Kapitel 22

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Abends wenn ich Bett liege, dann gehen mir die verschiedensten Gedanken durch den Kopf.

Oft verbringe ich meine Gedanken damit drüber nach zu denken warum ich nicht glücklich bin.

Es liegt nicht daran das ich nicht glücklich sein möchte,
es liegt eher daran das ich es einfach nicht kann.

Ich fühle mich nun mal
hoffnungslos,
traurig,
alleine.

Oft frage ich mich auch warum ausgerechnet ich diesen Weg gehen muss. Ist es für mich bestimmt?

Ich meine ich habe tolle Freunde
und eine tolle Familie?

Aber trotzdem lebe ich in
Dunkelheit und Traurigkeit..

Die meisten meinen geh raus, mach Yoga oder etwas was dir Spaß macht, aber das kann doch keine Lösung sein?

Ich finde das nunmal nicht fair.
Die Welt ist nicht fair.

Leute fragen mich warum bist du traurig?

Ich antworte, dass ich es nicht weiß.
Ich weiß es nicht.

Aber was ich weiß ist, dass ich jeden morgen aufwache und nicht weiß wofür.
Oder weshalb.

Ich habe ein wenig Angst vor dieser Welt.
Ich habe Angst vor Gefühle die ich nicht kontrollieren kann.

Ich habe Angst davor meine
Maske abzunehmen.
Es ist so hart.
Man kann meinen Schmerz nicht sehen.

Ich habe diesen Charakter kreiert, und sie ist perfekt, und kommt so leicht durchs Leben.

Ich habe 2 Charakter kreiert.
Und so lebe ich meine 2 Charakteren.
Einen für mich und einen für die Öffentlichkeit

So ist es nunmal einfacher wenn ich ein Problem habe,

und das ist das Problem.

Depression ist oftmals die Hölle in mir.
Und sie zerstört mich jeden Tag, jede Minute.

Depression ist wie ein zweiter Mensch in mir, der nicht weiter weiß, und manchmal gewinnt.

Die Depression verändert ein Leben Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt