Als ich damals schon 7 Monate krank war, habe ich immer wieder Gedanken daran verschwendet wie schlimm es sich angefühlt hat das ich so kaputt war.
Ich habe mir selber dabei zugesehen wie ich zu Grunde ging.
Mir fällt es so wahnsinnig schwer Dinge hinzunehmen wie sie sind oder Dinge zu akzeptieren.
Es muss halt alles perfekt sein und der Gedanke das es das nicht ist hat mich zerstört.
Die Einsicht das etwas nicht perfekt sein muss und die wenigsten Dinge niemals perfekt sein werden.
Diese Einsicht hatte ich erst sehr spät.
Aber spätestens als ich die Depression schon 7 Monate gekannt habe, ist mir klar geworden wie viel Zeit ich dadurch verloren habe.
Ich habe so viel Zeit in der Vergangenheit vergeudet und mich mit der Perfektion beschäftigt das ich gar nicht mitbekommen habe wie schön mein Leben doch eigentlich ist.
Wie perfekt es eigentlich schon ist. Perfekt auf meine Art und Weise.
Es wird nie alles perfekt sein.
Und mit der Zeit habe ich gelernt, dass Perfektion nicht alles ist.
Perfektion ist nichts im Gegensatz zu
Glück, Freude, Leben, Freunde.
Perfektion ist nur ein Gefühl das dich das denken lässt.
Aber andere Dinge können
dir so viel mehr geben.
Und wenn ich beachte was mir dieser Prozess alles genommen hat ist es zwar schade, aber ich weiß ich kann es nun besser machen.
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Die Depression verändert ein Leben
CasualeIn dieser Geschichte die von mir geschrieben wird geht es um meinen Weg, denn ich mit der Depression gegangen bin. Über meine Gefühle, Gedanken, und Erfahrungen die ich gemacht habe. Ich habe die Hoffnung das ich Leuten helfen kann und sie, dass G...
