Kapitel 33

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Mit 12 Monaten Depression hab ich viel und eigentlich auch genug durchgemacht.
Ich war am Tiefpunkt meines bisherigen Lebens, und habe so viel geweint, dass ich dachte es wären weitaus  keine Tränen mehr vorhanden.

Ich bin mehr als genug hingefallen,
aber oft genug wieder aufgestanden.
Ich habe mehrere Gründe um sehr stolz auf mich zu sein zu können.

Aber worauf ich besonders stolz bin.
Ich weiß nicht wie oft mein Leben mich zweifeln gelassen hat und ich weiß nicht oft ich nicht mehr leben wollte weil irgendwann einem alles zu viel wurde.
Aber eins weiß ich.
Ich bin so unglaublich froh,
dass ich nie aufgegeben habe!

Aufgeben ist so wie ich es gemerkt
habe nicht gut, es ist eine Verweigerung für einem selber nicht an seinem Zeil anzukommen. 
Warum ich nicht aufgegeben
habe weiß ich.
Gründe sind meine
Familie, Freunde und mein Lieblingspferd.

Würde ich aufgegeben wäre
es natürlich einfacher,
aber nicht für meine Familie.
Ich würde mir den Gefallen tuen um meinem Schmerz zu nehmen, aber den anderen hinterlasse ich ein rießen Loch, dass sich nicht schließen lässt und mit der Zeit irgendwann verblasst.
Früher im 3 Monat meiner Krankheit haben mich die Gefühle andere Leute auch nicht interessiert, weil es damals um mich ging.
Ich wollte einfach nur das es aufhört und das hat es, ohne das ich mich umgebracht habe.

Ich möchte nur eins damit sagen.
Ich weiß ich kann leider nicht die Welt retten,
obwohl ich es gern würde. Aber ich möchte das jeder von euch da draußen das beste gibt.
Schätz es bitte wert.
Und wenn ihr hinfallt, dann steht auf und macht weiter. Keiner kann euch davon abbringen auser ihr selbst.
Es liegt in deiner Hand was du tust.
Ich weiß wie es ist wenn man nicht mehr will und keine Kraft mehr hat,
und alles aufhören soll.
Ich kenne es auch wenn die Schmerzen zu stark werden, und man hält es nicht aus.

Aber sieh es so.
Das Leben ist ein einmaliges
Angebot, also nutze es.

Die Depression verändert ein Leben Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt