dem großen Pool. Die schwüle Luft erdrückt mich sofort, doch ich genieße die Wärme hier. Es ist schon leicht dunkel draußen als wir endlich stehen bleiben. "Was wolltest du mir jetzt zeigen ?"
  "Guck doch mal genau hin. Ist es nicht wunderschön hier ? " Er hatte recht es war wunderschön hier draußen. Ich hatte es nur nicht richtig wahrgenommen. Zu sehr war ich in meine Gedanken vertieft.

Der klare Pool schimmerte, durch Lichter, die Unterwasser befestigt waren

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Der klare Pool schimmerte, durch Lichter, die Unterwasser befestigt waren. Vor dem Garten stand ein hell erleuchtetes Häuschen. Es war in zwei Räume aufgeteilt. In dem einen war eine Bowlingbahn und in dem anderen ein Partyraum mit Sofas, Musikanlagen, einem Billiardtisch, einem riesigen Flachbildferseher und einer Dartscheibe. Erstaunt setzte ich mich an den Poolrand, lasse meine Beine in den Pool baumeln und schaue auf das kleine Häuschen. "Tut mir leid", sagt Thomas und bricht die Stille. "Was tut dir leid?"
"Na das" Und ehe ich es bemerke liege ich schon im Pool. Thomas hat mich doch ernsthaft in den Pool geworfen. "Na warte Thomas. Bleib stehen". Er rennt durch den Bogen des Hauses um in den Garten zu kommen. Ich steige aus dem Pool und nehme mit klatsch nassen Sachen die Verfolgung auf. "Bleib endlich stehen". Er dreht sich kurz um,lächelt blöd, macht einen Bogen hinter einem der Bäume und rennt wieder Richtung Häuschen. "Ich hab dich gleich. Du wirst sehen". Das war leider leichter gesagt, als getan. Er war Fußballer. Nun sind wir am Hotel angekommen und ich gebe es auf. Ich bleibe stehen und gehe langsam wieder ins Hotel, wo mich ein Typ ungefähr in Thomas Alter empfängt. "Hey was ist denn mit dir passiert ? Warte ich hole dir ein Handtuch, bevor du die ganze Lobby volltrippst", sagt der Fremde. "Danke ? ",nuschel ich ihm hinterher. Thomas kann wirklich froh sein, dass ich mein Handy nicht dabei hatte. Wäre es kaputt hätte ich nicht mehr meiner Besten  Freundin schreiben können.  Ach scheiße
... Ich wollte mich ja melden, wenn ich angekommen bin. Ich muss ihr gleich schreiben, sobald ich trocken bin. Der Mann kommt wieder und legt mir das Handtuch um. "Darf ich fragen, wem ich zu danken habe ?", frage ich. "Bastian Schweinsteiger, aber du kannst mich auch Basti nennen und du musst mir nicht danken. Ich hab das doch gern gemacht. Aber wieso bist du eigentlich nass ?"  "Weil Thomas mich ohne Vorwarnung in den Pool geschuppt hat." Bastian fängt an zu lachen. " Ach ja das ist Thomas. Naja aber jetzt solltest du dich wirklich beeilen.... In einer halben Stunde gibt es  Abendbrot" "Scheiße", fluche ich und renne los. "Danke nochmal",rufe ich noch, bevor ich völlig geschafft an meinem Zimmer ankomme.

Der Tag, der alles veränderte (Julian Draxler,Bastian Schweinsteiger,Mario FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt