Kapitel 26

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Jannis steht in meinem Zimmer. Er setzt sich auf mein Bett, doch ich bleibe in Türnähe stehen. Ich wollte es vermeiden, dass mich wieder jemand überrascht und mich in einer ungünstigen Postion erwischt. Ich schaue ihn einfach nur an und er mich. Er fängt an zu grinsen, ich grinse ebenfalls.
Ich überwinde mich und setze mich zu ihm. Er riecht herrlich. „Gutes Parfum hast du", nuschel ich. „Danke", kommt es knapp von ihm.
Er geht zur Tür und schließt sie ab. Er kommt zurück zu mir und beugt sich zu mir runter. Ich sehe wie er mir auf die Lippen starrt und das tue ich ihm gleich. Ich beiße mir auf die Lippen und versuche mir meine wilden Gedanken, in denen er gerade die Hauptrolle spielt, nicht anmerken zu lassen.

*Julian's pov*
Ich kann es einfach immer noch nicht glauben. Ich hab es total versaut. Sie sitzt jetzt in ihrem Zimmer und hat bestimmt keine Lust mehr auf mich. Aber dafür viel mehr auf den Typen, der jetzt darin ist. Jetzt schließt sie auch noch ab....Der ist nichtmal hübsch alter. Warte.... bin ich grade eifersüchtig auf so einen windigen Kerl ? Ich würde zu gern mit jemadem reden. Basti ! Ich statte ihm einfach einen Besuch ab. Ich gehe also rüber. Drüben angekommen öffne ich vorsichtig die Tür. Phillip und Manu führen gerade ein intensives Gespräch. Ich grinse in mich hinein, denn irgendwie glauben alle hier, dass die beiden aufeinander stehen und sie die Einzigen sind, die es nicht bemerkten.
Basti starrt die ganze Zeit die Wand an.
Ich spüre, dass ihn etwas bedrückt. Er meint zwar es seien nur Kopfschmerzen, aber ich weiß, dass das nur eine Lüge war, auch weiß ich jedoch, dass es nichts bringen würde ihn jetzt darauf anzusprechen. Er macht sich schon seit einer Weile Gedanken... ob er auch gerade an Caro denkt ? Irgendwie habe ich das Gefühl, dass er das schon die ganze Zeit tut. Aber er ist doch viel zu alt für sie. Kopfschüttelnd schließe ich die Tür und begebe mich zu meinem Zimmer zurück.

*Caro's pov*
Ich fasse schnell wieder klare Gedanken und klage Jannis mein Leid. Er hört mir verständnisvoll zu. Das tat gut.
Er strich mir eine Strähne aus dem Gesicht und murmelte leise: „Vielleicht waren alle diese Geschehnisse nötig damit wir zusammen finden können". Er kommt mit seinem Gesicht ganz nahe an meines. Er schließt seine Augen. Oh Gott... er will mich küssen. Bevor ich mich wehren kann, liegen seine Lippen auch schon auf meinen. Ich drücke ihn weg, aber das scheint ihn wenig zu stören, denn er küsst mich gleich nochmal. Stürmischer. Seine Küsse werden fordernder und ich spüre wie mein Herz pumpt. Er zieht sein T-shirt aus und meines gleich mit. Er fasste mich an und es fühlte sich falsch an. Ich wollte mich wehren, aber er war zu dominant. Ich musste es passieren lassen. Ich hatte keine Wahl....

Der Tag, der alles veränderte (Julian Draxler,Bastian Schweinsteiger,Mario FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt