*Harleys Sicht*
Es war schrecklich was er dort tat, wie besessen schlug er auf seinen Kopf ein und zertrümmerte ihn vollständig. Ich schrie ihn an er soll aufhören aber er reagierte nicht. Erst nach einer Weile hörte er mich und schaute zu mir. Sein Blick wurde weicher und der Hass verschwand.
Dann stand er auf und nahm sein Maschinengewehr, im ersten Moment dachte ich er würde jetzt komplett durchdrehen, aber ich lag mit meiner Vermutung falsch. Er schoss das Schloss kaputt, riss die Tür auf und nahm mich auf den Arm.
Ich schlang meine Arme um seinen Hals und hielt mich so an ihm fest. Lange konnte ich mich aber nicht halten, denn mein Körper war extrem erschöpft und meine Wunden brannten wie verrückt. Schon bevor er mich raustragen konnte schlief ich schon wieder ein.
Als ich aufwachte lag ich neben J in seinem Bett und war an seine Brust gekuschelt. Draußen war es noch dunkel und der Mond schien hell durch die Fenster ins Zimmer hinein.
Wir hatten gerade mal fünf Uhr, aber ich war hellwach, als hätte ich Tage lang geschlafen. Gerade als ich aufstehen wollte, knickten meine Beine ein und ich klappte wie ein Klappstuhl zusammen. Ich hatte keine Ahnung was gerade los war oder wer ich überhaupt war. Alles war verschwommen und mein Kopf dröhnte so stark, dass ich kaum etwas anderes hörte. J rief irgendetwas, während er mein Gesicht zwischen seine Hände nahm und zu sich drehte.
Dann nahm er mich auch schon hoch und rannte mit mir die Treppe runter ins Krankenzimmer. Er legte mich aufs Bett und James holte eine Nadel und Faden aus der Schublade und schon fing er an meine Platzwunde zu nähen, ohne Betäubung oder Schmerzmittel. Ich spürte die Wunde nicht, aber jeden Stich durch meine Haut. Wenn J meinen Kopf nicht so festhalten würde, könnte James mich wahrscheinlich nicht nähen. Ich würde am liebsten einfach wegrennen, ganz egal wohin nur einfach weg um die Schmerzen nicht ertragen zu müssen.
Nach wenigen Minuten war er Gott sei dank fertig und der Schmerz ließ nach. Auch das Piepsen war verschwunden und ich sah alle ganz klar. Das einzige was ich jetzt noch spürte waren die heißen Tränen die meine Wangen hinunter kullerten und von Js warmen Händen aufgefangen wurden. Er küsste mich auf die Stirn und zog mich in eine Umarmung. Diesmal tat es absolut nicht weh von ihm berührt zu werden und ich sah auch die Bilder nicht mehr.
Ein paar Stunden später lief ich die Treppe nach unten zu Js Büro, wie immer saß er am Schreibtisch und plante etwas. "J? Wann holen wir sie?" er hob seinen Kopf und seine grünen Augen trafen auf meine "Noch diese Woche Harl, keine Sorge ich hole sie und bringe die Fledermaus um, dann ist es ein für alle mal aus und wir brauchen uns keine Gedanken mehr machen. Wir sind dann wie eine normale Familie".
Seine Antwort gefiel mir ganz und gar nicht, ich wollte nicht normal sein! Auf keinen Fall wollte ich wieder normal sein und natürlich machte er den Plan nur um sich die Fledermaus zu krallen. Es ging dabei nicht um Lucy oder mich sondern nur um ihn und Batman. Die Wut stieg in mir hoch und im nächsten Moment hatte ich es auch schon rausgschrien "ES GEHT DABEI NUR UM DICH! DAS WAR SO KLAR, DASS ES NUR UM DICH UND DEINEN WILLEN GEHT! LUCY UND ICH SIND DIR DOCH TOTAL EGAL ES GEHT NUR UM DEN JOKER!" auch seine Miene änderte sich, seine Augen würden dunkler und seine Knochen kamen zum Vorschein "ES GEHT HIER NICHT NUR UM MICH UND DICH! ICH WILL EINFACH NUR, DASS WIR UNSERE TOCHTER WIEDER BEKOMMEN UND HIER MIT IHR LEBEN KÖNNEN OHNE ANGST HABEN ZU MÜSSEN SIE NIE WIEDER ZUSEHEN WEIL DIESER TYP SIE WEGSCHLEPPT UND JETZT RAUS ICH WILL DICH NICHT LÄNGER SEHEN!"
Einige Minuten standen wir uns noch gegenüber und warfen uns böse Blicke zu, bis ich raus ging und die Tür hinter mir zuschmiss. Es knallte laut und wir beide schrien kurz laut auf vor Wut. Ich fragte mich immer wieder wie das ganze hier funktionierte. Im einen Moment waren wir uns extrem nah und glücklich miteinander und im nächsten schrien wir uns an und wünschten dem anderen die Pest an den Hals. Einfach total bescheuert und kindisch.
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Sry, dass so lange nichts kam in meiner Familie gab es einen Todesfall und wir schreiben wieder viele Arbeiten für die ich lernen muss ich hoffe ihr versteht es🖤

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My Mad Family
FanfictionDer 2. Teil zu meinem Ersten Buch 'Mad Freaks', in diesem Buch geht es mit dem Sprössling von Harley Quinn und dem Joker weiter. Lucy kommt nach Jahren endlich zu ihrer Mutter, die ihre ganze Aufmerksamkeit ihrem kleinen Töchterchen schenkt. J ist d...