Kapitel 28

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Mein Tag hatte heute 24 Stunden.

Die ersten 6 Stunden habe ich geschlafen und bin dann aufgewacht mit den selben Gedanken an jedem Morgen: Warum?

Mir war heute sehr schlecht worauf ich hin daheim geblieben bin.
Also habe ich mich ins Bett gelegt und habe
über Gott und die Welt nachgedacht.

Als nächstes war ich frühstücken.
Ich wollte gar nichts essen,
aber man versucht wenigstens irgendwie was richtig zu machen.

Und danach lag ich im Bett.

Das wars.

Dieser Tag hat sich unnormal
in die Länge gezogen.

Abends hab ich noch was gegessen und
als nächtest hab ich geweint.

Mein Leben scheint so hoffnungslos. Es ist der tägliche Schmerz der dich lähmt, der dicht erdrückt, der dich fast erstickt.
Du willst etwas sagen, aber kein Wort verlässt deinen Mund. Deine Gedanken kreise herum,
aber nichts ergibt Sinn.
Das ist mein Alltag. Es ist jedes mal das selbe. Jeden Tag aufs neue.

Ich würde es manchmal einfach verstehen wollen.

Es zerstört mich.

Es macht mich kaputt.
Ich kann es nicht anderster erklären,
weil kein Wort es so erklären könnte wie ich es meine.

Die Antwort fehlt mir.

Ich will einfach ein unkompliziertes Leben, und ich würde gerne das Kapitel mit irgendeiner
Erreicherung beenden, oder euch sagen was man machen kann.
Aber das wird es heute
nicht geben.

Weil ich ja, manchmal nicht weiß was ich
machen soll.

Diese Momente gibt es auch.

Imoment sitze ich in einer Badewanne voller Selbstmitleid und möchte einfach meine Ruhe haben.

Die Depression verändert ein Leben Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt