Kapitel 39

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Meine Gedanken sind wie schwierige Rätsel bei denen ich selber kaum einen Überblick habe.

Meine Gefühle sind wie eine Tsunami, weil
sie zum größten Teil so unglaublich kompliziert sind aber ich den Mut habe sie zu verstehen.

Meine Tränen sind wie kleine Tropfen, aber leider braucht es ein Wenigkeit
bis sie trocknen.

Ich fühle mich als würde ich vor etwas wegrennen,
aber ich weiß nicht was?
Ich versuche wirklich mein bestes in dieser Welt zu geben und damit klarzukommen und
das beste draus zu machen.
Ich versuche stark zu sein und renne diese unglaubliche unendliche lange Straße entlang.
Aber villeicht ist genau das mein Fehler?

Vielleicht ist es gar nicht so schlimm
auch mal schwach zu sein.
Oder offen zu reden über seine
Gedanken, Tränen, Gefühle.

Mir fällt es schwer, aber es ist nicht leicht anderen zu zeigen das man schwach selbst ist.

Früher habe ich geglaubt es wäre schwach zu zeigen das man keine Kraft mehr hat. Das man sich dafür schämen muss das, dass zerbrochene Herz in deiner Brust einfach ein wenig länger Zeit braucht um zu heilen.

Jeder hat mal eine Zeit an dem die Kraft am Ende ist und man schwach ist.
Empfinde dafür keinen Scham. Es ist nämlich das normalste der Welt.

Es ist wie heute.

Über wenige Wochen ging es mir gut, aber trotzdem war es irgendwie komisch.

Bestimmte Tage waren sehr anstrengend und es hat mich sehr viel Kraft gekostet durch den Tag zu kommen.
Und heute war meine Kraft am Ende.
Ich konnte nicht mehr und so habe ich angefangen zu weinen und das fiel mir so schwer.
Aber es tat gut. Es war ein gutes Gefühl.
Ich habe es rausgelassen und war schwach.

Merkt euch eins..

Menschen weinen nicht weil sie zu schwach sind, sondern weil sie für eine
unerträglich lange Zeit stark waren.

Die Depression verändert ein Leben Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt