Kapitel 30

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Ich möchte euch jetzt einfach versuchen
zu erklären, wie es mir geht.
Es zu erklären ist wirklich schwierig
aus so vielen Gründen.

Es gibt Phasen da geht es mir gut, aber es gibt auch Phasen da ist es sichtlich schwierig.
Ich gebe ehrlich zu einen wirklichen Grund fürs traurig sein habe ich nicht.
Es gibt auch nicht wirklich Dinge oder Situation die mich
so unglaublich traurig machen.
Es ist meine Sichtweise die mir sagt das einfach nichts positiv sein kann.

Ich wache jeden morgen auf, und jeder Tag
läuft gleich ab.
Es gibt keine Dinge über die ich
mich freuen kann.
Und von glücklichen Momenten brauchen wir nicht anfangen.

Ein normaler Alltag ist das was mir fehlt,

Wie ich ihn zurück bekomme,
weiß ich noch nicht, aber ich werde
alles dafür tun um es wieder zu bekommen.

Ich will wieder lachen können.
Ich will mich wieder freuen können.
Ich will mich und das Leben wieder lieben.

Ich habe Schmerzen in jeder Art und es wird Zeit das sich das ändert.
Denn ehrlich gesagt..
Ich kann meinen Schmerz nicht wegheulen,
ihn nicht weghungern, ihn nicht in Alkohol ertränken, ihn nicht mit Drogen verblassen oder ihn nicht aus mir heraus schneiden.
Ich kann ihm nur gegenüber treten, und ihn aus meinen Leben verbannen.

Nach sehr sehr langer Zeit habe ich gemerkt, dass es nichts bringt
es versuchen zu verdrängen.
Auch wenn man nicht darüber reden oder sprechen will, ist es irgendwo besser sich trotzdem damit zu beschäftigen.

Ich habe mir oft selbst gesagt das,
dass Leben scheiße ist.
Aber das ist es nicht.
Es liegt daran was du draus machst.
Also versuche ich aus meinem traurigen Leben etwas besseres zu machen.

Irgendwann muss man akzeptieren, dass sich Zeiten geändert haben, und man muss akzeptieren, dass man sich selbst auch ändert.

Es wird Zeit das ich aus
der Badewanne aussteige.

Die Depression verändert ein Leben Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt