My Mad Family

Kapitel 23

*Js Sicht*

Ich schmiss meine Waffen durch das Fenster und schlug mit voller Kraft auf meinen Lambo, der jetzt zwei Dellen im Dach hatte. James war zu nichts zu gebrauchen, der Mann wurde alt und immer schlechter.
Er hatte mir gerade berichtet, dass Harley und Lu auf dem Weg nach Gotham waren und wieder hierher ziehen. Ich hatte ihm doch nur eine Aufgabe gegeben und zwar Harley zu töten, aber er hat nichts, jetzt war sie auch noch auf dem Weg hierher und falls sie mich hier sehen sollte, würde sie mir wieder so nervtötend hinterher dackeln wie davor.

Ich hasste diese Frau aus tiefstem Herzen, sie brachte nur Ärger und Arbeit mit sich und machte mir das Leben schwer. Ohne sie hatte ich so viel Spaß, allerdings brach ich ihr auch gern das Herz. Wenn sie begann zu weinen oder sich weh tat, erfüllte das mein Herz mit Freude und ich fühlte mich gut.

Das Einzige was wirklich zählte, war das Lebewesen, das aus mir und ihr entstanden war. Lucys Lachen und ihre Freudenschreie waren unbeschreiblich. Jedes Mal wenn ich es hörte empfand ich pure Liebe und am liebsten hätte ich sie immer bei mir und würde ihr jeden Wunsch erfüllen, den sie hatte.

Ich war total in Gedanken versunken, als ich das Dröhnen eines Lambos in der Ferne hörte. Ich beeilte mich und stieg in mein Auto ein, ich drückte aufs Gas und die Reifen drehten durch. Ich rasste von dem Anwesen runter und parkte außerhalb der Stadt und weit weg von der Villa. Ich rannte zu ihr zurück und sah wie Harl und Lu mit dem Lambo und einem Anhänger in die Auffahrt einbogen. Ich versteckte mich zwischen den Büschen und beobachtete die Beiden. Als ich Harl sah machte mein Herz einen kleinen Satz, es stach gleichzeitig aber auch. Sie hatte mich wirklich schnell vergessen können und sich einfach einen Neuen gesucht, dafür sollte sie noch immer bestraft werden. Niemand ersetzt mich so einfach, ihre Sucht nach mir war die ganze Zeit ein Mittel zum Zweck gewesen, ich hatte ihr alles befehlen können und sie hätte es einfach ausgeführt.
Sie hatte mein Ego angekratzt und niemand durfte das, nicht mal die Mutter meiner Tochter.

Nach kurzer Zeit stieg sie aus und öffnete Lucys Tür, sie hob sie heraus.
Lucy schlief friedlich und hielt fest an ihre Brust gedrückt ein Kuscheltier, das ich ihr einmal geschenkt hatte. Es war eine Fledermaus, die ein Messer in der Brust hatte und Blut über strömt war.

Es machte mich stolz, dass ich ihr den Hass auf Batman in die Wiege gelegt hatte und sie sogar Pläne für mich schmiedete, wie sie ihn für mich töten würde. Ich hatte sie ganze zwei Monate für mich gehabt, bis ich sie wieder geh'n lassen hatte, ganze drei Monate war ich schon weg, es kamen mir aber eher wie 3 Jahre vor.
Sie war größer und ihr Haar war länger und bleicher geworden, beinah schon weiß.

Die beiden verschwanden in der Villa und ich ging zu meinem neuen Zuhause, von wo aus ich die beiden rund um die Uhr mit den Kameras beobachten konnte.

Ich hatte zwar keine Tonaufnahme, aber Harl suchte an ihrem Laptop nach Häusern in Gotham und telefonierte ständig, während Lu noch immer, mit der Fledermaus im Arm, schlief.