Kapitel 31

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Es ist leichter jemand anderes zusein,
doch man selbst sein ist besser.

Es ist leicht eine Maske aufzuziehen, und so zutun ob alles okay wäre.
Früher war ich immer ich selbst.

Früher war alles leichter und unkomplizierter. Man hat sich lieber um die Probleme im Garten gekümmert und hat
wie in meinem Fall,
Marienkäfer gesammelt.
Man ist hingefallen, aber wieder aufgestanden.
Man hat geweint, aber die
Tränen sind getrocknet.
Ich wurde immer in den Arm genommen und meine Tränen wurden weggewischt.

Aber heute ist es schwerer.

Heute habe ich mehr Probleme.
Ich wachse und entwickele mich weiter,
und muss damit klarkommen das Dinge so sind wie sie sind.
Ich muss lernen Dinge alleine
zu schaffen und zu verkraften.
Ich muss jetzt mit der Zeit meinen
eigenen Weg gehen.
Es ist dein eigenes Leben was du führen wirst.
Ich fühle mich für mein Alter
schon ziemlich erwachsen.
Einfach weil ich nicht mehr die kleine Angi bin, mit dem süßen Grinsen.

Meine Mama und mein Papa und meine Familie müssen mich langsam loslassen,
weil ich seit wenigen Monaten meinen eingenen Weg gehe. Ich gehe einen Weg entlang auf dem mich keiner begleiten kann. Es ist ein Weg der mich zu meinem neuen Ich bringt und das muss ich alleine herausfinden.

Meine Mama wird mich nicht immer in den Arm nehmen können, und mein Papa
wird nicht jedes mal meine Tränen wegwischen

Man muss lernen mit sich
selber klar zukommen.
Man muss lernen alleine die ersten
Schritte zu gehen.
Heutzutage fliegt man hin und es ist so unglaublich schwer wieder aufzustehen.
Heutzutage weint man, aber wo ist
derjenige der sie trocknet.
Früher war also alles noch leichter.
Früher wusste ich nicht was heute passiert.
Früher habe ich mir alles anderster vorgestellt.

Früher habe ich auch keine Maske gebraucht.
Mein Lachen war damals noch echt.

Mein Lächeln heute ist auch echt.
Zwar nicht immer, aber wieder öfter.
Heutzutage ist es nur schwerer.
Aber ich versuche glücklich darüber zu sein, dass ich eine zweite Chance bekommen habe.

Was ich mit mit 15 Jahren und noch 11 Monaten Depression lernen musste, ohne meine Familie und Freunde und weiteren Leute.

Es ist meine Geschichte, und meine Gefühle.

Es wird Zeit das die kleine Angelina das Leben in die Hand nimmt was vor ihr
ist, und nicht sich nach dem sehnt welches sie nicht haben wird.

Die Depression verändert ein Leben Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt